VfB Krieschow – 1. FC Magdeburg II 1:4 (1:2)
VfB: Mellack – Jeschke, Grimm, Fuchs – Pahlow (83. Tesche) – Raak, Zurawsky (75. Antosiak) – Seibt (75. Michalski), Felgenträger (64. Gerstmann) – Pereira Rodrigues (75. Schulz), Hebler
Tore: 0:1 (11.) Frenzel, 0:2 (23.) Ceka, 1:2 (44.) Raak, 1:3 (56.) Frenzel, 1:4 (67.) Ceka
Schiedsrichter: Seidl (Werdau)
Zuschauer: 303
Die flotte und intensive Partie begann zunächst ausgeglichen. Doch als unser Torwart – einerseits lobenswert, andererseits zu riskant – versuchte mitzuspielen, resultierte daraus ein Ballverlust, den die Abwehr nicht mehr ausbügeln konnte. Die Magdeburger nutzten den Patzer eiskalt zur Führung. Trotzdem steckte der VfB nicht zurück – doch ein weiterer Ballverlust in der Vorwärtsbewegung ermöglichte Magdeburg das 0:2: Jason Ceka ließ seinen Gegenspieler stehen und schlenzte den Ball unhaltbar ins lange Eck. Unsere Mannschaft gab sich aber nicht geschlagen, drängte auf den Anschluss und wurde kurz vor der Pause belohnt: Colin Raak traf aus der Distanz nach mehreren vielversprechenden, aber ungenutzten Standardsituationen.
Motiviert kam der VfB aus der Kabine – das Spiel war noch offen. Doch trotz großem Einsatz fehlte es an Präzision und Durchschlagskraft. Die Gäste hingegen präsentierten sich ballsicher und effektiv: Jonas Frenzel köpfte in der 56. Minute völlig frei zum 1:3 ein – eine Art Vorentscheidung. Danach fand der VfB nicht mehr ins Spiel zurück. Den Schlusspunkt setzte erneut der starke Ceka mit einem sehenswerten Schlenzer von der Strafraumgrenze – ein Treffer zum verdienten 1:4-Endstand.
Magdeburgs Trainer Petrik Sander, vielen Fans noch als ehemaliger Oberligaspieler und Bundesligacoach bekannt, zeigte sich zufrieden mit dem Umfeld im Sportpark und erleichtert über die drei Punkte. Sein Fazit:
„Das war für uns ein Big-Point-Spiel. Wir sind mit breiter Brust angetreten, mussten uns aber zunächst auf die taktische Marschroute des VfB einstellen. Die frühe 2:0-Führung hat uns dann den Druck genommen. Nach dem 3:1 war der Stecker gezogen.“
VfB-Cheftrainer Robert Koch gratulierte fair:
„Die ersten beiden Gegentore haben wir praktisch selbst verursacht. Danach waren wir 25 bis 30 Minuten richtig gut im Spiel, hatten Chancen und haben den Anschluss gemacht. Doch zwei weitere Fehler entschieden das Spiel. Über 90 Minuten war es insgesamt zu wenig. Die zuletzt gezeigte Galligkeit hat heute gefehlt. Wir müssen das Spiel abhaken und nach vorne schauen. Es war auch eine Standortbestimmung, die uns gezeigt hat, dass wir noch keine Spitzenmannschaft sind.“
21. Spieltag – Landesliga Staffel Süd
Nach guter Leistung unter Wert geschlagen
FSV Luckenwalde II – VfB Krieschow II 3:0 (0:0)
VfB: Groß – Kummer, Wulff Pereira, Wojenmaster (75. Londono Ramirez), Neumann – Künzel, Richter (84. Krüger), Schmidt – Scheppan (84. Tscherning), Kamke – Konzack
Tore: 1:0 (66.) Schröder, 2:0 (74.) Schröder, 3:0 (85., Foulelfmeter) Schröder
Schiedsrichter: Andreas Dornhauser (Petkus)
Zuschauer: 78
Das Spiel begann ausgeglichen und intensiv – beide Teams erspielten sich in der ersten Halbzeit jeweils zwei Großchancen. Die größte Möglichkeit für den VfB vergab Louis Scheppan, als sein Heber knapp über das leere Tor flog, nachdem der FSV-Keeper zu weit herausgerückt war. Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel offen. Das 1:0 für Luckenwalde fiel nach einem langen Ball und einem Stellungsfehler in der VfB-Abwehr. Auf ähnliche Weise fiel das 2:0. Schließlich verwandelte Fritz Schröder einen Foulelfmeter zum 3:0, nachdem unser Torwart im Strafraum einen Angreifer zu Fall gebracht hatte.
Trotz der Niederlage attestierte VfB-Trainer Karsten Zimmer seiner Mannschaft eine gute Leistung, die letztlich nicht belohnt wurde:
„Das Ergebnis fällt gemessen am Spielverlauf etwas zu hoch aus.“