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Top 10 teams

Platz Mannschaft Sp Diff Pkt
1. Magdeburg II 24 +43 57
2. RSV Eintracht 24 +26 47
3. Halle 24 +15 44
4. Krieschow 24 +26 42
5. Auerbach 24 +10 39
6. Halberstadt 24 +4 39
7. Freital 24 +4 37
8. Bischofswerda 24 0 37
9. Sandersdorf 24 -11 30
10. Gera 24 -19 28
Marcel Ohnrich

Marcel Ohnrich

Montag, 31 Juli 2017 11:42

14. Spieltag Oberliga Süd

Der Fußballgott ist bei spannendem Fußballkrimi auf Seiten des VfB

Die Krieschower starteten konzentriert und offensiv in dieses Richtung weisende Kellerduell. Mit druckvollem Spiel wurden die Gäste sofort in ihre Hälfte gedrängt, wodurch sich der VfB Chancen im Minutentakt erarbeitete. Bereits in den ersten zehn Minuten boten sich mehrere klare Gelegenheiten. In dem vom VfB klar dominierten, flotten Match kamen die Merseburger über gelegentliche Entlastungsangriffe nicht hinaus, welche aber der VfB-Abwehr volle Konzentration abverlangten. U.a. klärte Jeschke eine brenzlige Strafraumsituation. Hinsichtlich der Abschlüsse klebte den Hausherren das Pech förmlich an den Füßen. Hebler säbelte, nach scharfem Eckstoß Dahms, volley über den Kasten. Einen gut getimten Freistoß Dahms köpfte Konzack über das Tor, eine Flanke des bei seinem Comeback in der Ersten, äußerst agil spielenden Dörry wurde elfmeterverdächtig abgewehrt und nach Superpaß Dahms schoß Hebler dem Torwart in die Arme. Dieser avancierte mit sensationellen Paraden zu deren besten Mann. Auch in der zweiten Hälfte war der VfB präsent, doch häuften sich die Konterattacken des MSV, wodurch diese Partie zu einem echten Fußballkrimi wurde. Hebler vergab nach Kombination und Dahm traf nur das Außennetz. Einen Distanzhammer Bernhardts lenkte der Torwart über die Latte und fischte den anschließenden Eckball Dahms, Hebler vor dem Einköpfen weg. Eine Querablage Konzacks konnte der ansonsten überragende Dörry freistehend nicht verwerten. Zwischenzeitlich holte Bernhardt einen Ball des Gegners von der Linie. Das torlose Remis bahnte sich, wie eine gefühlte Niederlage für Krieschow an. Der Schiri hatte bereits die Nachspielzeit angezeigt und zeigte, als ein MSV-Akteur im Strafraumgetümmel den Ball mit dem Oberarm berührte, Elfmeter an. Hebler verwandelte sicher, mit strammem Schuß in die Mitte.Trainer Toni Lempke: „Das war ein Wahnsinnskick. Neben ihrer guten Einstellung überzeugte meine Mannschaft auch fußballerisch und von den Chancen her, hätte die Partie schon beizeiten entschieden sein müssen. Am Ende war endlich auch einmal der Fußballgott auf unserer Seite, so daß wir für unseren immensen Aufwand, buchstäblich in letzter Sekunde, belohnt wurden und damit moralisch gestärkt in die Winterpause gehen können.“    

Quelle: rsm (fupa.net/LR)

Montag, 31 Juli 2017 11:41

12. Spieltag Oberliga Süd

Krieschow kassiert die fünfte Niederlage in Folge

Die Thüringer machten von Beginn an klar, warum sie in den vergangenen vier Partien ungeschlagen blieben und sogar den Regionalligisten Wacker Nordhausen aus dem Landespokal warfen: Mit viel kämpferischen Einsatz und schnellen Umschaltspiel über die Aussenbahnen setzte Gera die Krieschower Abwehr früh unter Druck. Die Hausherren konnten sich erst nach zehn stürmischen Minuten etwas besser befreien. Klare Tormöglichkeiten blieben aber auf Krieschower Seite bis auf einen 14-Meter-Flachschuss von Torjäger Andy Hebler in der 22. Minute und kurz darauf einen Kopfball von Tim Richter Mangelware.

Nach einer halben Stunde übernahm Wismut wieder mehr die Kontrolle und gab sie in der Folge nicht mehr ab. In der 35. Minute hatte der baumlange Angreifer Andreas Luck das erste Mal die Führung auf dem Schlappen. Im Krieschower Strafraum umkurvte er VfB-Keeper Fritz Pflug. Aus spitzem Winkel verpasste er aber das leere Tor.

Besser machte es kurz vor der Pause sein Mannschaftskollege Maximilian Enkelmann. Im VfB-Sechzehner hatte der Geraer Mittelfeldmann etwas Glück bei einem unfreiwilligen Doppelpass mit Luck. Enkelmann blieb  am Ball und traf aus zwölf Metern unter die Querlatte zur verdienten Halbzeitführung der Gäste.

n der Halbzeit hatten sich die Hausherren viel vorgenommen. Gleich nach Wiederanpfiff versuchten sie den Druck auf die sicher stehende Wismut-Defensive zu erhöhen. Doch Andreas Luck erwischte den VfB in der 55. Minute eiskalt: Nach einem Einwurf konnte die Krieschower Abwehr die Kugel nicht aus der Gefahrenzone klären. Der zurück in den Strafraum geschlagene Ball landete direkt auf dem Fuß von Luck, der sieben Meter vor dem Heimtor seinen Gegenspieler aussteigen ließ und aus der Drehung zur 2:0-Vorentscheidung traf.

Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken ließ Gera danach nichts mehr anbrennen. Krieschow fand aber offensiv auch kein Mittel, die gut stehenden Thüringer zu überwinden. Außerdem mussten die Hausherren die Schlussphase in Unterzahl bestreiten. Markus Kaiser sah innerhalb von fünf Minuten die Gelbe und die Gelb-Rote Karte. Beim zweiten Foul verletzte er sich zusätzlich noch selbst am Knie und musste dick bandagiert in die Kabine gebracht werden. Der eingewechselte Raphael Börner sorgte kurz vor dem Schlusspfiff mit seinem Treffer im zweiten Anlauf für den verdienten 3:0-Endstand aus Geraer Sicht.

Wismut-Coach Carsten Hänsel bejubelte anschließend mit seinem Team vor den gut 40 mitgereisten Geraer Fans, die die rund 250 Kilometer weite Fahrt nach Krieschow angetretenen hatten, drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt bei einem direkten Kontrahenten: "Meine Mannschaft hat heute sehr solide 90 Minuten abgeliefert für einen ganz wichtigen Auswärtssieg im Abstiegskampf."

VfB-Trainer Toni Lempke sieht dagegen sein Team zurzeit "in einer ganz schwierigen Phase. Wir haben in den letzten vier Spielen gegen Mannschaften von weiter oben immer gut ausgesehen, auch wenn wir verloren haben. Heute hat man gemerkt, dass die Jungs gegen einen direkten Kontrahenten viel Druck haben und es nicht so einfach geht. Auf die 90 Minuten gesehen haben wir das Spiel verdient verloren. Wir waren sehr inaktiv und zu weit weg von den Leuten. Wir müssen uns jetzt wieder zusammenraufen", so Lempke.

Quelle: Sven Bock/fupa.net

Freitag, 24 November 2017 06:00

13. Spieltag Oberliga Süd

Anhaltende Talfahrt beschert Krieschowern die rote Laterne

 

Der VfB spielte vom Beginn an gut mit. Hebler traf, doch sein Tor wurde knapp wegen Abseits annulliert. Wie aus dem Nichts die Führung der Sachsen. Krieschow blieb am Drücker und die Rettungstat des FCE-Keepers zur Ecke, gegen den allein auf ihn zustürmenden Karow, hatte durchaus Elfmeterreife. Den Strafstoß bekamen aber die Eilenburger, als Pehla seinen Gegenspieler, nach Ecke, ungestüm attackierte. Neben einigen Halbchancen verpaßte Richter, von Dahm frei gespielt, aus Nahdistanz das Anschlußtor. Hebler spritzte in einen Rückpaß, umkurvte den Keeper, schoß aber aus spitzem Winkel vorbei. Ein zu kurz abgewehrter Ball verhalf dem FC zum 3:0. Optisch weiterhin gleichwertig fehlte dem VfB die Durchschlagskraft, während Eilenburg effektiv das Resultat hochschraubte. VfB-Coach Toni Lempke: „Wie so oft blieb unser gutes Spiel unbelohnt. Wir müssen uns jetzt auf die Partie gegen Merseburg konzentrieren und uns dann in der Winterpause für die schwere Rückrunde fit machen.“

Montag, 31 Juli 2017 11:39

11. Spieltag Oberliga Süd

 

Achtbar geschlagen!

 

Die Partie beim Tabellenzweiten im Vogtland begann der VfB mit einer gut geordneten VfB Defensive. Die Heimelf begann offensiv ohne sich nennenswerte Chancen zu erarbeiten.
Fritz Pflug im VFB Tor parierte eine Direktabnahme nach Freistoß großartig. Damit verflachte die  Anfangsoffensive der Hausherren. Mit zunehmender Spielzeit wagte sich der VfB nach vorne und 
hatte mit Hebler Freistoß seine erste Möglichkeit. Nachdem sich Hebler und Dahm bis in den VFC
5 Meterraum durchgespielt hatten, bekam Keeper Unger die Hand an den Ball und der folgende Schuss von Hebler damit unterbunden. Nun war der VfB endgültig in der Partie angekommen.
Der unebene Untergrund bereitete beiden Mannschaften einige Problem, Plauen löste diese mit vielen langen und diagonalen Wechseln. Aus einem guten VfB Angriff entwickelte sich ein schneller Konter der Plauener, Bernhardt und Schmidt konnten den Gegenspieler nicht stellen und dessen präzise Flanke nutzte Rupf per Direktabnahme zur Führung. Die Krieschower ließen sich vom Rückstand nicht unterkriegen und spielten ordentlich nach vorne. Leider fehlte der finale Pass.
Kurz vor der Halbzeit ruckte Plauen nochmals an und brachte das Pflug-Tor in Bedrängnis.
Mit vereinten Kräften konnte man den knappen Rückstand in die Kabine nehmen.

 

LR/fupa online Bericht: rsm

Auf die Anfangsoffensive des Titelanwärters zeigte sich der VfB gut eingestellt. Fritz Pflug kratzte den Ball mit einem tollen Reflex aus dem Eck und machte damit die bis dato einzige Chance der Vogtländler, einer Direktannahme nach Freistoß, zunichte. Während sich die Absicht des VfB, die Unebenheiten des Platzes mit spielerischen Mitteln zu lösen, als schwierig erwies, bevorzugten die Gastgeber das effektive Rezept, mit langen Bällen das Mittelfeld zu überbrücken. Dennoch fand der VfB schnell seinen Rhythmus. Andy Hebler hatte eine Freistoßmöglichkeit und zwang anschließend Plauens Keeper, nachdem er sich mit Martin Dahm bis in den Fünfmeterraum durchkombiniert hatte, zur Parade. Einen abgefangenen VfB-Angriff nutzte Plauen zum Kontern. Als Florian Bernhardt und Florian Schmidt eine Flanke nicht verhindern konnten, war Plauens Rupf per Direktabnahme zur Stelle. Krieschow steckte den Rückstand weg und spielte weiter auf Augenhöhe mit. Ein Freistoß Heblers endete in der Mauer, während Pflug, kurz vor der Pause zwei Chancen des VFC entschärfte und damit die Partie offen hielt. In Halbzeit zwei beschränkte sich der Favorit auf die Verwaltung des Resultats und die Niederlausitzer setzten dessen Gehäuse unter Dauerdruck und brachten die Abwehr arg ins Wanken. So dribbelte sich Hebler durch die gegnerischen Reihen, übersah aber vor dem Abschluß den freistehenden Bernhardt und verzog (70.Min.). Die Plauener konnten sich oft nur auf Kosten von Fouls befreien. Doch die daraus resultierenden Standards konnten die Krieschower nicht in gefährliche Torchancen ummünzen. Im Schlußgang setzten sie alles auf eine Karte. Trainer Toni Lempke stellte die Defensive auf Dreierkette um. Die größte Chance bot sich in der Schlußminute, als der Ball im Fünfmeterraum lag und erst Heblers und dann Alexander Grunewalds Ball von der Plauener Abwehr aus der Gefahrenzone geschlagen wurde. Fazit von VfB-Fußballabteilungsleiter René Selleng: „Die Mannschaft hat super gespielt. Es war kein Unterschied gegenüber dem Aufstiegsanwärter erkennbar. Viel Lob, auch vom sportlichen Gegner, aber leider wieder keine Punkte.“

 

Mit Beginn der zweiten 45 Minuten übernahm der VfB das Kommando und drängte auf den Ausgleich. Hebler mit zwei Freistößen und Richter nach Solo hatten den Ausgleich auf dem Fuß.  Plauen fand außer bei einigen sporadischen Kontern kaum noch statt. In dieser Phase der Partie sah man nicht wer Spitzenreiter und wer Aufsteiger war. Der VfB setzte alles auf eine Karte, wechselte, stellte um und brachte die Plauener Führung arg ins Wanken. Hebler nach Dahm Zuspiel übersah den freien Bernhardt in aussichtreicher Position. In der Nachspielzeit dann noch der sicherlich verdiente Ausgleich als Unger einen Ball fallen ließ und Grunewald und dann Hebler den Ball nicht über die Linie bugsieren konnten. Am Ende ein Spiel auf Augenhöhe aber leider mit unglücklichem Ausgang.

Ein riesen Dank geht auch an die mitgereisten Fans, die die Mannschaft mit voller Inbrunst nach vorne trieb.

 

Montag, 31 Juli 2017 11:34

10. Spieltag Oberliga Süd

Zwölfminütiges Blackout vermasselt Krieschowern das Erfolgserlebnis

Die Leipziger machten ihrem Vereinsnamen alle Ehre und stellten sich, durchweg multikulturell besetzt, erstmals dem Krieschower Publikum vor. Den ersten Offensivaktivitäten der Gastgeber begegneten sie zunächst in abwartender Haltung, auf Konterchancen lauernd. Aber die VfB - Defensive stand gut und bei einigen gegnerischen Kontern und Standards bügelten Florian Bernhardt, Erich Jeschke oder Torwart Fritz Pflug aus. Dann erreichte der Ball von Martin Dahm, der von drei Gegenspielern attackiert wurde, Andy Hebler, der nicht lange fackelte und von der Strafraumgrenze ins lange Eck vollendete. Krieschow spielte weiter mutig nach vorn und da auch Inter anruckte ging es flott hin und her. Pflug parierte einen über die Mauer gezogenen Freistoß (27.M.), während Mathias Krüger, nach Paß Dahms, knapp verzog (28.) und, nach einem Flügelsprint unter Bedrängnis (41.) zu schwach abschloß. Unmittelbar nach der Pause spielte Hebler einen langen Diagonalpaß auf Dahm, der quer  auf den langen Pfosten zurück flankte, wo Krüger am Torwart scheiterte (50.). Im Gegenzug ließen die Krieschower den Leipziger Laouzai unbedrängt durch ihre Reihen spazieren und standen quasi Pate, als er den Ball , am Torwart vorbei, in das leere Gehäuse schob. Davon offenbar geschockt, fand die Mannschaft nicht schnell genug zu ihrer Ordnung zurück, griff zu planlos an und Hovi nutzte einen Ballverlust zur Führung der Messestädter, welche auch, vier Minuten später, davon profitierten, daß nach Abwehr Pflugs niemand zum Klären der Situation bereit stand. Die Krieschower fanden sich mit diesem Zwischenstand keinesfalls ab und drückten auf den Anschluß. Tim Richter setzte sich rechts durch, dessen Flankenball von Alexander Grunewald verlängert, von der Linie geköpft und von Florian Schmidt ins Tor befördert wurde. Der VfB gab noch einmal alles. Die Leipziger brachten den mit dem Anschlußtor noch einmal wackelig gewordenen Sieg mit Haken, Ösen und Verzögerungen über die Zeit. Die Meinung von Leipzigs Trainer Heiner Backhaus auf der anschließenden Pressekonferenz, daß seine Mannschaft hier durchweg dominierte, konnte der etwas enttäuschte VfB-Coach Toni Lempke nicht teilen: „Glückwunsch den Leipzigern. Aber speziell in der ersten Halbzeit waren wir weitgehend spielbestimmend und hätten nach dem Wechsel auf 2:0 davon ziehen können. Das wir binnen zwölf Minuten drei Tore kassierten war individuellen Fehlern geschuldet. Die Truppe hat Moral gezeigt und nach dem Anschlußtor stand die Partie noch einmal auf der Kippe. Leider haben wir trotz erneut guter Vorstellung nichts mitgenommen.“

Montag, 31 Juli 2017 11:18

9. Spieltag Oberliga Süd

Glücklose Krieschower unterliegen in Jena

 

In der niveauarmen Partie vor mageren 32 Zuschauer (10 davon vom VfB!) zeigte sich der VfB optisch leicht überlegen, ohne klare Möglichkeiten herauszuspielen. Die Thüringer nutzten indes ihre erste Chance, als die VfB-Abwehr den Ball vertändelte, mit einem Schuß ins Eck. In der zweiten Hälfte gab es beiderseits keine klaren Möglichkeiten. Als Jeschke, den Ball spielend, eine Strafraumsituation bereinigte, entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Schott nutzte das Geschenk zur Vorentscheidung. Der VfB, der im Schlußgang ohne den angeschlagen ausgewechselten Torjäger Hebler auskommen mußte, stellte auf Offensive um und lief in einen Konter. Richter stocherte die Kugel zum Ehrentor über die Linie.

Quelle:rsm (LR/fupa.net)

Montag, 31 Juli 2017 11:16

8. Spieltag Oberliga Süd

VfB 1921 Krieschow 4:2 Union Sandersdorf

Mit „tödlichen Pässen“ gefütterter Super - Andy trifft vierfach

 

 

VfB verbucht nach spannendem und unterhaltsamen Match den ersten Heimsieg und verläßt damit die Abstiegsplätze.  

 

Der VfB beeindruckte die Gäste mit seiner engagierten Spielweise. Die zunächst optische Überlegenheit schlug sich allerdings nur in einigen Halbchancen nieder. Die Unioner waren, zunächst etwas wackelig, nach ca. 20 Minuten präsent. VfB-Keeper Fritz Pflug wurde vom freistehenden Breitkopf zu einer tollen Faustparade gezwungen (19.M.). Bei dann ausgeglichenem Schlagabtausch boten sich den Gastgebern einige Standards, während den Unionern bei einer Reihe gefährlicher Angriffe die Genauigkeit im Abschluß fehlte. Sehr präzise war dann eine Eingabe von Matthias Krüger, welche Andy Hebler erreichte, der sich im Strafraum behauptete und zur Führung einschob. Die zweite Hälfte begann mit einer Riesenchance der Anhaltiner. Angreifer Lochmann spazierte durch die Abwehr und verfehlte, völlig blank stehend, das Tor (47.). Im Gegenzug wurde blitzschnell das Mittelfeld überbrückt und Super - Andy war mit dem 2:0 zur Stelle. Offenbar noch in Glücksgefühlen schwelgend gingen die Krieschower etwas zu lax bei den nun nochmals verstärkten Angriffsbemühungen der Sandersdorfer dazwischen. Als der Ball nicht konsequent aus der Abwehr befördert wurde, konnte Lochmann einnetzen und Breitkopf machte den Doppelschlag perfekt, indem er, ebenfalls völlig ungedeckt, aus Nahdistanz, ins Tor beförderte. Das Spiel drohte zu kippen und der VfB wackelte bedenklich. Pflug mußte einen Ball aus dem Eck kratzen (56.) und als Breitkopf die Abwehr ausgetanzt hatte, half ihm der Pfosten (58.). Einen Freistoß verlängerte Uhlmann per Kopf an die Latte (62.). Aus der Bedrängnis heraus war es dann erneut Hebler, der, mit einem Freistoß von Martin Dahm bedient, zum 3:2 einköpfte. Im Gegenzug landete ein Schuß der Unioner am Querbalken. Dennis Hildebrandt köpfte nach einem VfB-Konter an die Latte (73.), während Pflug mit einer Riesenparade vor Ronneburg rettete (84.). Die Entscheidung fiel mit dem schönsten Spielzug des Tages. Dahm kam an der Mittellinie in Ballbesitz, marschierte, mehrere Gegenspieler stehen lassend, links durch und legte mustergültig quer auf den rechts lauernden Hebler. Dieser ließ sich die Chance nicht entgehen und schob am langen Pfosten zu seinem achten Saisontor ein. Der sichtlich enttäuschte Union-Coach Mike Sadlo äußerte auf der anschließenden Pressekonferenz: „Glückwunsch dem VfB. Wir brauchten 20 Minuten um nach der langen Busfahrt in den Spielmodus zu finden. Dann vergaben wir vier „Hundertprozentige“ und gerieten nach katastrophalen Abwehrfehlern mit 0:2 in Rückstand. Nach dem Ausgleich ließen wir Chancen, die sich sonst in einer kompletten Hinrunde bieten, aus.“ Sein Gegenpart Toni Lempke: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, ließen aber, speziell nach dem 2:0, die Zügel zu sehr schleifen und nach dem Ausgleich retteten uns Pfosten, Latte und der leidenschaftliche Einsatz der Truppe vor dem Kippen der Partie. Am Ende hatten wir Glück, haben aber auch viel richtig gemacht."

 

Quelle Roland Scheumeister

Montag, 31 Juli 2017 11:13

6. Spieltag Oberliga Süd

Beide Kontrahenten machten von Beginn an deutlich, daß sie mehr als ein Remis im Sinn hatten. Die Kamenzer starteten offensiv und beschäftigten die VfB-Abwehr mit schnellem Flügelspiel. Die Krieschower kamen peu a peu besser in Fahrt und kurbelten das eigene Offensivspiel an. Bei einem Freistoß, nach Foul an Hildebrandt, behielt Kaiser im Strafraumgerangel die Übersicht und schlenzte den Ball, der noch von einem Kamenzer abgefälscht wurde, in die Maschen. Die Führung machte die Gastgeber sicherer und ließ sie mutiger im Spiel nach vorn agieren, während sich Einheit kurzzeitig geschockt zeigte. Bei einem ihrer gefährlichen Konter rettete Konzack mit einem Tackling  zur Ecke. Keeper Pflug parierte einen Freistoß stark. Als dann aber, bei einem Angriff über die rechte Seite, die VfB-Abwehr ausgespielt wurde und Hoer völlig frei zum Schuß kam, war auch Pflug machtlos. Damit gestaltete sich auch der Spielverlauf wieder offen. Mit einer kurzen Ecke von Martin Dahm angespielt, zog Kaiser von der Strafraumgrenze ab und verfehlte nur knapp die erneute Führung (30.M). Einheit antwortete mit einem Pfostenknaller (32.M.). Bei einer Flanke von Schmidt kam Karow nur einen Schritt zu spät (41.M). Im Gegenzug behauptete sich Pflug im eins zu eins Duell gegen den Kamenzer Langr. Nach der Pause war der VfB mit Fortuna im Bunde, als ein 22m-Schuß von Hoer an die Lattenoberkante ging (52.) und Pflug danach einen Scharfschuß Häfners zur Ecke lenkte. Als die Krieschower noch mal den Angriffsdruck erhöhten kamen sie zu einigen guten Standards, da sich die Ostsachsen oft nur mit Fouls behelfen konnten. So, als Hebler gelegt, sein Freistoß zur Ecke abgefälscht wurde, aus welcher sich eine Doppelchance, zunächst für Dahm und im zweiten Versuch durch Heblers Flugkopfball ergab (63.). Kamenz konnte noch einmal das Tempo anziehen und drückte auf den Sieg. Ein Scharfschuß, nach abgewehrtem Ball, landete am Pfosten des VfB-Tores (72.). Im Schlußgang mobilisierte der VfB noch einmal alle Kräfte. Doch Heblers Aufsetzer ging knapp vorbei und seine letzte Torszene wurde wegen vermeintlichem Stürmerfoul abgepfiffen. Einheit-Trainer Frank Rietschel sah seine Elf spielerisch im Vorteil, lobte aber die Angriffsstärke der VfB. VfB-Coach Toni Lempke befand: „ Bei drei Pfosten - bzw. Lattenschüssen ist das Remis etwas glücklich. Nach der Führung haben wir das Spiel etwas aus der Hand gegeben, sind in der zweiten Hälfte aber, mit nun besserem Zweikampfverhalten, noch einmal zurück gekommen. Kompliment an meine Truppe.“ (Autor: Roland Scheumeister)

Montag, 31 Juli 2017 11:12

5. Spieltag Oberliga Süd

Krieschower bejubeln ihren ersten Oberligasieg

Zunächst agierte der VfB vorsichtig. Bereits im Mittelfeld räumte das Sechserduo Knapczyk & Konzack alles ab. Die Innenverteidiger Hildebrandt und Jeschke behaupteten die Lufthoheit und köpften die hohen Eingaben weg. Torhüter Pflug war zudem als Strafraumbeherrscher ein sicherer Rückhalt. Somit wurde dem VfL  der Schneid abgekauft. Chancen waren beiderseits rar. Dann paßte Dahm auf Hebler, der den Ball behauptete und flach einnetzte. Eine Unkonzentriertheit in der Abwehr verhalf den Hallensern zum Ausgleich. Siegeswillig gingen die Gäste die zweite Hälfte an. Aus der sicheren Defensive heraus wurde das Konzept der kleinen Nadelstiche umgesetzt. Eine scharfe Eingabe Konzacks münzte Hebler zum 1:2 um. Konzack tankte sich durch und verlud abschließend den Keeper. Die Entscheidung leitete Jeschke ein, indem er einen langen Ball per Kopf auf Dahm verlängerte. Obwohl vom Torwart gestört, trudelte sein Ball ins Tor. „ Wir sind erleichtert und glücklich“, beschrieb Trainer Toni Lempke die Stimmung im VfB-Lager nach dem ersten Sieg.

Quelle rsm / fupa.net/LR

 

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