Das verlängerte Wochenendprogramm beschert unserer Ersten zwei Auswärtsspiele.
Zunächst gilt es, am Samstag (14.00 Uhr) beim FC Einheit Wernigerode, der klaren Favoritenrolle gerecht zu werden. Die Mannschaft aus der Harzmetropole ist so eine Art Lieblingsgegner für unsere Jungs. Denn in den bisher vier Vergleichen stehen vier klare Siege (3 x 4:0, 1 x 5:1) zu Buche. Zudem ist mit dem 3:0 über Grimma, am vergangenen Wochenende die kleine Ergebniskrise, mit drei Punktspielniederlagen am Stück, überwunden. Dennoch bremst Co-Trainer Lars Zimmermann die Euphorie und warnt: „Wir haben zwar aus den bisherigen Begegnungen eine makellose Bilanz, aber dennoch waren die spiele immer sehr intensiv und umkämpft. Gerade auf dem kleinen Platz in Wernigerode, mit stets stimmungsvoller Kulisse, wird der erwartete Dreier kein Selbstläufer werden. Zudem hat Einheit zuletzt mit Siegen in Ludwigsfelde (1:0) und im Sachsen-Anhalt-Pokal in Merseburg (3:0) und auch beim 2:3 gegen Spitzenreiter Plauen, als erst im Schlussgang ein 2:0-Vorsprung aus der Hand gegeben wurde, einen leichten Aufwärtstrend angezeigt. Neben den nach wie vor ausfallenden Tobias Gerstmann, Felix Geisler, Manuel Seibt und Daniel Stanese wird auch mit dem gelbgesperrten Innenverteidiger Philipp Knechtel eine wichtige Stütze aus der Stammelf fehlen. Für ihn wird Luca Grimm in die Startelf rücken. Erfreulich, dass sich Andy Heblers Knie auch nach seinem ersten Volleinsatz weiterhin stabilisiert und mit seinem Einsatz zu rechnen ist“. Nur eine kurze Verschnaufpause ist dem Team gegönnt. Denn bereits am Dienstag, d. 31.10., 13.00 Uhr , muss im Match um den Einzug in das Viertelfinale die vermeintlich leichte Pokalhürde Blau-Weiß Dahlewitz genommen werden. Der Landesklassist aus dem Blankenfelder Ortsteil wird sicher alles daran setzen, seine Rolle als krasser Außenseiter, der nichts zu verlieren hat, auszureizen. Immerhin ist die Truppe in den letzten 10 Pflichtspielen ungeschlagen und hat sich mit Siegen über die Landesligisten FC Hennigsdorf, FSV Brieske und SG Großziethen bis ins Achtelfinale durchgekämpft. Also auch hier kein Grund, diesen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.
VfB-Reserve hat den vierten Heimsieg im Visier
Heimvorteil genießt indes unsere zweite Garnitur. Sie empfängt am Samstag (15.00 Uhr am Priorgraben in Cottbus) im Landesligaduell das sieglose Tabellenschlusslicht Phönix Wildau. Nur gegen die ebenfalls schwächelnden Mannschaften aus Peitz, Ströbitz und Hohenleipisch konnten, bei nur sechs Torerfolgen in acht spielen, Punkteteilungen erreicht werden. Alles andere als ein klarer Sieg unserer 1921er wäre also, zumindest von der Papierform her, eine deftige Überraschung.