VfB Krieschow – OFC Neugersdorf 2:0 (1:0)
Bei Dauerregen und entsprechend rutschigen Boden taten sich beide Teams schwer, die qualitativen Erwartungen eines Spitzenduells zu erfüllen. Dennoch kamen die Platzherren gut ins Spiel und erspielten sich eine Reihe guter Möglichkeiten. Doch die Bodenverhältnisse machten sich insbesondere bei den finalen Abschlüssen bemerkbar. So rutschte z.B. der agile Tobias Gerstmann bei zwei gut heraus gespielten Hochkarätern aus. Ein Schuss Philipp Knechtels wurde vom OFC-Verteidiger von der Linie geholt. Weitere gute Kombinationen kamen bei dieser Wasserschlacht ins Stocken. Die Gäste versuchten es mit Distanzschüssen und der VfB hatte Glück, als Corbinian Moye einen 30m-Hammer prallen ließ, aber kein OFC-Abstauber bereit stand. Im Gegenzug zwang Martin Zurawsky den Keeper per Freistoß zur Faustparade und im anschließenden Strafraumgetümmel landete die Kugel im Netz. Im zweiten Durchgang bäumten sich die Oberlausitzer auf und drückten auf den Ausgleich. Die VfB-Abwehr ließ aber, abgesehen von einem Abseitstor des OFC, nicht viel anbrennen. Krieschow war zum richtigen Zeitpunkt präsent. Zunächst übersah der Schiri ein klares Handspiel im OFC-Strafraum, bevor Zurawsky Andy Hebler in Szene setzte, der dem Torwart keine Chance ließ, die Entscheidung zu verhindern. VfB-Coach Toni Lempke strahlte nach dem Spiel: „In der ersten Hälfte waren wir klar besser. Als der OFC am Drücker erlöste uns Heblers Tor“.
VfB: Moye – Savaris Lopes (76.Pauling), Jeschke, Knechtel, Bernhardt (90+1.Brodehl) – Raak (79.Arlt), Pahlow – Gerstmann, Zurawsky, Felgenträger – Hebler. Tore: 1:0 Magdeburg (39./Eigentor), 2:0 Hebler (74.); Schiedsrichter: Kaltwasser (Berlin);
Zuschauer: 162;
Foto: Fußballknipser