Achtbar geschlagen!
Die Partie beim Tabellenzweiten im Vogtland begann der VfB mit einer gut geordneten VfB Defensive. Die Heimelf begann offensiv ohne sich nennenswerte Chancen zu erarbeiten.
Fritz Pflug im VFB Tor parierte eine Direktabnahme nach Freistoß großartig. Damit verflachte die Anfangsoffensive der Hausherren. Mit zunehmender Spielzeit wagte sich der VfB nach vorne und hatte mit Hebler Freistoß seine erste Möglichkeit. Nachdem sich Hebler und Dahm bis in den VFC
5 Meterraum durchgespielt hatten, bekam Keeper Unger die Hand an den Ball und der folgende Schuss von Hebler damit unterbunden. Nun war der VfB endgültig in der Partie angekommen.
Der unebene Untergrund bereitete beiden Mannschaften einige Problem, Plauen löste diese mit vielen langen und diagonalen Wechseln. Aus einem guten VfB Angriff entwickelte sich ein schneller Konter der Plauener, Bernhardt und Schmidt konnten den Gegenspieler nicht stellen und dessen präzise Flanke nutzte Rupf per Direktabnahme zur Führung. Die Krieschower ließen sich vom Rückstand nicht unterkriegen und spielten ordentlich nach vorne. Leider fehlte der finale Pass.
Kurz vor der Halbzeit ruckte Plauen nochmals an und brachte das Pflug-Tor in Bedrängnis.
Mit vereinten Kräften konnte man den knappen Rückstand in die Kabine nehmen.
LR/fupa online Bericht: rsm
Auf die Anfangsoffensive des Titelanwärters zeigte sich der VfB gut eingestellt. Fritz Pflug kratzte den Ball mit einem tollen Reflex aus dem Eck und machte damit die bis dato einzige Chance der Vogtländler, einer Direktannahme nach Freistoß, zunichte. Während sich die Absicht des VfB, die Unebenheiten des Platzes mit spielerischen Mitteln zu lösen, als schwierig erwies, bevorzugten die Gastgeber das effektive Rezept, mit langen Bällen das Mittelfeld zu überbrücken. Dennoch fand der VfB schnell seinen Rhythmus. Andy Hebler hatte eine Freistoßmöglichkeit und zwang anschließend Plauens Keeper, nachdem er sich mit Martin Dahm bis in den Fünfmeterraum durchkombiniert hatte, zur Parade. Einen abgefangenen VfB-Angriff nutzte Plauen zum Kontern. Als Florian Bernhardt und Florian Schmidt eine Flanke nicht verhindern konnten, war Plauens Rupf per Direktabnahme zur Stelle. Krieschow steckte den Rückstand weg und spielte weiter auf Augenhöhe mit. Ein Freistoß Heblers endete in der Mauer, während Pflug, kurz vor der Pause zwei Chancen des VFC entschärfte und damit die Partie offen hielt. In Halbzeit zwei beschränkte sich der Favorit auf die Verwaltung des Resultats und die Niederlausitzer setzten dessen Gehäuse unter Dauerdruck und brachten die Abwehr arg ins Wanken. So dribbelte sich Hebler durch die gegnerischen Reihen, übersah aber vor dem Abschluß den freistehenden Bernhardt und verzog (70.Min.). Die Plauener konnten sich oft nur auf Kosten von Fouls befreien. Doch die daraus resultierenden Standards konnten die Krieschower nicht in gefährliche Torchancen ummünzen. Im Schlußgang setzten sie alles auf eine Karte. Trainer Toni Lempke stellte die Defensive auf Dreierkette um. Die größte Chance bot sich in der Schlußminute, als der Ball im Fünfmeterraum lag und erst Heblers und dann Alexander Grunewalds Ball von der Plauener Abwehr aus der Gefahrenzone geschlagen wurde. Fazit von VfB-Fußballabteilungsleiter René Selleng: „Die Mannschaft hat super gespielt. Es war kein Unterschied gegenüber dem Aufstiegsanwärter erkennbar. Viel Lob, auch vom sportlichen Gegner, aber leider wieder keine Punkte.“
Mit Beginn der zweiten 45 Minuten übernahm der VfB das Kommando und drängte auf den Ausgleich. Hebler mit zwei Freistößen und Richter nach Solo hatten den Ausgleich auf dem Fuß. Plauen fand außer bei einigen sporadischen Kontern kaum noch statt. In dieser Phase der Partie sah man nicht wer Spitzenreiter und wer Aufsteiger war. Der VfB setzte alles auf eine Karte, wechselte, stellte um und brachte die Plauener Führung arg ins Wanken. Hebler nach Dahm Zuspiel übersah den freien Bernhardt in aussichtreicher Position. In der Nachspielzeit dann noch der sicherlich verdiente Ausgleich als Unger einen Ball fallen ließ und Grunewald und dann Hebler den Ball nicht über die Linie bugsieren konnten. Am Ende ein Spiel auf Augenhöhe aber leider mit unglücklichem Ausgang.
Ein riesen Dank geht auch an die mitgereisten Fans, die die Mannschaft mit voller Inbrunst nach vorne trieb.