Nichts für schwache Nerven
Die Nacholepartie bei Viktoria Cottbus gestaltete sich als die erwartet schwere Aufgabe für die VfB Reserve. Von Beginn an sah man sich einer sehr kompakten Abwehr gegenüber. Viktoria überließ dem VfB die Spielgestaltung und lauerte mit ihren schnellen Angreifer auf Konter. Gefühlte 80% Ballbesitz aber fast null Prozent Torgefahr waren die Ausbeute der ersten 45 Minuten. Einzig einen Schuss von Schmidt musste der FSV Keeper parieren. Die Hausherren gingen nach einer missglückten VfB Abseitsfalle durch Matthieu in Führung und hätten diese nach gleichem Schema vor dem Halbzeitpfiff ausbauen können. Paul Weidemann im VfB Tor hielt seine Mannen aber durch tolles Stellungsspiel im Rennen.
Auch in der zweiten Halbzeit unverändertes Bild. Die U23, angetrieben von Mißbach und Grunewald, jetzt etwas agiler und zielstrebiger aber noch ohne zwingende Chancen. Mit zunehmender Spielzeit agierte der VfB noch offensiver und bot dem FSV einige verheißungsvolle Kontermöglichkeiten. Weidemann, der Pfosten und eine Abseitsstellung bewahrten unsere Jungs vor einem nicht (unverdienten) höheren Rückstand. Florian Schmidt faste sich nach gut einer Stunde ein Herz und tankte sich durch die Cottbuser Abwehr und glich mit sattem Schuss aus. Mit dem nächsten VfB Angriff dann die etwas überraschende Führung durch Dörry. Musterpass von Mißbach über die Abwehr und Markus behält vor Keeper Bär die Nerven. Bei zunehmender Dunkelheit werden die restlichen Minuten zur Abwehrschlacht, wobei Viktoria weitere Hochkaräter liegen lässt. Aber auch der VfB kann das Ergebnis nicht ausbauen, da Schmidt und Dörry den Ball nicht ins Tor bekommen. Letztendlich verlässt der der VfB mit einem etwas schmeichelhaften Sieg die Arena aber so ist Fußball!
r.s.