SV Westerhausen – VfB Krieschow 2:4 (1:2)
VfB: Pflug – Gerstmann, Knechtel, Fuchs, Dahm – Pahlow (86.Tesche), Raak, Pauling, Hasek (60. Felgenträger) – Zurawsky – Hebler (82.Unhurian); Tore: 0:1 (35.) Pauling, 1:1 (37.) Schmidt, 1:2 (41./Eigentor) Hey, 1:3 (66.) Hebler, 2:3 (87.) Franceschi, 2:4 (90 + 3.) Dahm; Schiedsrichter: Walter (Hartha); Zuschauer: 61 (10 Krieschower)
Der VfB startete angriffsorientiert und zunächst überlegen in die Partie. Dabei wurden auch einige Chancen herausgespielt. U.a. ein Pfostenschuss von Martin Zurawsky. Nach der dominanten viertelstündigen Anfangsphase kamen die Platzherren besser ins Spiel, welches sich damit offener gestaltete und ihr Angreifer Nick Schmidt ebenfalls den Pfosten traf. Nach einem abgewehrten Eckball, bei welchem sich die Westerhausener über ein ungeahndetes Handspiel echauffierten, konterten die Gäste. Christoph Pauling kam in Ballbesitz, spielte sich, seine Schnelligkeit nutzend, durch und schoss platziert zur Führung ein. Der SVW zeigte sich unbeeindruckt und sorgte postwendend für den Ausgleich, als die VfB-Abwehr den Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone brachte. Beim Versuch, eine Flanke Filip Hasek´s zu klären, beförderte Sebastian Hey das Streitobjekt ins eigene Gehäuse. Auch im zweiten Durchgang gestaltete sich das Spiel sehr offen. Andy Hebler war zur Stelle und schob clever ein, als der SVW-Keeper zu Fall kam. Die Vorentscheidung schien damit gefallen. Doch die Harzer stemmten sich in dieser wilden, stark zweikampfbezogenen Phase vehement gegen die Niederlage und Marcelo Franceschi nutzte ein Zuspiel zum Anschlusstreffer. Davon beflügelt warf der SVW noch einmal alles nach vorn und war durchaus dem Ausgleich nahe. Doch der VfB verteidigte gut und Martin Dahm setzte den Schlusspunkt, indem er das Leder, nahe der Mittelinie abziehend, über den zu weit vorn postierten Keeper ins leere Tor zirkelte. SVW-Trainer Marco Wagner haderte einerseits mit der fragwürdigen Elfmeterentscheidung, freute sich aber auch darüber, dass seine Truppe weitgehend auf Augenhöhe mitgespielt hat. Toni Lempke resümierte: „Wir sind gut ins Spiel gekommen. Später wurde die Begegnung offener und relativ wild, mit vielen Zweikämpfen. Ich hätte mir etwas mehr Ruhe in unseren Reihen gewünscht. Am Ende hätte es bei diesem Schlagabtausch auch 4:4 oder 3:5 stehen können. Aber wir behielten genug Spielkontrolle um unseren anvisierten Sieg über die Zeit zu bringen“.
Unserem VfB stehen nun zwei hochkarätige englische Wochen, mit vier wichtigen Begegnungen bevor. Bereits am Mittwoch heißt es in Bischofswerda gegen die starke „Schiebock“-Truppe möglichst dreifach zu punkten. Für das folgende Heimspiel am Samstag, gegen Ludwigsfelde gilt dasselbe, bevor es dann zum Niederlausitz-Pokalkracher im Cottbuser Stadion der Freundschaft, mit der Halbfinalpartie gegen den Regionalligisten FC Energie, kommt. Den Abschluss bildet dann, am 29.04., der Auswärtstrip zum SV Blau-Weiß Zorbau..