Der Spielemarathon geht weiter. Am Samstag, den 06.05., 14.00 Uhr, empfängt der VfB den Tabellenneunten Union Sandersdorf im Sportpark. Die Anhaltiner, welche in ihren letzten sechs – davon viermal auswärts – ungeschlagen blieben und in der Vorwoche mit einem 1:1 gegen Spitzenreiter Eilenburg aufhorchen ließen, weisen eine sehr ausgeglichene Saisonbilanz auf und können bei entsprechender Tagesform auch jeder Spitzenmannschaft ein Bein stellen. Auch in den bisherigen Vergleichen beider Kontrahenten gab es recht unterschiedliche Resultate. So wäre die Realisierung des ohne Wenn und Aber anvisierten Dreiers auch gleichzeitig die Revanche für die 1:4-Pleite unserer damals personell arg gebeutelten VfB-Kicker. Inzwischen ist der VfB aber voll im Flow und vor allem auch qualitativ viel breiter aufgestellt. So können, wie Chefcoach Toni Lempke es einschätzt, schon mal drei bis vier Stammspieler gleichwertig ersetzt werden. Die gegenwärtige Lage, ungeachtet der allgemeinen Euphorie im Umfeld, sieht der Trainer, wie immer, realistisch: „Unser 6:1-Sieg, vorige Woche in Zorbau, war toll, darf aber, angesichts der momentanen Schwäche dieses Gegners keinesfalls überbewertet werden. Mit Sandersdorf steht uns am Samstag ein weitaus stärkerer Kontrahent gegenüber.“ Bis auf die noch Verletzten Colin Raak und Jonas Zickert steht das komplette Aufgebot zur Verfügung. Toni Lempkes Statement auf die Frage, welche Chancen sich die Mannschaft ausrechnet, noch hinsichtlich der Entscheidung um den Staffelsieg ausrechnet, lautet: „Sechs Punkte Rückstand, bei noch sechs ausstehenden Spielen, sind ein dickes Brett, zumal Eilenburg ebenfalls eine absolut souveräne Rückrunde spielt. Wir müssen zuerst auf uns schauen und zunächst am Samstag gewinnen, bevor wir einen Blick auf die anderen Resultate werfen.“