VFC Plauen – VfB Krieschow 2:2 (0:1)
VfB: Pflug – Dahm, Jeschke, Knechtel, Semeniuk – Raak, Pahlow, Pauling (62.Schnakenberg/93.Scholze), Hasek – Zurawsky – Hebler (33.Tesche);
Tore: 0:1 (34.) Dahm, 1:1 (54.) Fischer, 1:2 (60.) Hasek, 2:2 (75.) Limmer;
Schiedsrichter: Drößler (Gotha); Zuschauer: 318;
Foto: Oliver Orgs / Plauen
Auf dem schneebedeckten Geläuf des Vogtlandstadions taten sich die beiden in der Aufholjagd in Richtung Spitzengruppe der Tabelle befindlichen Kontrahenten schwer ihre fußballerischen Fähigkeiten zum Tragen zu bringen. Über die gesamte Distanz kam kaum Spielfluss zustande. Pech für unseren, personell eh arg gebeutelten VfB, das Kapitän und Torgarant Andy Hebler, wie später auch Christoph Pauling, schon früh mit muskulären Problemen aufgeben musste. Doch der für ihn von der Verteidigerrolle in die Offensive beorderte Martin Dahm funktionierte sofort und verlängerte einen Eckball von Martin Zurawsky per Kopf zum Führungstor. Im zweiten Durchgang glichen die Plauener aus, indem Tom Fischer, nach einer Ecke, aus dem Strafraumgewühl heraus, einschob. Die Krieschower blieben jederzeit präsent und Filip Hasek sorgte für deren erneute Führung, indem er sich bei einem, per langen Ball eingeleiteten Konter das Streitobjekt erlief und mit einem Schuss ins Eck abschloss. Wenig später hatte er die Riesenchance zur Vorentscheidung, traf aber freistehend, aus Nahdistanz das Leder nicht voll. Die Gastgeber egalisierten nochmals das Resultat, als VfB-Keeper Fritz Pflug, dem einem verlorenen Kopfballduell folgenden Torschuss, zwar parieren konnte, beim Nachschuss aber machtlos war. Fast wäre den Gästen noch die komplette Überraschung gelungen. Doch Paul Pahlow übersah den noch besser positionierten Mitspieler und wurde noch in letzter Sekunde abgeblockt. So blieb es bei der alles im allen gerechten Punkteteilung.
VfB-Trainer Toni Lempke urteilte nach Spielschluss: „Mit dem Resultat sind wir durchaus zufrieden, aber angesichts unserer Torchancen war auch ein Sieg möglich“.