Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Halle | 12 | +15 | 28 |
2. | Magdeburg II | 12 | +11 | 23 |
3. | Auerbach | 12 | +8 | 21 |
4. | Bischofswerda | 12 | 0 | 21 |
5. | Halberstadt | 11 | +7 | 20 |
6. | RSV Eintracht | 12 | +5 | 20 |
7. | Freital | 12 | +2 | 17 |
8. | Grimma | 12 | -4 | 17 |
9. | Krieschow | 12 | +11 | 16 |
10. | Sandersdorf | 12 | -5 | 16 |
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VfB Krieschow – VFC Plauen 2:2 (2:2)
VfB: Pflug – Gerstmann, Jeschke, Twarroschk, Dahm – Pahlow, Zickert, Pauling, Felgenträger – Rangelov, Hebler. Tore: 1:0 (11.) Pahlow, 2:0 (14.) Hebler, 2:1 (18.) Popowicz, 2:2 (41.) Popowicz; Schiedsrichter: El-Hallag (Jena); Zuschauer: 560 am Montag.
Die Partie begann tempo-und abwechslungsreich. Die ballsicheren Gäste ließen keinen Zweifel an ihrem Siegeswillen aufkommen. Doch in Führung ging der VfB. Eine Vorlage von Kapitän Andy Hebler münzte Paul Pahlow in Mittelstürmermanier zum 1:0 um. Per Drehschuss aus spitzem Winkel machte der VfB-Pistolero den Doppelschlag perfekt. Die Krieschower waren damit am Drücker, wurden aber geschockt, als die Plauener mit einem zwar unkorrekten, aber dafür blitzschnell ausgeführten Einwurf die Abwehr ausmanövrierten und verkürzten. Der VFC, damit wieder aufgebaut, drängte auf den Ausgleich. Fritz Pflug hatte einige brenzlige Situationen zu meistern und war bei einem Pfostenschuss auch mit dem Glück im Bunde. Als dann bei einem durchaus umstrittenen Freistoß die Krieschower Abwehr zu inkonsequent agierte, ließ Popowicz den Ball ins Tor trudeln. Nach der Pause steigerten sich die Local Heros und berannten das Gehäuse der nicht an ihre starke erste Halbzeit anknüpfenden Sachsen. Die Partie nahm an Turbulenz zu als der Unparteiische ein klares Handspiel im VFC-Strafraum ungeahndet ließ und auch dem dabei erzielten Tor die Anerkennung verweigerte. In der Summe waren es drei Krieschower Tore, welche vom Schiedsrichter abgepfiffen wurden. Im Schlussgang retteten die Plauener, um ihren überragenden Torwart Mark Depta, dieses Remis mit viel Glück über die Zeit. In der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich VFC-Coach Robert Fischer vom Auftritt der Krieschower beeindruckt und beklagte den Leistungsabfall seiner Elf in der zweiten Halbzeit. Toni Lempke offenbarte indes gemischte Gefühle beim Rückblick auf den Spielverlauf: „Es war ein echt tolles und intensives Spiel, voller Leidenschaft, Gier und Biss. Mit der Umsetzung unserer ersten beiden Chancen waren wir auf Siegeskurs. Auch die beiden Gegentore warfen uns nicht aus der Bahn. Was sich mit einigen strittigen Entscheidungen des Schiedsrichterkollektivs schon vor der Pause andeutete fand leider in der zweiten Halbzeit seine Fortsetzung. Mit einem nicht geahndetem, glasklaren Handspiel und insgesamt drei zurückgenommenen Treffern hatte der Unparteiische doch etwas zu oft gegen uns entschieden. An der tollen Leistung der Mannschaft in diesem Spitzenspiel gibt es aber nichts auszusetzen“.
Kaum hat der VfB mit sieben Zählern auf der Habenseite eine englische Woche absolviert, da steht ihm schon die nächste Doppelbelastung ins Haus. So stehen auch die Osterfeiertage für das Team um Cheftrainer Toni Lempke wieder ganz im Zeichen des Fußballs. Zunächst heißt es am Samstag, 14.00 Uhr, bei der um den Klassenerhalt ringenden Nordhäuser Wackerelf der Favoritenrolle gerecht zu werden. Die Südharzer überraschten zuletzt mit einem 1:0-Sieg bei der Jenaer CZ-Reserve und sind zudem seit drei Spielen ungeschlagen. Die Tatsache, dass es für den VfB im Hinspiel nur zu einem 1:1 reichte, sollte Grund genug sein, dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, zumal neben dem noch Verletzten Felix Geisler und dem familiär verhinderten ( sieht erstmals Vaterfreuden entgegen) Martin Dahm auch die Gelb, bzw. Rot gesperrten Tobias Gerstmann, Jonas Zickert und Maximilian Tesche im Aufgebot fehlen werden.
Nach nur einem fußballfreien Tag steigt dann am Ostermontag, 14.00 Uhr, mit der Partie gegen den Tabellenzweiten VFC Plauen, ein weiteres Ligahighlight. Während die Vogtland-Kicker ungeschlagen die Auswärtstabelle anführen, sind die Krieschower, im Sportpark ebenfalls ohne Niederlage, die Nummer zwei auf dem Heimtableau. Beide sind am Osterwochenende doppelt gefordert. Der VFC hat nach dem Kurztrip nach Rudolstadt am Gründonnerstag zwei Tage länger Pause als der VfB, muss dann aber am Montag die lange Fahrt in die Niederlausitz antreten. Da in diesem Topspiel sicherlich auch Kleinigkeiten entscheidend sein dürften, wird viel darauf ankommen, welcher der beiden Kontrahenten das schlauchende Programm besser verkraftet und natürlich, wer von Beiden die bessere Tagesform aufweist. Personell kann Toni Lempke aber wieder, auf die zuletzt gesperrten Akteure zurückgreifen und somit aus dem Vollen schöpfen. Der Trainer hätte die Partie in Nordhausen auch lieber am Donnerstag gespielt, dessen ungeachtet ist die Zielstellung mit der Generierung von sechs Zählern klar umrissen.
Zum Abschluss des Osterprogramms hat auch die Zweite Mannschaft, drei Level tiefer angesiedelt, noch eine gute Portion Brisanz zu bieten. Um 16.00 Uhr wird das Duell mit dem Ortsrivalen Fichte Kunersdorf angepfiffen. Der VfB ist hier klar favorisiert, hat auch das Hinspiel beim Nachbarn mit 3:1 gewonnen, muss sich allerdings auf einen, gerade im Derby, hochmotivierten Gegner, einstellen, um nicht unangenehm überrascht zu werden.
Das für diesen Samstag angesetzte Spitzenspiel in der Oberliga Süd am 16. Spieltag gegen den VFC Plauen muss leider absagt werden. Der Sportpark wurde durch die zuständige Gemeinde Kolkwitz aufgrund der zu erwartenden und den vergangenen Wetterverhältnissen gesperrt.
Ein Nachholtermin ist noch nicht bekannt, wir informieren an dieser Stelle sobald sich beide Parteien über neuen Spieltermin geeinigt haben.
Die bereits im Vorverkauf erworbenen Karten behalten ihre Gültigkeit.
von Roland Scheumeister
Nach dem erfolgreichen Pokalspiel in Sachsenhausen geht es erneut auf reisen. In Plauen wartet mit dem dortigen VFC der ebenfalls noch punktverlustfreie Tabellenzweite auf die Lempke-Schützlinge. Der fast schon sensationelle Saisonstart wird mit Sicherheit auch im Vogtland registriert worden sein. In bisher fünf Vergleichen hatten die Plauener 3 Siege gegenüber zwei der Krieschower aufzuweisen. Obwohl Toni Lempke seine Truppe auf angemessenen Respekt gegenüber diesen starken Gegner eingeschworen hat, wird die lange Fahrt mit breiter Brust angetreten. Denn während der VfB schon recht stark eingeschätzte Ligakonkurrenten leer ausgehen ließ, generierten die Vogtländer ihre neun Zähler aus zum Teil knappen Siegen über schwach in die Saison gestartete Gegner. Das dem Trainer eine konstante Besetzung zur Verfügung steht ist ebenfalls eine gute Voraussetzung. Einen weiteren Motivationsschub dürfte die Auslosung des FLB-Pokal-Achtelfinales ausgelöst haben. Denn am 10.Oktober kann sich das Team erstmals auf Pflichtspielebene mit dem FC Energie messen. Toni Lempke kann damit seine Jungs auf den von ihm im Vorfeld der Auslosung als Hauptgewinn ausgelobten Gegner einschwören. Doch zuvor gilt es erst einmal, weiteren Ligakonkurrenten das Fürchten zu lehren. Somit kann die keinesfalls unrealistische Zielstellung für Samstag nur ein Dreier sein.
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