Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Magdeburg II | 25 | +45 | 60 |
2. | RSV Eintracht | 25 | +24 | 47 |
3. | Krieschow | 25 | +27 | 45 |
4. | Halle | 25 | +15 | 45 |
5. | Halberstadt | 25 | +5 | 42 |
6. | Bischofswerda | 25 | +1 | 40 |
7. | Auerbach | 25 | +9 | 39 |
8. | Freital | 25 | +3 | 37 |
9. | Bautzen | 25 | 0 | 33 |
10. | Sandersdorf | 25 | -12 | 30 |
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FC Carl Zeiß Jena II – VfB Krieschow 2:6 (1:1)
VfB: Drangosch – Dahm, Jeschke, Knechtel, Pahlow – Raak, Zickert (74.Geisler), Pauling (29.Tesche), Zurawsky – Hebler, Rangelov. Tore: 0:1 (32.) Knechtel, 1:1 (37.) Endojan, 1:2 (62.) Hebler, 2:3 (75.) Endojan, 2:4 (80./FE) Hebler, 2:5 (85.) Raak, 2:6 (89.) Geisler
Schiedsrichter: Kluge (Zeitz); Rote Karte: Kunth (Jena/79. - Notbremse); Zuschauer: 150;
Mit diesem klaren 6:2-Sieg hat der VfB seinen Zwei-Tore-Vorsprung im Fernduell mit den punktgleichen Plauenern damit den zweiten Tabellenrang verteidigt. Die ihre letzte Partie bestreitenden Jenaer Youngster boten den Gästen zunächst gleichwertig Paroli. Als diese durch ein Kopfballtor Knechtels in Führung gingen, hatten sie die Antwort parat, indem Endojan per Traumtor – einem klasse Seitfallzieher - ausglich. Den zweiten Durchgang gingen die Krieschower noch etwas zielstrebiger an. Kapitän Hebler behauptete sich im Strafraum und spitzelte das Runde ins Eckige. Dann legte die Jenaer Abwehr die Kugel Zurawsky vor die Füße, dessen Pass Hebler, direkt nehmend, veredelte. Jena machte es wieder spannend, als Endojan verkürzte. Schließlich wurde der nach langer Verletzung erstmals eingewechselte Geisler vom Torwart im Strafraum gefoult. Letzterer bekam „Rot“ und Hebler ließ sich die Elfmeterchance nicht entgehen. Raak, unter Bedrängnis einnetzend und Geisler mit einem strammen Schuss, sorgten dafür, dass am Ende auch das Torverhältnis stimmte. VfB-Trainer Toni Lempke freute sich über die Vizemeisterschaft, welche ja nachdem Erreichen des Landespokalfinales einen weiteren Qualitätssprung des seit Jahren aufstrebenden Vereins belegt: „Mit diesem klaren Sieg haben wir den Schlusspunkt auf eine überragende Saison gesetzt. Wenn man Rot-Weiß Erfurt – quasi außer Konkurrenz mit ganz anderen Voraussetzungen dominierend – als unangefochtenen Aufsteiger herausnimmt, haben wir uns gegen viele ambitionierte und traditionsreiche Mannschaften behaupten können. Da das Gros des Kaders zusammenbleibt, sind wir gut gerüstet, auch in der kommenden Saison oben mitspielen zu können“.
Er stand in dieser Saison in 28 Oberligapartien zwischen den Pfosten und hielt dabei 11 Mal zu null. Fritz macht im Training öfter mal das Licht aus, das zeigt unter anderem seinen Ehrgeiz für den Fußball. Fritz Pflug ist nach kurzem Intermezzo in Lichtenberg, Luckenwalde und bei Tennis Borussia Berlin vor dieser Saison wieder nach Krieschow zurückgekehrt. Nun hat Fritz seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag um drei weitere Jahre verlängert. Mit seinen 26 Jahren ist Fritz schon viel in Fußballdeutschland rumgekommen, so kann er auf Engagements in Cottbus, RB Leipzig, Rosenheim, Inter Leipzig und die bereits oben genannten Vereine zurückblicken.
Wir freuen uns das Fritz beim VfB bleibt! Schön, dass Du da bist Fritz!
Auch am letzten Spieltag dieser Corona bedingt, verkürzten und dennoch äußerst strapaziösen Saison ist unser VfB-Team noch einmal auswärts gefordert. Am Samstag gilt es, bei den Nachwuchskickern des FC Carl Zeiß Jena den hauchdünnen Zweitorevorsprung gegenüber den punktgleichen Plauenern im Fernduell um den zweiten Platz zu behaupten. Gegen die Thüringer Talente tat sich der VfB, abgesehen vom 6:0-Sieg in der vergangenen Hinrunde, stets schwer. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge meldeten sich die Carl-Zeiß-Youngster mit einem 4:2-Sieg, über den lange um einen Spitzenplatz mitmischenden FSV Budissa Bautzen, recht eindrucksvoll zurück. Möglicher Weise ein Fingerzeig dafür, dass die sich auflösende Mannschaft auch bei ihrem letzten Auftritt noch einmal alles heraushauen wird, um sich würdig, mit einem guten Resultat gegen eine Spitzenmannschaft, vom eigenen Publikum zu verabschieden. Den VfB erwartet also mit Sicherheit kein Sommerfußball spielender Gegner. Trainer Toni Lempke sieht vor allem in Sachen Chancenverwertung noch Luft nach oben: „Zuletzt, beim 4:0 in Wernigerode hat die Mannschaft zwar überzeugt, aber letztlich, gemessen am Spielverlauf, noch zu wenig Zählbares, auch im Hinblick auf das Fernduell mit Plauen, daraus gemacht. Gegen die spielerisch und läuferisch stets intakten Talente müssen wir vor allem auch unsere körperlichen Stärken einbringen. Während Tobias Gerstmann und Leo Felgenträger definitiv fehlen werden, könnte eventuell wieder Philipp Knechtel zurück ins Startaufgebot kommen“.
Er gehört zu den besten Innenverteidigern in der Oberliga! 25 Einsätze stehen in dieser Saison zu Buche, alle Spiele über die volle Distanz und ein Treffer per Kopf hat er auch erzielen können. Mit seiner Übersicht und seinem Spielverständnis ist er kaum aus dem Team wegzudenken. Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz passt es einfach. Mit seiner unkomplizierte Art und seinen Charakter ist er ein absoluter Gewinn für den Verein. Nun hat Philipp Knechtel seinen Vertrag verlängert und bleibt dem VfB für mindestens zwei weitere Spielzeiten erhalten. Der VfB freut sich über die Vertragsverlängerung und konnte somit einen weiteren Baustein für die kommenden Jahre setzen.
Philipp kam im Winter der Saison 2019/20 zum VfB, zuvor spielte er für den VfB Halberstadt und den FC Energie Cottbus in der Regionalliga und der 3. Liga. Ausgebildet wurde er in der Jugend bei Einheit Bernburg den 1.FC Magdeburg und dem FC Energie Cottbus. Für den VfB kommt er insgesamt auf 43 Pflichtspiele, dabei erzielte er 2 Treffer. Schön, dass Du bleibst Philipp!
Schön, dass du bei uns bleibst, Paul.
Am vorletzten Spieltag der Oberliga ist der VfB am Sonntag, 14.00 Uhr, beim Aufsteiger Einheit Wernigerode gefordert. Nachdem sich die Lempke-Schützlinge mit einem überzeugenden 4:1-Sieg über Inter Leipzig wieder Rang zwei zurück erobert haben, gilt es, diesen, im Fernduell mit dem VFC Plauen, in der Harzmetropole zu verteidigen. Im Hinspiel fuhr der VfB einen klaren 4:0-Sieg ein, bei welchem Colin Raak mit drei Buden einen ganz tollen Tag hatte. Inzwischen haben sich die Einheit-Kicker als bester Aufsteiger in der Südstaffel etabliert. Zudem herrscht absolute Pokaleuphorie im Verein. Denn, nachdem die Mannschaft im Landespokalfinale mit dem 1.FC Magdeburg dem Zweitligaaufsteiger und damit automatisch für den DFB-Pokal qualifizierten Sieger unterlag, nimmt sie dessen freien Platz ein und darf sich in der ersten Runde mit dem SC Paderborn messen. In der Oberligatabelle steht die Mannschaft im gesicherten Mittelfeld und kann nun entspannt als Zünglein an der Waage die Entscheidung um die prestigeträchtige Vizemeisterschaft beeinflussen. Denn nach dem Sonntagsspiel gegen unseren VfB geht es eine Woche später nach Plauen. Für Spannung ist also auf den Zielgeraden gesorgt. Toni Lempke ist sich des Schwierigkeitsgrades dieser Auswärtshürde bewusst: „Wir werden uns mächtig strecken müssen. Wernigerode kann bei entsprechender Tagesform jeden Gegner dieser Liga schlagen“. Der VfB-Coach muss definitiv auf den im letzten Spiel verletzten Leo Felgenträger verzichten. Noch nicht gesichert ist der Einsatz von Philipp Knechtel, Tobias Gerstmann, Jonas Zickert und Christoph Pauling. Dennoch geht er davon aus, zumindest eine schlagkräftige Startelf auf den Rasen schicken zu können, die alles daran setzen wird den zweiten Platz zu verteidigen.
Bereits am Samstag, 15.00 Uhr, ist die VfB-Reserve, für die ebenfalls die Verteidigung des zweiten Tabellenplatzes in der Landesklasse die Zielstellung ist, in Herzberg gefordert.
VfB Krieschow – FC Inter Leipzig 4:1 (1:1)
VfB: Pflug – Gerstmann, Zickert, Jeschke, Pahlow (88.Barczewicz) – Raak, Zurawsky (46.Tesche), Dahm, Felgenträger (31.Pauling) – Hebler, Rangelov. Tore: 0:1 Eerola (29.), 1:1, 2:1 Hebler (45+1.,55.), 3:1 Raak (77.), 4:1 Rangelov (90.); Schiedsrichter: Stramke (Elsterheide); Zuschauer: 350;
Mit diesem 4:1-Sieg über Inter Leipzig hat der VfB seine Chance auf Platz zwei in der Abschlusstabelle gewahrt. Da auch die Leipziger im Kampf gegen den Abstieg noch zum Punkten verdammt sind, ging es sofort zur Sache. Bei beiderseits guten Aktionen waren die Gastgeber optisch leicht überlegen. Die individuell starken, sehr ansehnlich spielenden Gäste konterten vielversprechend, verzettelten sich aber bei ihren Abschlüssen zu oft in Einzelaktionen. Ein scharf geschossener Freistoß brachte der Multikulti-Truppe die Führung. Unmittelbar vor der Pause traf Dimitar Rangelov den Pfosten. Den Abpraller versenkte der wieder goldrichtig postierte Andy Hebler zum Ausgleich. Der VfB-Kapitän unterstrich seine außergewöhnliche Strafraumqualität auch kurz nach dem Seitenwechsel, indem er im Gewühl die Übersicht behielt und resolut einnetzte. Leipzig blieb weiterhin im Spiel, doch die Führung brachte Sicherheit in die Reihen des VfB, bei dem sich einige Akteure mit muskulären Problemen herumplagen und deshalb auch Leo Felgenträger und Martin Zurawsky ausgewechselt werden mussten. Colin Raak marschierte allein auf das Tor zu und ließ mit seinem gut getimten Abschluss dem Inter-Keeper keine Chance. Den Deckel drauf machte dann Rangelov mit dem cleveren Abschluss eines schönen Spielzuges. Inter-Coach Karsten Hensel befand: „Starke Teams, wie der VfB bestrafen unser, trotz individueller Klasse, zu fehlerhaftes Spiel gnadenlos“. Toni Lempke war indes voll zufrieden: „Obwohl wir derzeit personell auf der letzten Felge spielen, hat die Mannschaft eine echte Reaktion auf das unbefriedigende 2:2 gegen Arnstadt gezeigt. Inter war der erwartet starke Gegner, der sich hier nicht wie ein Abstiegskandidat präsentiert hat“.
Die Pressekonferenz:
Zum letzten Mal in dieser zu Ende gehenden Saison spielt die Oberligatruppe des VfB vor heimischem Publikum. Die Partie gegen den FC International Leipzig bildet den Höhepunkt des anlässlich des 101-jährigen Vereinsjubiläums veranstalteten Sportfestes im Krieschower Sportpark. Die Mannschaft möchte sich natürlich mit einem zünftigen Auftritt von ihrem treuen Anhang in die Sommerpause verabschieden. Über den Willen, attraktiven Fußball zu bieten, hinaus ist allerdings auch noch einmal Ergebnisorientierung gefragt. Mit dem 2:2 gegen Arnstadt wurde zwar die anvisierte Vizemeisterschaft ein Stück weit aus der eigenen Hand gegeben, doch bei noch drei anstehenden Spielrunden ist von Rang vier bis zwei noch alles drin. Denn auch die unmittelbare Konkurrenz im Ringen um die Podiumsplätze, Plauen und Bautzen, ist von Patzern nicht gefeit. Um die Chance für die optimale Platzierung zu wahren ist zunächst ein Sieg gegen die Leipziger Voraussetzung. Die Multikulti-Truppe ist arg abstiegsgefährdet, dürfte aber hochmotiviert in die Niederlausitz kommen, den Klassenerhalt doch noch zu stemmen. Zuletzt zwei Siege – 4:0 vs Jena und 4:2 in Wernigerode – belegen ihre Power in der entscheidenden Saisonphase. Gemessen an ihren Zielen stehen also beide Teams durchaus unter Erfolgsdruck und so gesehen dürfen sich die Zuschauer auf ein spannendes Match freuen, in welchem es nicht nur um die „Goldene Ananas“ geht.
Bereits um 11.00 Uhr haben die Besucher Gelegenheit, sich das Landesklassenduell der „Zweiten“ – mit vielen Akteuren, die einst den sportlichen Höhenflug des VfB ankurbelten, im Aufgebot - gegen Alemannia Altdöbern anzusehen.
Du hast Bock auf eine sportliche Veränderung oder willst es im Fußball noch mal wissen? Dann komm vorbei und zeig uns was du kannst! Am 14. Juni um 19:00 Uhr bieten wir ein offenes Probetraining für die zweite Mannschaft in Krieschow an. Alle Interessierten haben die Möglichkeit ihr Können zu zeigen und mit dem Trainerteam ins Gespräch zu kommen. Krieschow bietet Euch eine tolle sportliche Herausforderung, ein engagiertes Team und ein professionelles Umfeld! Meldet euch bei uns für weitere Infos unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Bild: Adobe Stock
Gegen den bereits feststehenden Absteiger taten sich die ambitionierten Krieschower von Beginn an schwer. Während die Thüringer angesichts der aussichtslosen Tabellensituation unbeschwert aufspielten, fanden die Gastgeber nach dem Pokal-Highlight der Vorwoche nicht in den Fußballalltag zurück. Sie kamen zwar peu á peu besser ins Spiel, ohne dabei allerdings Zwingendes zu bewerkstelligen. Es fehlte der Biss in den Offensivaktionen und die Arnstädter tauchten immer wieder vor dem VfB-Gehäuse auf, ohne dabei zunächst den VfB-Keeper Luca Graf zu überfordern. Schließlich war es Torjäger Andy Hebler, der mit einem Drehschuss die erwartete Führung markierte. Im Gegenzug zwang Arnstadts Marcel Hummel Graf zur Glanzparade. Damit schien der Favorit auf Kurs gekommen. Denn in einer turbulenten Strafraumsituation behielt Dimitar Rangelov die Übersicht und schoss zum 2:0 ein. Kurz nach dem Seitenwechsel traf Leo Felgenträger nur den Innenpfosten. Nach dieser Anfangsoffensive gab es einen Bruch im Spiel der Krieschower, während sich die Gäste mit zwei knapp vergebenen Chancen zurück meldeten. Als dann Kapitän Martin Skaba mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze verkürzte witterten sie ihre Chance, und belagerten das VfB-Tor mit einer Reihe von Eckbällen. Zwar mussten sie noch einen Ball auf der Linie klären, machten dann aber in Form eines abgefälschten Distanzschusses das 2:2 und damit die kleine Überraschung perfekt. In der kommenden Woche ist der FC International Leipzig zu Gast, dann finden auch die Feierlichkeiten zum 100. Vereinsjubiläum statt (vom 03.-04.06.2022).