Wismut Gera – VfB Krieschow 1:4 (1:2)
VfB: Pflug – Gerstmann, Knechtel, Grimm, Fuchs (80. Freigang) – Raak, Zurawsky (86. Tesche) – Seibt (80. Jeschke), Felgenträger (70. Michalski) – Pereira Rodrigues – Hebler (70. Schulz)
Tore: 1:0 (7.) Balde, 1:1 (24.) Pereira Rodrigues, 1:2 (31.) Pereira Rodrigues, 1:3 (74.) Zurawsky, 1:4 (76.) Schulz
Schiedsrichter: Seidl (Werdau)
Zuschauer: 402
Mit diesem erneuten Sieg ist unsere Erste nunmehr in vierzehn Pflichtspielen ungeschlagen. So reiste sie mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein nach Gera, wo sie jedoch ein sehr holpriger, schwer bespielbarer Platz erwartete. Prompt gingen die Gastgeber in Führung, als Geras Califo Balde einen kurz gespielten Rückpass abfing und eiskalt einschob.
Unseren VfB beeindruckte dies in seiner derzeit starken mentalen Verfassung jedoch wenig, und die Partie verlagerte sich zunehmend in die Hälfte der Geraer, sodass der Ausgleich nur eine Frage der Zeit war. Einen Freistoß verlängerte Martin Zurawsky per Kopf auf Andy Hebler, der den Ball von der Brust abtropfen ließ und für Migo Rodrigues querlegte – der vollendete souverän. Kurz darauf flankte Tobias Gerstmann den zweiten Ball nach einem zunächst abgewehrten weiten Einwurf in den Strafraum, wo Migo erneut goldrichtig stand und einnetzte.
Noch vor der Pause erspielte sich unser Team weitere Chancen, unter anderem durch Leo Felgenträger (zweimal), Andy Hebler und einen Lattenschuss von Migo Rodrigues.
Im zweiten Durchgang neutralisierte sich das Geschehen zunächst, da die Wismut-Elf etwas aktiver agierte. Doch Krieschow zog noch einmal an: Nach einem Foul an Colin Raak hämmerte Martin Zurawsky den fälligen Freistoß unhaltbar in den Winkel. Den Schlusspunkt setzte Jan-Filip Schulz, als er nach einem Konter das Streitobjekt von Migo quergelegt bekam und wenig Mühe hatte, zum Endstand zu vollenden.
Das Fazit von Cheftrainer Robert Koch:
„Ich bin super zufrieden mit meiner Mannschaft, die nahtlos an die Leistung der Vorwoche angeknüpft und sich auch schnell auf die widrigen Platzverhältnisse eingestellt hat.“
VfB-Reservisten wieder in der Erfolgsspur
Nach der unglücklichen Niederlage zum Rückrundenauftakt in Wildau (1:2) hat unsere Zweite mit dem Derbysieg über Ströbitz sofort wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Damit konnte sie sich im unteren Mittelfeld der Tabelle stabilisieren – mit Blickrichtung nach oben.
Die Mannschaft fand gut in die Partie und kombinierte sich mehrfach durch die gegnerischen Reihen, doch es fehlte zunächst der letzte präzise Pass. Der beste Angriff des gesamten Spiels führte schließlich zum Führungstor: Der Angriff wurde aus der Innenverteidigung heraus eingeleitet, Tim Richter kam in Ballbesitz und bediente Janis Kamke, der von links eine maßgenaue Flanke in den Strafraum schlug. Dort stand Sven „Svempe“ Konzack goldrichtig und bugsierte den Ball aus sieben Metern ins Netz.
Im weiteren Verlauf agierten unsere 1921er etwas zurückhaltender, sodass das Spiel ausgeglichener wurde – allerdings ohne nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten.
In der zweiten Halbzeit hatten die Ströbitzer optisch mehr Ballbesitz, fanden jedoch keine Lösungen, um den Ausgleich zu erzielen – auch weil unsere Defensive kaum etwas zuließ. In der 65. Minute wurde dem VfB nach einer vielversprechenden Flanke ein Handelfmeter verweigert. Auch ein Foul des „letzten Mannes“ an Louis Scheppan (73.), der sich durchgespielt hatte, blieb ungeahndet – der Schiedsrichter, der auf beiden Seiten viel durchgehen ließ, entschied lediglich auf Gelb für den Wackeraner.
In der Schlussphase warfen die Gäste alles nach vorne, inklusive ihres Torwarts, um doch noch den Ausgleich zu erzwingen. Doch Krieschow nutzte einen Konter eiskalt: Florian Schmidt netzte in der Nachspielzeit in das verwaiste Ströbitzer Tor zum Endstand ein.
VfB Krieschow II – Wacker Ströbitz 2:0 (1:0)
VfB: Mellack – Kummer, Wulff Pereira (59. Künzel), Wojenmaster, Schieskow – Tesche (59. Schmidt), Richter – Scheppan (75. Jurischka), Gutar (90. Neumann), Kamke – Konzack (90. Krüger)
Tore: 1:0 (18.) Konzack, 2:0 (90.+4) Schmidt
Schiedsrichter: Robert Pischyglowa (Beelitz)
Zuschauer: 86