VfB Krieschow – Einheit Rudolstadt 3:0 (3:0)
VfB: Pflug – Dahm, Jeschke, Knechtel, Pahlow – Raak, Semeniuk, Pauling (88.Scholze), Felgenträger, Geisler (63.Zurawsky) – Hebler. Tore: 1:0, 2:0 Hebler (11./FE), 19./FE), 3:0 Pauling (24.); Schiedsrichter: Schlömann (Stollberg/Erzgebirge); Rote Karte: Schmidt (Rudolstadt/90./Tätlichkeit, Zuschauer: 250
Mit dem klaren 3:0 über die Rudolstädter haben die Krieschower den kompletten Saisonfehlstart verhindert. Von Beginn an trat die Mannschaft als geschlossene Einheit auf und startete mit Vollgas. Vor allem die Krieschower Flügelflitzer Leo Felgenträger und Christoph Pauling brachten die Rudolstädter Abwehr immer wieder in Verlegenheit. So konnte Felgenträger gleich zweimal nur mit Strafraumfouls gestoppt werden. In beiden Fällen eine sichere Angelegenheit für Kapitän Andy Hebler, der die fälligen Elfer, in gewohnt sicherer Manier, eiskalt verwandelte. Schließlich lief Pauling der gegnerischen Defensive davon. Mit seinem 3:0 war die Partie bereits nach 24 Minuten „gegessen“. Bei einer weiteren Großchance fand sich kein Vollstrecker. In der zweiten Hälfte steckten die Hausherren einen Gang zurück. Daran, dass dennoch nichts anbrannte hatte wieder die mit der Rückkehr von Erich Jeschke ins Zentrum enorm stabilisierte Abwehr einen wesentlichen Anteil. Kurz vor Spielende gab es noch eine unschöne Szene, der Rudolstädter Schlussmann stürmte nach einem Foulspiel in Richtung Martin Dahm und beleidigte ihn massiv als Krönung gab es einen Kopfstoß vom Keeper und den Platzverweis für selbigen. VfB-Präsident Hansi Grafe freute sich, dass die Jungs nach den deftigen Auftaktpleiten die richtige und auch erwartete Reaktion zeigte. Auf der anschließenden Pressekonferenz befand Einheit –Trainer Holger Jähnisch: „Obwohl wir uns schon besser als in den ersten Spielen verkauften, hatten wir hier keine echte Siegeschance. Auch als der VfB in Halbzeit zwei etwas kürzer trat, ließ er nichts Zwingendes zu. Vor allem im Zweikampfverhalten lag der Vorteil unserer Gastgeber.“ VfB-Coach Toni Lempke zeigte sich, wie alle im VfB-Lager, erleichtert: „Nachdem wir durch das verspätete Ende der Vorsaison nur eine stark verkürzte Pause hatten, waren noch nicht alle Akteure fit und mental frei. Im heutigen Spiel zeigte sich die Truppe diesbezüglich schon stark verbessert. Vor allem die Rückkehr von Erich Jeschke ins Abwehrzentrum, der extrem stark gegen den Ball spielte, verlieh unserer Defensive den nötigen Rückhalt.“
Pressekonferenz & die Tore: