Für beide Krieschower Männermannschaften gilt es am Samstag, ihre jeweilige Sieglosserie zu beenden. Um 14:00 Uhr steht unser Oberligateam auf dem Prüfstand. Nach zuletzt sechs sieglosen Pflichtspielen will die Mannschaft den Bock umstoßen und sich im Duell mit dem Regionalligaabsteiger und aktuell Tabellendritten Germania Halberstadt endlich wieder ein Erfolgserlebnis verschaffen. Für beide Kontrahenten, welche vor dem Saisonbeginn als Mitfavoriten um den Staffelsieg gehandelt wurden, geht es angesichts der großen Abstände zum Spitzenreiter Plauen (Halberstadt 9/VfB 20 Punkte) nur noch um eine, ihren Ansprüchen gerecht werdende Platzierung unter den Top Fünf. VfB-Trainer Toni Lempke ist sich der Stärke der Harzer, welche die mit 55 Treffern stärkste Offensivabteilung stellen und zudem auch den mit 17 Buden die Torschützenliste anführenden Corvin Kosak in ihren Reihen haben, bewusst, glaubt aber nach wie vor an das Potenzial seiner Mannschaft. Das zuletzt oft fehlende Matchglück möchte er mit Kampf und Leidenschaft erzwingen. Gerade bei den hauchdünnen Niederlagen gegen so starke Teams wie z.B. Energie und Bischofswerda war Fortuna kein VfB-Fan, während der Eigenanteil daran hauptsächlich mit der unzureichenden Chancenverwertung, aber auch mit gelegentlich zu einfachen, aber entscheidenden Abwehrfehlern zu begründen ist.
Auch hinsichtlich der Besetzung hat das Trainerteam die alten, sich über die gesamte bisherige Saison hinziehenden, Probleme. Es muss wieder rotiert werden. Tobias Gerstmann, Felix Geisler und Maximilian Tesche werden wegen Krankheit bzw. Verletzung fehlen und um den Einsatz der angeschlagen Artur Bednarczyk, Leo Felgenträger und Janis Fuchs ranken sich große Fragezeichen. Eine Top-Startelf kann dennoch aufgeboten werden, um die angestrebte Revanche für das mit 2:5 verlorene Hinspiel anzugehen und auch mit dem Dreier die Chance auf das Erreichen, des mit einem Platz unter den Top Fünf definierte, interne Saisonziel zu wahren.
Reserve-Elf will den Mittelfeldplatz stabilisieren
Die VfB-Zweite trifft im Landesligafight zweier Reservemannschaften auf den FSV Luckenwalde, der sich mit drei Siegen in Folge auf Rang drei der Tabelle katapultiert hat. Die Papierform weist also darauf hin, dass auch für unsere, seit fünf Spielen sieglose, Truppe gegen diesen Gegner die Trauben hoch hängen. Zumal die Fläminger auch als die aktuell drittstärkste Auswärtsmannschaft daher kommen.