VfB Krieschow – FC Carl Zeiss Jena II 6:0 (4:0)
VfB: Pflug – Gerstmann (18.Pauling), Knechtel, Zickert (71.Twarroschk), Dahm – Pahlow, Raak, Geisler (66.Tesche), Felgenträger – Zurawsky, Rangelow.
Tore: 1:0 (12.) Rangelov/Foulelfmeter), 2:0 (14.) Felgenträger, 3:0 (17.) Rangelov, 4:0 (30.) Felgenträger, 5:0 (68.) Pauling, 6:0 (90+2.) Raak;
Schiedsrichter: Kresin (Leipzig); Zuschauer: 224 am Samstag;
Krieschow ballert sich an die Tabellenspitze
Den strengen Pandemieeinschränkungen in Thüringen geschuldet, konnte die Partie nicht wie angesetzt in Jena stattfinden. Die Zeiss-Verantwortlichen waren aber dankenswerter Weise sofort und unbürokratisch bereit, das Heimreicht zu tauschen. Mit einer stark verjüngten Truppe angereist, begannen die Thüringer forsch und durchaus vielversprechend. Krieschow begegnete dem Tabellennachbarn zwar mit angemessenem Respekt, kam aber schnell auf Siegeskurs. Nach Strafraumfoul an Felix Geisler eröffnete Routinier Mitko Rangelov mit der eiskalten Verwandlung des fälligen Elfers den Torreigen, legte gleich darauf für Leo Felgenträger zum 2:0 vor und machte, von Geisler frei gespielt, binnen fünf MMinutenden Blitzdreierpack perfekt. Der VfB hielt auch Kurs, als die Formation wegen des verletzungsbedingten Ausscheidens von Offensivverteidiger Tobias Gerstmann umgebaut werden musste. Felgenträger eroberte sich das Streitobjekt an der Mittellinie, ließ, allein auf das Jenaer Gehäuse zustürmend, drei Gegenspieler aussteigen und mit seinem 18m-Schuss auch dem Torwart keine Chance. Die Youngster gaben keinesfalls, hatten auch vereinzelte Möglichkeiten, aber nicht die nötige Durchschlagskraft, um die VfB-Abwehr ernsthaft zu gefährden und zwei weitere, ebenfalls von Felgenträger bzw. Martin Dahm super vorbereitete Gegentore verhindern zu können.