In sehr angenehmer und sportlicher Atmosphäre empfing Krieschow II die SG Automation Cottbus IV. Zum 1. Mal in dieser Saison in stärkster Besetzung antretend pokerte der Gast bei der Doppelaufstellung. Somit hatten René Gottschlig / Hartmut Rothe relativ leichtes Spiel. Aber am Nebentisch trauten wir unseren Augen kaum, denn Ulli Nitschke / Holger Fiebig lieferten dem gegnerischen Spitzendoppel eine Partie auf Augenhöhe und konnten ihren insgesamt 6. Matchball tatsächlich zum nicht für möglich gehaltenen 3:1 Sieg verwandeln. Traumstart! Im oberen Paarkreuz war danach Spannung pur angesagt. René und Hartmut führten in ihren Spielen jeweils 2:1 nach Sätzen und mussten beide doch noch in den Entscheidungssatz. Während Hartmut unglücklich gegen die Nr. 1 des Gegners mit 8:11 unterlag, behielt René die Nerven und machte aus einem 4:5 beim letzten Seitenwechsel ein 11:7. Ulli bezwang im Anschluss nach 2 engen Anfangssätzen ganz wichtig R. Hofmann. Die negative Überraschung jedoch am Nebentisch, denn Holger gelang nicht mal ein Satzgewinn gegen S. Minke. Zwischenstand 4:2. Leider fiel René gegen N. Wolf überhaupt kein Gegenmittel ein. Bei Hartmut sah es dagegen mit 11:2 im 1. Satz super aus – aber auch bei ihm riss danach der Spielfaden und er musste zum 2. Mal seinem Gegner gratulieren, was den 4:4 Ausgleich bedeutete. Jetzt war Ulli gegen S. Minke dran - Sätze 1 und 2 eng gewonnen - anschließend Sätze 3 und 4 klar verloren - ohje… ging da noch was? Und wie - 11:3 Sieg! Leider fand Holger auch in seinem 2. Einzel nicht zu seiner Normalform und es stand vor der letzten Einzelrunde 5:5. N. Wolf behielt heute auch gegen Ulli seine weiße Weste. Allerdings konnte René - mit kleinem Wackler in Satz 3 – dann recht sicher wieder ausgleichen. Jetzt ruhten alle Hoffnungen auf Hartmut, uns wenigstens das Unentschieden zu sichern. Aber was war da auf einmal mit Wundertüte Holger an Tisch 2 los? Unglaublich: Ausgerechnet gegen die Nr. 2 des Gegners, R. Sharifi, ein unfassbares 3:0. Bravo! Dagegen bekam Hartmut auch in sein 3. Match keine richtige Linie hinein und unterlag knapp. Endstand somit 7:7. Fazit: Es war natürlich mehr drin nach dem 2:0 Doppelstart, es hätte aber auch durchaus ganz in die Hose gehen können.