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Top 10 teams

Platz Mannschaft Sp Diff Pkt
1. Halle 12 +15 28
2. Magdeburg II 12 +11 23
3. Auerbach 12 +8 21
4. Bischofswerda 12 0 21
5. Halberstadt 11 +7 20
6. RSV Eintracht 12 +5 20
7. Freital 12 +2 17
8. Grimma 12 -4 17
9. Krieschow 12 +11 16
10. Sandersdorf 12 -5 16
Mittwoch, 18 November 2020 08:43

Zwischenbilanz und Ausblick in die Zukunft

Zwischenbilanz und Ausblick des VfB 1921 Krieschow

Anders als in ihren ersten drei Spielserien als Oberligist, startete unser Team im vierten Anlauf von Beginn an durch. Nach sechs Spieltagen standen 16 Zähler und die Tabellenführung zu Buche. Auch eine knappe 2:3-Niederlage gegen den, immer noch als Flaggschiff der  südbrandenburgischen Fußballszene zu betrachtenden FC Energie, in einem Spiel auf Augenhöhe, tat der Euphorie keinen Abbruch. So war es wenig verwunderlich, dass sogar der Aufstieg in die Regionalliga in den Diskussionen der mit den Erfolgen gewachsenen Fangemeinde thematisiert wurde. Auch in den Interviews mit der lokalen Presse kokettierten einige Akteure unserer jungen, zukunftsträchtigen Truppe schon mal mit diesem Quantensprung. Doch schon in den nächsten Spielen mussten die Hyperoptimisten erkennen, dass auch beim VfB die Bäume nicht in den Himmel wachsen.  
Gegen den inzwischen an der Tabellenspitze liegenden VfL Halle setzte es eine ernüchternde 2:4-Heimpleite, gefolgt von einem 1:5 in Martinroda. Teammanager Toni Lempke sieht die Lage realistisch: „Gegen die derzeit sehr stark spielenden Hallenser kann man schon mal verlieren. Die Niederlage in Martinroda schmerzt da schon mehr. Beides wirft uns nicht um, andere Mitkonkurrenten lassen auch Punkte und wir sind weiter auf Schlagdistanz zur Spitze. Zudem haben wir auch keinen übermäßigen Druck, da unsere Zielstellung zwar ein Platz unter den Top Fünf ist, der Aufstieg aber, nach nur einem Viertel der Meisterschaft, kein Thema ist und diesbezüglich hereingetragene  Spekulationen offiziell keine Bestätigung finden. Wir sind auf einem guten Weg. Über die erneute Zwangspause sind wir natürlich enttäuscht, versuchen aber das Beste daraus zu machen. Die Mannschaft ist mit Plänen zum individuellen Lauf-und Athletiktraining ausgestattet. Die dazu gehörenden Kommentare und Auswertungen werden per Videoaufnahmen kommuniziert. Wir tun alles, um für den Tag X der Saisonfortsetzung gerüstet zu sein“. 
Aber auch hinter den Kulissen wird trotz Corona-Krise weiterhin engagiert gearbeitet. Denn die parallel zur sportlichen Erfolgsgeschichte, binnen 10 Jahren von der Kreis- in die Oberliga aufzusteigen, verzeichnet auch die Infrastruktur eine tolle Entwicklung, die allerdings noch nicht abgeschlossen ist. VfB-Präsident Hans-Jörg Grafe nennt den schmucken Sportpark, bezeichnender Weise, sein zweites Wohnzimmer, benennt aber gleichzeitig die nächsten Herausforderungen zu dessen Vervollkommnung: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Da gilt es, den Kontakt zu unseren Sponsoren, ohne die Fußball auf diesem Level und insbesondere auch die tollen Bedingungen im Umfeld, nicht möglich wären, zu pflegen. Neben der bereits, den Corona-Auflagen geschuldeten, Blockeinteilung für die Zuschauer, wird spätestens in der Sommerpause das Spielfeld mit dem Einbau einer Drainage wetterfest gemacht. Zeitnah ist auch der Bau einer Zuschauertribüne angedacht“. 
Sportlich versteht sich der VfB nach wie vor als regional bezogener, speziell auf die Nachwuchsförderung bedachter, Verein. In der zweiten, inzwischen in der Landesklasse angekommenen, Mannschaft können die Nachwuchskicker Spielpraxis sammeln und VfB-Routiniers ihre Karriere im gewohnten Umfeld ausklingen lassen. Mit dem Oberligastatus der ersten Mannschaft ist man zufrieden. Sollte die Truppe aber über sich hinauswachsen und am Ende sensationell Platz eins belegen, wird man in Krieschow auch diese Herausforderung annehmen. „Für den Fall X sind wir gewappnet. Unsere Sponsoren haben uns, hinsichtlich des dann erforderlichen, höheren Etats, grünes Licht gegeben“, 
äußert sich der Präsident. 

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