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Top 10 teams

Platz Mannschaft Sp Diff Pkt
1. Halle 15 +17 32
2. RSV Eintracht 16 +14 32
3. Magdeburg II 15 +23 29
4. Halberstadt 15 +8 27
5. Auerbach 15 +7 25
6. Bischofswerda 15 +4 25
7. Krieschow 16 +14 24
8. Freital 15 +2 23
9. Sandersdorf 16 -11 19
10. Gera 16 -12 19
Montag, 31 Oktober 2022 14:59

Derby-Niederlage in Ludwigsfelde

Ludwigsfelder FC - VfB Krieschow 1:0 (0:0)

VfB: Pflug – Dahm, Knechtel, Jeschke, Semeniuk (90+2.Scholze) – Pahlow, Hasek (60.Tesche), Pauling (90+2. Grimm), Zurawsky – Geisler – Hebler; Tor: 1:0 (88.) Gerlach;

Schiedsrichter: Stein (Berlin); Zuschauer: 211;

Mit einer ebenso überraschenden, wie ärgerlichen 0:1-Niederlage beim abstiegsgefährdeten Ludwigsfelder FC haben die VfB-Kicker den Sprung auf Platz zwei der Tabelle verpasst und sind auf Rang fünf abgerutscht. Zwar wurde der Rückstand gegenüber dem ebenfalls patzenden Spitzenduo Eilenburg und Bischofswerda nicht vergrößert. Doch mit den Siegen des VfL Halle und Blau-Weiß Zorbau hat sich die Gruppe der Aufstiegsanwärter vergrößert. Somit hat der VfB bereits am kommenden Samstag das nächste Spitzenspiel vor der Brust, wenn der nun auf-und vorbeigerückte, neue Tabellennachbar Zorbau im heimischen Sportpark aufkreuzt.

Die Partie in Ludwigsfelde begann zunächst ausgeglichen. Die Krieschower fanden dabei nicht wie gewünscht zu ihrem Spiel und strahlten wenig Torgefahr aus. Lediglich einige Standards - u.a. musste LFC-Keeper Lucas Lindner einen Freistoßball von Andy Hebler aus dem Toreck fischen (35.M.) – standen zu Buche und als sich Christoph Pauling durchgesetzt hatte verfehlten dessen Eingabe gleich zwei Akteure (37.) Zuvor bewahrte Erich Jeschke den VfB, nach einem Missverständnis in der Abwehr, vor einem Rückstand, als er die Kugel von der Linie kratzte (20.M.). Nach dem Seitenwechsel wollten die Krieschower den Erfolg erzwingen. Doch zunächst war Fritz Pfug in einer Eins-zu-Eins-Situation gefordert, welche er in großartiger Manier entschärfte (47.). Andy Hebler hatte das Führungstor vor den Füßen, aber sein Schuss strich knapp am LFC-Gehäuse vorbei. Auch aus einer Reihe weiterer Freistöße vermochten die Gäste kein Kapital zu schlagen. Die mit Florian Bernhardt, Tobias Gerstmann, Leo Felgenträger, Jonas Zickert und Colin Raak immer noch extrem hohe Ausfallquote war in diesem Spiel nicht zu kompensieren. Zwar war mit Felix Geisler wieder ein gestandener Angreifer ins Aufgebot zurückgekehrt und der neu verpflichtete tschechische Ex-U-21-Nationalspieler Filip Hasek bot eine solide Leistung, harmonierte aber, nach nur zwei Trainingseinheiten im Team, verständlicher Weise, noch nicht so im Mannschaftsgefüge, wie es in nächster Zukunft erwartet wird. Kurz vor Ultimo, als sich schon alle Beteiligten auf ein, dem Spielverlauf entsprechendes, torloses Remis eingestellt hatten, konnten die Gastgeber jubeln. Von einem schlecht adressierten Einwurf des VfB profitierend, kam der LFC zum Kontern und der eingewechselte Maximilian Gerlach avancierte, völlig frei in Schussposition gekommen, zum Joker und Matchwinner. Obwohl die Krieschower noch einmal alle Register zogen, doppelt wechselten und alles nach vorn warfen, konnte die Niederlage nicht abgewendet werden. VfB-Präsident Hans-Jörg Grafe über die Simmung nach dem Spiel: „Wir alle, vor allem auch unsere mehr als 60 mitgereisten Schlachtenbummler, sind maßlos enttäuscht, weil wir mehr erwartet haben. Aber in unserer gegenwärtig schwierigen Personalsituation sind derartige Rückschläge nicht völlig zu vermeiden“.

 

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