Blau-Weiß Zorbau – VfB Krieschow 1:6 (1:1)
VfB: Pflug – Gerstmann (71.Tesche), Jeschke, Knechtel (71.Semeniuk), Fuchs – Pahlow (63.Geisler), Dahm, Pauling (29.Unhurian), Hasek – Zurawsky – Felgenträger; Tore: 0:1 (20./FE) Zurawsky, 1:1 (21.) Deumer, 1:2 (53./ET) Zeidler, 1:3 (65./FE) Zurawsky, 1:4 (67.Unhurian), 1:5 (74.) Hasek, 1:6 (77.) Geisler; Schiedsrichter: Kluge (Falkenau);
Zuschauer: 85
Mit diesem 6:1-Kantersieg in Zorbau und dem gleichzeitigen Remis des Spitzenreiters Eilenburg in Sandersdorf, hat sich der Rückstand der Krieschower zum Aufstiegsplatz auf sechs Zähler verringert. Bei unserem mittlerweile klaren Rückrunden-Primus – 10 Siegen steht nur die Niederlage im Direktvergleich mit Eilenburg gegenüber – stellt sich die Frage: „Geht da doch noch etwas in den verbleibenden sechs Spielen?“ Freilich haben es die Eilenburger noch in der eigenen Hand, „spüren aber schon den heißen Atem des VfB im Nacken“, wie es Präsident Hans-Jörg Grafe nach dem Sieg in Zorbau formulierte. Auf jeden Fall ist in den letzten Spielrunden, angesichts des anspruchsvollen Restprogramms beider Hauptbeteiligten, noch ein spannendes Fernduell zu erwarten.
Dabei verlief die Partie bei den stark abstiegsgefährdeten Zorbauern zunächst sehr ausgeglichen. Dem, nach Torwartfoul an Leo Felgenträger, der den angeschlagenen Kapitän Andy Hebler als Sturmspitze vertrat, von Martin Zurawsky sicher verwandelten Elfer beantworteten die Burgenländler postwendend mit dem Ausgleich. Auch das unter Bedrängnis fabrizierte Eigentor warf sie nicht um. Erst der, nach erneutem Foul an Leo Felgenträger, wiederum sehr sicher verwandelte Strafstoß war ihr Genickbrecher. Danach spielten die 1921er, ungeachtet der vorzeitigen, verletzungsbedingten Auswechselungen von Christoph Pauling und Paul Pahlow, sowie der durch die gar nicht einsatzfähigen Top-Leistungsträger Colin Raak und Andy Hebler auszufüllenden Lücken, dominant auf und taten mit den weiteren, schön herausgespielten Treffern auch noch etwas für das möglicherweise in der Endabrechnung wichtige Torverhältnis. Einen Flankenball legte sich Bogdan Unhurian zum Einschuss zurecht und vollendete zum 1:4. Nachdem drei Krieschower vor dem Torschuss geblockt wurden, war dann Filip Hasek mit dem 1:5 zur Stelle und bereitete anschließend den Endstand vor, den der nach langer Verletzung wieder ins Aufgebot gerückte Felix Geisler dingfest machte.
Bleibt zu hoffen, dass die Blessuren einiger Akteure schnell kuriert werden können, damit Toni Lempke im knallharten Saisonendspurt ein weiterhin schlagkräftiges Aufgebot zur Verfügung hat, welches in der Lage ist, diesen tollen Lauf fortzusetzen.