Wacker Nordhausen – VfB Krieschow 5:1 (2:0)
VfB: Pflug – Gerstmann, Knechtel, Zurawsky, Tesche (55.Semeniuk) – Pahlow, Raak, Pauling, Felgenträger, Geisler – Hebler (31.Richter/66.Scholze). Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Knopp (23.,44., 56.), 4:0 Salin (59.), 4:1 Richter (60.), 5:1 Schwerdt (63.); Schiedsrichter: Werrmann (Plauen); Zuschauer: 228;
Die Krieschower bestimmten zunächst das Geschehen, während die Gastgeber auf ihre Konterchancen lauerten. Da VfB-Trainer Toni Lempke erneut vier absolute Leistungsträger der Stammelf nicht zur Verfügung standen, musste er die Mannschaft praktisch in allen Bereichen umstellen, wodurch einige Akteure auf völlig ungewohnten Positionen zum Einsatz kamen. Dies wirkte sich insbesondere im Abstimmungsverhalten der Abwehr und im Umschaltspiel negativ aus. Die Südharzer kamen durch zwei gut zu Ende gespielte Konter, bei denen die Abwehr allerdings auch unabgestimmt agierte, auf die Siegerstraße. Das nächste Handicap ereilte die Niederlausitzer, als ihr Kapitän und Torgarant Andy Hebler, wegen muskulärer Probleme passen musste. Nach dem Seitenwechsel bemühte sich die VfB-Elf um die Resultatsverbesserung, lief aber erneut in zwei zur Vorentscheidung führenden Konter. Tim Richter gelang zwar, nach guter Vorarbeit von Leo Felgenträger das Ehrentor. Doch wenig später musste auch er verletzt ausgewechselt werden. Diese deftige Pleite, die dennoch, am Spielverlauf gemessen, etwas zu hoch ausfiel, hat gezeigt, dass auch eine als Spitzenteam gehandelte Mannschaft, wie der VfB, bei einer derart hohen Ausfallquote nicht die Erwartungen erfüllen kann.