Mit dem 15:0 in Wünsdorf sorgten die VfB-Kicker für den auffälligsten und mit Abstand höchsten Sieg in der ersten Pokalrunde. Auch wenn der so besiegte Landesklassist nicht mit den Anforderungen des Oberligabetriebes zu vergleichen ist, war dieses Torfeuerwerk doch ein klares Zeichen dafür, dass die Offensive um Torgarant Andy Hebler, wie schon in den beiden zuvor mit insgesamt acht Treffern gewonnenen Oberligapartien gezeigt, wieder zu bewährter Durchschlagskraft gefunden hat. Am nun mehr fünften Punktspieltag, am Samstag, 14.00 Uhr im Sportpark, empfängt der VfB mit dem FCO Neugersdorf einen Gegner ganz anderen Kalibers als zuletzt im Pokal. Trainer Toni Lempke ist überzeugt, dass der angestrebte Sieg keinesfalls im „Spaziergang“ zu erreichen ist: „Diese Mannschaft ist recht stark und wir werden uns ordentlich straffen müssen, um den Dreier zu sichern“. Die Oberlausitzer haben zuletzt ebenfalls die nächste Runde im Sachsen-Pokal erreicht und zeigten mit den zuvor erreichten jeweiligen 2:2-Punkteteilungen in Grimma und gegen Top-Favorit Eilenburg, dass sie keine „Laufkundschaft“ in dieser Liga sind. Personell kann der VfB-Coach auf den Wiedereinsatz von Jonas Zickert, nach langer Verletzungspause, bauen, während Tobias Gerstmann und Martin Zurawsky noch passen müssen.