Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Magdeburg II | 23 | +41 | 54 |
2. | RSV Eintracht | 24 | +26 | 47 |
3. | Halle | 24 | +15 | 44 |
4. | Krieschow | 24 | +26 | 42 |
5. | Auerbach | 24 | +10 | 39 |
6. | Halberstadt | 24 | +4 | 39 |
7. | Freital | 23 | +6 | 37 |
8. | Bischofswerda | 24 | 0 | 37 |
9. | Sandersdorf | 24 | -11 | 30 |
10. | Gera | 24 | -19 | 28 |
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von Roland Scheumeister
Nach dem erfolgreichen Pokalspiel in Sachsenhausen geht es erneut auf reisen. In Plauen wartet mit dem dortigen VFC der ebenfalls noch punktverlustfreie Tabellenzweite auf die Lempke-Schützlinge. Der fast schon sensationelle Saisonstart wird mit Sicherheit auch im Vogtland registriert worden sein. In bisher fünf Vergleichen hatten die Plauener 3 Siege gegenüber zwei der Krieschower aufzuweisen. Obwohl Toni Lempke seine Truppe auf angemessenen Respekt gegenüber diesen starken Gegner eingeschworen hat, wird die lange Fahrt mit breiter Brust angetreten. Denn während der VfB schon recht stark eingeschätzte Ligakonkurrenten leer ausgehen ließ, generierten die Vogtländer ihre neun Zähler aus zum Teil knappen Siegen über schwach in die Saison gestartete Gegner. Das dem Trainer eine konstante Besetzung zur Verfügung steht ist ebenfalls eine gute Voraussetzung. Einen weiteren Motivationsschub dürfte die Auslosung des FLB-Pokal-Achtelfinales ausgelöst haben. Denn am 10.Oktober kann sich das Team erstmals auf Pflichtspielebene mit dem FC Energie messen. Toni Lempke kann damit seine Jungs auf den von ihm im Vorfeld der Auslosung als Hauptgewinn ausgelobten Gegner einschwören. Doch zuvor gilt es erst einmal, weiteren Ligakonkurrenten das Fürchten zu lehren. Somit kann die keinesfalls unrealistische Zielstellung für Samstag nur ein Dreier sein.
Der sensationelle Start ins vierte Oberligajahr - 12 Punkte aus vier Spielen und ein Torverhältnis von 15:2 ! – hat die Mannschaft um Trainer Toni Lempke auf ein Level gerückt, welches im Hinblick auf das bevorstehende Landespokalspiel in Sachsenhausen (Samstag, 15.00 Uhr in der ELGORA-Arena) aktuell wohl etwas über den normalen Einklassenunterschied zwischen Brandenburgliga und Oberliga hinausgeht. Aber gerade deshalb darf dieses, sich stets als spielstark präsentierendes und sehr erfahrene Team nicht unterschätzt werden. Denn die „Tussis“, wie sie in Oranienburg genannt werden, haben natürlich den Werdegang der Krieschower wahrgenommen und werden mit Sicherheit alles daran setzen, dem Favoriten ein Bein zu stellen. In den, allerdings mittlerweile vier Jahre zurückliegenden, Begegnungen auf Verbandsligaebene hatten die Randberliner immerhin mit drei Siegen, gegenüber einem des VfB, die Nase vorn. Toni Lempke hat dann für dieses Spiel auch volle Konzentration eingefordert und verzichtet, abgesehen davon, dass Christian Drangosch das Tor hüten wird, auf die im Pokalwettbewerb oft übliche Rotation und wird somit die in den ersten vier Spielen konstant aufgelaufene Startelf auf das Spielfeld schicken.
Roland Scheumeister
Entscheidung binnen drei Minuten
Doppelschlag zieht wackerem Aufsteiger den Zahn
VfB Krieschow – FC An der Fahner Höhe 4:1 (3:0)
VfB: Moye – Gerstmann, Jeschke, Knechtel (73.Arlt), Savaris Lopes (52.Bernhardt) – Raak, Pahlow – Dahm, Zurawsky (78.Barczewicz), Felgenträger (73.Pauling) – Hebler.
Tore: 1:0 Gerstmann (22.), 2:0 Hebler (40.), 3:0 Felgenträger (42.), 4:0 Hebler (57.), 4:1 Winge (82.); Schiedsrichter: Lang (Berlin); Rote Karte: Baumgarten (FH/39./Notbremse); Zuschauer: 401;
Die Gäste präsentierten sich zunächst gut auf den Tabellenführer eingestellt. Sie verengten die Räume, so dass sich das Geschehen weitgehend zwischen den Strafräumen, ohne nennenswerte Torgelegenheiten, abspielte. Tobias Gerstmann probierte es schließlich mit einem Distanzschuss. Sein Ball drehte sich unhaltbar ins Netz. Die Thüringer legten ihre Defensivhaltung keinesfalls ab, spielten gut mit, ohne jedoch selbst Torchancen zu produzieren. Krieschow erhöhte indes den Druck. Aber weder Andy Heblers Freistoß (27.M. in die Mauer), noch Gerstmanns stets gefährliche Eingaben brachten Zählbares. Dann war es Martin Zurawsky, der an der Strafraumgrenze vom „letzten Mann“ gefoult wurde. Dieser sah konsequenter Weise Rot und Hebler zirkelte den fälligen Freistoß über die Mauer ins Netz. Leo Felgenträger, mit einer Flanke Gerstmanns bedient, köpfte zur damit binnen drei Minuten vollzogenen Vorentscheidung ein. In Halbzeit zwei drückte der VfB auf Erhöhung des Resultats, die Chancen häuften sich und Hebler stocherte die Kugel schließlich über den Torwart ins Gehäuse. Bei weiteren Angriffen fehlte es an Präzision im Abschluss. Ungeachtet der klaren Verhältnisse kämpfte der Aufsteiger aufopferungsvoll um das Ehrentor, was schließlich per Freistoß gelang. FH-Trainer Tobias Busse betrachtete die Partie als Lehrstunde für seine Truppe, während Toni Lempke sich über den vierten souveränen Sieg freute und, obwohl in der zweiten Hälfte mehr drin war, keine Kritik üben wollte.
VfB-Kicker steigern sich nach anfänglicher Schwäche zum Kantersieg
Union Sandersdorf – VfB Krieschow 0:5 (0:3)
VfB: Moye – Gerstmann (66.Brodehl), Jeschke, Knechtel (72.Pauling), Savaris Lopes (42.Bernhardt) – Raak, Pahlow – Dahm, Zurawsky, Felgenträger (72.Arlt) – Hebler.
Tore: 0:1 (6.) Zurawsky;0:2 (41.) Zurawsky, 0:3 (43.) Hebler), 0:4 (59.) Zurawsky, 0:5 (65.) Felgenträger; Schiedsrichter: Eckert (Garbek); Zuschauer: 167.
Im Duell der punkt-und torgleichen Überraschungstabellenführer drehten zunächst die Anhaltiner voll auf. Der VfB sah sich permanentem Druck ausgesetzt. Auch nachdem Zurawsky eine Vorlage Heblers zur Führung ummünzte blieb Union am Drücker und Jungkeeper Moye hielt den VfB mit starken Paraden, u.a. einen gefährlichen Freistoß entschärfend, im Spiel. Krieschow, in Bestbesetzung angereist, agierte aus der Konterstellung heraus und fand dabei peu á peu ins Spiel. Insbesondere die starke Mittelfeldachse (Pahlow,Dahm, Gerstmann, Felgenträger) sorgte dafür, dass die Truppe Oberwasser bekam. Zunächst traf Dahm den Pfosten (34.M.) und Zurawsky machte die Steigerung zählbar, indem er, als die Union-Abwehr das Leder vertändelte, erneut zur Stelle war. Hebler legte mit einem, in seinem typischen Stil erzielten, schwierigen Kopfball nach. Dieser Doppelschlag war quasi der Genickbrecher für die Sandersdorfer. Im zweiten Durchgang ließen die Niederlausitzer nämlich nichts mehr anbrennen, obwohl Trainer Toni Lempke einige verletzungsbedingte Wechsel vornehmen musste. Zurawsky traf, erneut von Hebler bedient, bevor sich Felgenträger links durchsetzte, selbst vollendete und damit den die alleinige Tabellenführung bedeutenden Kantersieg perfekt machte.
Roland Scheumeister
Nach dem überzeugenden 4:1-Sieg über Inter Leipzig sonnt sich das Team auf dem Platz an der Tabellenspitze. Die momentane Situation birgt durchaus Pikanterie in sich. Denn während das Flagg-Schiff des Lausitzer Fußballs, Energie Cottbus, nach zwei verlorenen Auftaktspielen schon etwas ins Schlingern gekommen ist, hat der, bislang oft noch belächelte, kleine VfB zum Start ins vierte Oberligajahr aufhorchen lassen. Sicherlich auch ein Indiz dafür, dass der Abstand vom designierten Drittligavisionär und der regional orientierten Ausbildungsmannschaft nicht mehr so riesig ist. Dennoch bleibt man im Krieschower Lager realistisch. Schon im nächsten Spiel wird der euphorische Saisonbeginn auf eine harte Probe gestellt, wenn es erneut ins Anhaltinische geht. Dort erwartet den VfB mit Union Sandersdorf die Mannschaft, welche mit den exakt selben Resultaten gestartet ist und mit der er sich deshalb die Spitzenposition teilen muss, ein Gegner mit logischer Weise ähnlich großem Selbstbewusstsein. Die Truppe vom Rande Bitterfelds hat sich mit einigen Akteuren aus dem Umland verstärkt. In den bisherigen fünf Begegnungen stehen drei Krieschower Siege und ein Remis zu Buche. Mit dem wieder einsatzbereiten Sven Konzack bietet sich für den VfB-Coach ein weiterer Leistungsträger für die Bewältigung dieser schweren, aber durchaus zu bewältigenden Auswärtsaufgabe, an.
Das Landesklasse-Team des VfB trifft am Samstag um 15:00 Uhr auf den VfB Cottbus, das Spiel wird im Stadion in der Schlachthofstraße ausgetragen.
Nach dem Heimspielerfolg in der Premierensaison in der Landesklasse, will das Team von Karsten Zimmer auch in Cottbus punkten.
Andy Hebler feierte am vergangenen Wochenende ein ganz besonderes Jubiläum. In der Partie gegen Leipzig feierte unser Kapitän sein 100. Pflichtspiel, in dieser Zeit konnte er sage und schreibe 143 Tore erzielen.
Wir freuen uns auf viele weitere Spiele und Tore mit Andy Hebler!
Nach dem 2:0- Auftaktsieg in Zorbau sind unsere Jungs am Samstag, 14.00 Uhr, gefordert, wenn Inter Leipzig zur Saison-Heimpremiere im Sportpark gastiert. Trainer Toni Lempke wird den erfolgreichen Auswärtsauftritt seiner Jungs sicherlich richtig einordnen. Denn die ihre Heimspiele in Torgau austragende Leipziger Multikultitruppe gilt angesichts 19 Ab-und 14 Zugängen zwar als Wundertüte, zeigte aber mit einem 2:1-Auftaktsieg über die FC Carl-Zeiß-Reserve schon mal, welches Kaliber am Samstag zu erwarten ist. Der serbische Trainer Zoran Levnaic, der die Mannschaft seit drei Jahren coacht, schickte gegen Jena eine nahezu komplett neue Startelf ins Rennen, darunter den Niederländer Leandro Ho-A-Tham, welcher mit zwei Toren den Sieg fest machte. Dies und die Tatsache, dass der VfB gegen diese Truppe in bislang fünf Begegnungen erst einen Sieg (auswärts) und ein Remis auf eigenem Geläuf aufweist, unterstreicht die Schwere dieser Partie. Allerdings hat sich unser Team inzwischen auch zu einer festen Größe dieser Oberligastaffel gemausert und kann sich auch dieser Herausforderung mit berechtigtem Selbstvertrauen stellen und somit den nächsten Dreier ins Visier nehmen...
Im Anschluss an die Partie unserer Oberligisten, empfangen unsere Aufsteiger in die Landesklasse, den SV Preußen Elsterwerda. Der Ball rollt ab 16:00 Uhr
Bericht: R.Scheimeister
Mit dem entscheidenen zweiten Treffer machte Marten Arlt den Deckel drauf und sorgte somit für einen Einstand nach Maß.
Zu Beginn der ersten Halbzeit sah es jedoch nicht gerade danach aus, als ob unser Team als Sieger vom Platz gehen würde. Mit zunehmender Spielzeit stand die Abwehrkette um Philipp Knechtel und Erich Jeschke immer sicherer. Die Angriffe der Zorbauer Offensive wurden vermehrt im Keim erstickt.
Martin Dahm sorgte in der zehnten Minute mit einem sehenswerten Heber für die Führung unserer Mannen. Weitere Chancen wurden im ersten Durchgang liegen gelassen.
Im zweiten Durchgang kamen die Blau-Weißen aus Zorbau kaum noch zu Offensivaktionen. Immer wieder konnte unser Team gefährlich vor des Gegners Tor auftauchen, so wurde eine Einschussmöglichkeit von Hebler, nach Eingabe von Arlt knapp verpasst. Auch Tobias Gerstmann verpasste, nach tollem Solo, knapp das Gehäuse der Hausherren.
Marten Arlt sorgte dann für den verdienten Schlusspunkt im Spiel. Mit seinem ersten Treffer für den VfB in einem Pflichtspiel, sorgte er für den Schlusspunkt in einem durchaus guten Spiel unserer Jungs. Hervorzuheben ist die Leistung vonMartin Dahm und Rückkehrer Paul Pahlow, beide sorgten für Akzente und bescherten dem Zorbauer Mittelfeld Kopfzerbrechen.