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Top 10 teams

Platz Mannschaft Sp Diff Pkt
1. Halle 5 +10 13
2. Magdeburg II 5 +8 11
3. Auerbach 5 +4 10
4. Grimma 5 +2 10
5. Krieschow 5 +12 9
6. Halberstadt 5 -1 8
7. Bischofswerda 4 0 7
8. Bautzen 5 0 7
9. Gera 5 -2 7
10. RSV Eintracht 5 -3 6

Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Spieltag

Im letzten Heimspiel des Jahres empfängt der VfB am Samstag, 13.00 Uhr, den FSV Budissa Bautzen. Nach fünf sieglosen Spielen wollen die Krieschower ihre eigentlich nie in Frage gestellte spielerische Qualität endlich wieder ergebniswirksam umsetzen, so dass die realistische Zielstellung nur die Buchung des Dreipunktepakets sein kann. Nichtsdestotrotz wird das momentane Tabellenschlusslicht auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen. Die Kicker aus der Sorbenmetropole haben sich in der Vorbereitung intensiv mit der Situation bei unserem VfB beschäftigt. Ihre Hoffnung auf einen Sieg basiert auch und vor allem darauf, dass sie zuletzt, mit einem 0:0 in Grimma und einem Heimsieg (3:0) über Fahner Höhe, zweimal ungeschlagen blieben. Cheftrainer Toni Lempke, wie auch das Gros der Mannschaft kennen den Gegner aus der Erfahrung des bislang einzigen Direktvergleichs. Vor gut einem Jahr gewann der VfB auf der Bautzener Müllerwiese 2:1: „Wir haben die Bautzener als gutklassige, athletisch starke Truppe kennen gelernt und ihr derzeitiger Platz am Tabellenende ist schon etwas erstaunlich. Indes hat der starke Auftritt bei den ambitionierten Plauenern die Mannschaft angespornt und noch weiter zusammengeschweißt. Dies hat sich unter der Woche im anspruchsvollen und engagierten Training widergespiegelt, welches durch den Wiedereinstieg der lange verletzten  Leistungsträger Tobias Gerstmann und Jonas Zickert noch zusätzliche Qualität bekam. Die Jungs feuern sich gegenseitig an. Allerdings hängt nach wie vor viel davon ab, wer spielen kann. Denn nachdem Andy Hebler und Christoph Pauling wegen muskulärer Probleme in Plauen ausgewechselt werden mussten, ist deren Einsatz auch für die anstehende Partie nicht einhundertprozentig gesichert. Ungeachtet aller Probleme wollen wir unserem Anhang im letzten Heimspiel des Jahres einen Sieg bieten“.

Publiziert in Aktuelles Fußball
Montag, 28 November 2022 07:19

Auerbach bestraft Abschlussdefizite

VfB Krieschow – VfB Auerbach 0:2 (0:0)

VfB: Pflug – Tesche, Knechtel, Jeschke, Dahm – Raak, Pahlow (87.Scholze), Pauling, Hasek  – Zurawsky – Hebler; Tore: 0:1 (55.) Kramer, 0:2 (66.) Graf; Schiedsrichter: Gentsch (Berlin); Zuschauer: 189;

Mit dem Anpfiff entwickelte sich ein rasantes, intensives Spiel, in welchem sich die Kontrahenten nichts schenkten. Auerbach begann forsch und versteckte sich keinesfalls, deutete aber nur mit einigen Distanzschüssen und Halbchancen Gefährlichkeit an. Bei dem flotten und ausgeglichenem Hin und Her erlangten die Gastgeber mit zunehmender Spieldauer das klare Chancenübergewicht. Doch in den Abschlusssituationen wurden die derzeitigen Schwächen der Krieschower offenkundig. Gleich mehrere Erfolg versprechende Eingaben – mehrfach vom laufstarken Christoph Pauling über die rechte Seite inszeniert - und Zuspiele, nahezu im Minutentakt, wurden verpasst, fanden keinen Abnehmer oder der besser positionierte Mitspieler übersehen. Als sich Filip Hasek durchgetankt hatte (16.Min.), scheiterte er am überragenden Gästetorwart Stefan Schmidt, der sich auch in weiteren brenzligen Situationen als sicherer Rückhalt erwies. Dann spielte sich Christoph Pauling durch, verfehlte das Tor aber knapp (23.). Andy Hebler verpasste ein Zuspiel Paul Pahlows (28.) und nach Foul an Filip Hasek landete der fällige, von Martin Zurawsky abgefeuerte Freistoßball am Lattenkreuz (36). Im zweiten Durchgang gerieten die nach wie vor dominanten Hausherren durch einen abgefälschten Ball in Rückstand. Auerbachs Routinier Marc-Philipp Zimmermann verpasste per Kopf das 0:2, welches kurz darauf der eingewechselte Cedric Graf, durch einen Abwehrfehler in Ballbesitz gekommen, mit einem kapitalen Fernschuss markierte. Zuvor verfehlte Andy Hebler mit einem Drehschuss nur knapp den Ausgleich. Die Krieschower drückten vehement auf den Anschluss, konnte aber den glänzend aufgelegten Stefan Schmidt u.a. mit einer Glanzparade bei einem Schuss Filip Hasek´s präsent, trotz weiterer, guter Möglichkeiten, nicht überwinden. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel brachte Auerbachs Trainer Sven Köhler seine Freude über diesen glücklichen und eher unerwarteten Sieg seiner Truppe zum Ausdruck: „Erst einmal meinen Glückwunsch zu Eurer super Sportanlage, in der wir zum ersten Mal zu Gast sind. In dem zunächst offenen Spiel hatten wir in einigen Situationen Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Auch bei unserem Führungstor stand uns das Glück zur Seite und am Ende konnten wir, trotz einiger Fehler, speziell im Umschaltspiel, die für uns äußerst wichtigen drei Punkte bei einem starken Gegner sichern“. Toni Lempke brachte indes die Enttäuschung seiner Mannschaft, die nach dem Abpfiff mucksmäuschenstill in der Kabine verharrte, zum Ausdruck: „In diesem intensiven, wuchtigen und zweikampfbetonten Spiel hatten wir die insgesamt größeren Anteile. Aber leider haben wir unsere teils hochkarätigen Chancen wieder nicht zählbar machen können und kleine, individuelle Fehler wurden mit zwei bitteren Gegentoren bestraft“.


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Publiziert in Aktuelles Fußball
Freitag, 25 November 2022 14:32

Auerbach zu Gast im Sportpark

Nach dem klaren 8:0 im Landespokalachtelfinale, bei der zwar unterklassigen, aber äußerst engagierten und ambitionierten, in zuvor allen 15 Pflichtspielen ungeschlagenen SG Einheit Zepernick, hofft VfB-Chefcoach Toni Lempke, dass seine Jungs den Schwung und Torhunger dieser Partie auch in die noch anstehenden vier schweren Punktspiele mitnehmen können. Zunächst gilt es, dieses Vorhaben, am Samstag, 13:30 Uhr, im vorletzten Heimspiel dieses Jahres, umzusetzen. Erwartet wird dann der Regionalligaabsteiger VfB Auerbach. Als aktuell Tabellendreizehnter liegen die Vogtländer zwar etwas unter den Erwartungen. Doch Toni Lempke schätzt ein: „Der Tabellenplatz ist trügerisch. Denn diese Mannschaft ist nach wie vor gut und routiniert besetzt. Momentan eine „Wundertüte“, die aber bei entsprechender Tagesform wohl jeden Gegner dieser Staffel schlagen kann. Trotz unserer anhaltenden Personalmisere wollen wir, wie jedes Spiel, natürlich gewinnen“. Tatsächlich ging es in den bisherigen Partien der Auerbacher stets eng zu, wie es die ausgeglichene Bilanz von 3 Siegen, 6 Remis und vier Niederlagen belegt. Anders als die Gastgeber, bei denen Andy Hebler allein 13 der bislang 23 Tore erzielt hatte, verteilen sich deren, vergleichsweise minimalistischen, 13 Treffer auf 6 Akteure. Mit 14 Gegentoren erscheint die Truppe in der Abwehr relativ sattelfest und ist derzeitig auch auswärtsstark, mit 10 auf fremdem Geläuf, von insgesamt 15 gebuchten Punkten. Hinsichtlich der Besetzung gibt es noch keine Entwarnung im Krieschower Aufgebot. Neben den Langzeitverletzten (u.a.Felix Geisler, Tobias Gerstmann, Leo Felgenträger und Jonas Zickert) muss auch Sergii Semeniuk, nach seiner unglücklichen Roten Karte in Sandersdorf gesperrt, zwangspausieren. Zudem ist der Einsatz des angeschlagenen Abwehrstrategen Erich Jeschke fraglich und Torgarant Andy Hebler wird wohl, einmal mehr, nur mit „Zusammengebissenen Zähnen“ auflaufen. Insgesamt wieder eine knifflige Aufgabe, welche der Mannschaft volle Konzentration und reichlich Kampfgeist abverlangen wird, um am Ende den anvisierten Dreier buchen zu können.     

Die VfB-Reserve ist fast zu gleicher Zeit gefordert und gastiert am Samstag, 13.30 Uhr beim Tabellenzwölften Eintracht Ortrand.

Publiziert in Aktuelles Fußball

Union Sandersdorf – VfB Krieschow 4:1 (1:0)

VfB: Pflug – Dahm (74.Rothe), Knechtel, Jeschke, Semeniuk – Raak, Pahlow (19.Tesche), Pauling (85.Grimm), Hasek (74.Scholze) –Zurawsky – Hebler; Tore: 1:0 (7.) Wagner, 1:1 (59.) Tesche, 2:1 (69./Handelfmeter) Schlichting, 3:1 (76.) Pannier, 4:1 (77.) Schlichting; Schiedsrichter: Schwethelm (Wingerode); Rote Karte: Semeniuk (68./Handspiel auf der Torlinie); Zuschauer: 57;

Der VfB schlägt sich momentan mit einer Reihe nicht enden wollender Probleme herum. Auch das Ergebnis der Reise nach Sandersdorf bestätigt die anhaltende Pechsträhne, welche offenbar auch ein Stück weit das Selbstbewusstsein der Truppe beeinträchtigt. Immerhin konnte Trainer Toni Lempke trotz der schwer zu kompensierenden Ausfälle von Leistungsträgern, wie u.a. Tobias Gerstmann, Felix Geisler, Leo Felgenträger und Jonas Zickert, eine für das Oberliganiveau taugliche Startelf aufbieten. Doch gegen die agilen, stark beginnenden Sandersdorfer hatte die Truppe Probleme ihren Spielrhythmus zu finden. Zudem spielte das schnelle Führungstor, nach einer Flanke erzielt, den Unionern in die Karten. Weitaus schlimmer traf es die Krieschower, als Paul Pahlow,  bei einem groben, zudem ungeahndeten Foul am Knöchel getroffen, ausgewechselt werden musste. Damit steht der nächste wichtige und zuletzt formstark aufspielende Akteur auf der Verletztenliste. Es bleibt zu hoffen, dass es sich dabei „nur“ um eine leichte Blessur handelt. Die Gastgeber blieben am Drücker und hätten bei besserer Chancenverwertung auch höher führen können. Zum zweiten Durchgang kam der VfB besser und gewillt, den Spielstand zu drehen, aus der Kabine. Maximilian Tesche belohnte das Aufbegehren mit dem Ausgleichstor, in dem er den Torwart mit einem kapitalen Fernschuss – fast von der Mittellinie abgegeben – düpierte. Damit war der VfB wieder auf Kurs und sichtlich siegorientiert. Der Knackpunkt des Spiels folgte, als der Ball Sergii Semeniuk auf der Torlinie an die Hand sprang. Den klaren und sicher verwandelten Elfer nahmen die VfB-Kicker hin, haderten aber mit der Platzverweis-Entscheidung des Schiedsrichters. Auch in Unterzahl versuchten sie alles, hatten u.a. auch eine gute Kopfballchance durch Andy Hebler, als der Ball knapp am Tor vorbei strich. Durch einen Fehlpass auf Höhe der Mittellinie in Ballbesitz gekommen, kombinierten sich die Unioner schnörkellos durch und der gut positionierte Pascal Pannier schob zum 3:1 ein. Bereits der nächste Angriff endete mit dem 4:1, welches den Knockout für den VfB, der nun nur noch auf Schadensbegrenzung setzte, bedeutete. In der Tabelle bleibt der VfB auf dem fünften Rang. Lediglich der Rückstand zum Spitzenduo Eilenburg und Bischofswerda hat sich vergrößert. Der Truppe um Toni Lempke und Kapitän Andy Hebler bleibt zu wünschen, dass sich das Lazarett lichtet und das derzeit fehlende berühmte Quäntchen Glück zurückkehrt. Immerhin hat die Mannschaft schon ähnlich schwierige Situationen erfolgreich gemeistert.

Die Anhaltiner nutzten ihre starke Anfangsphase zur frühen Führung, indem Wagner eine Flanke veredelte. Die erneut stark ersatzgeschwächt angereisten Krieschower hatten Probleme zu ihrem Spiel zu finden. Das frühe Ausscheiden des wichtigen Mittelfeldakteurs Pahlow, nach grobem, ungeahndeten Foul, verschärfte die Situation. Die Unioner hätten bei besserer Chancenverwertung durchaus höher führen können. Nach dem Seitenwechsel ruckten die Gäste an und Tesche markierte mit einem kapitalen Fernschuss den Ausgleich Sandersdorfer drängten auf die Entscheidung und verpassten den momentan arg gebeutelten Niederlausitzern per Doppelschlag den Knockout.


Publiziert in Aktuelles Fußball
Sonntag, 06 November 2022 10:50

Punkteteilung im turbulenten Kampfspiel

VfB Krieschow – Blau-Weiß Zorbau 1:1 (1:1)

VfB: Pflug – Dahm, Knechtel, Jeschke, Semeniuk – Raak, Pahlow, Hasek, Zurawsky – Geisler (16.Tesche) – Hebler; Tore: 1:0 (29./Foulelfmeter) Hebler, 1:1 (44./Foulelfmeter) Kind; Schiedsrichter: Schlömann (Stollberg); Rote Karte: BWZ-Trainer Behring (81.M.,wg.unerlaubten Eingriff in das Spielgeschehen – Verlassen der Coachingzone); Zuschauer: 291;

Das, gemessen am Gesamtspielverlauf, wohl gerechte 1:1 bedeutet zwar für die beiden Verfolger die Vergrößerung des Rückstandes zum Spitzenreiter Eilenburg auf nunmehr sechs Punkte. Dennoch unterstrichen beide Kontrahenten in diesem tempo- und abwechslungsreichen Match ihre Ambitionen auf gehobenem Oberliganiveau. 

Die Austragung dieser Partie stand lange auf der Kippe, denn die Zorbauer steckten bei ihrer Anreise im Autobahnstau fest. Mit dem um exakt 97 Minuten verspäteten Anpfiff, ohne Aufwärmung der Gäste-Elf, gaben beide Teams sofort Vollgas. Dabei erkämpften sich zunächst die Krieschower ein Chancenplus, scheiterten aber mehrfach im Abschluss.

So strich ein Scharfschuss von Felix Geisler knapp am Tor vorbei (4.Minute). Andy Hebler traf im Gewühl nur den Pfosten (10.), Colin Raak zwang mit einem Distanzhammer Gästekeeper Dominic Heine zur Glanzparade. Das wegen Abseits (gleiche Höhe?) abgepfiffene Tor mitgerechnet hatte der VfB binnen weniger Minuten drei zwingende Riesenchancen zur Führung. Die Zorbauer legten eine recht harte Gangart an den Tag. Zu spüren bekam dies speziell Felix Geisler, der nach einem rücksichtslosen Foul angeschlagen passen musste, wodurch der Trainer zur taktischen Umstellung der Mannschaft gezwungen war. Nachdem auch Fritz Pflug bei einem Abschluss der Anhaltiner die Situation entschärfte, brachte im Gegenzug Martin Zurawsky Filip Hasek in Position, der sich in den Strafraum durchdribbelte und dort von den Beinen geholt wurde. Kapitän Hebler verwandelte den fälligen Elfer in gewohnt cleverer Manier zur bis dato hochverdienten Führung der Hausherren. Auch im weiteren Verlauf konnten sich die Zorbauer oft nur durch Fouls behelfen. Allerdings konnten sie sich peu á peu besser auf das Spiel einstellen. So wurde Fritz Pflug erneut zur Rettungstat gezwungen und als Zorbaus Marek Langr im Zweikampf mit Erich Jeschke zu Boden ging befand der Schiri auf Strafstoß. Diesen verwandelte Routinier Tommy Kind ebenfalls souverän. Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein toller Schlagabtausch mit vielen Zweikämpfen, in welchen die Gäste oft die Grenzen des Fairplay tangierten und damit den Krieschowern ein Stück weit den Schneid abkauften. Es ging Hin und Her. Fritz Pflug war mehrfach gefordert. Auf der anderen Seite tankte sich Martin Dahm bis in Tornähe durch, übersah aber im Abschluss seinen besser postierten Kapitän. Das Spiel blieb bis zum, quasi in letzter Minute vor den Eintritt völliger Dunkelheit, ertönten Abpfiff spannend. Durchaus kontrovers betrachteten die beiden Trainer das Spiel und dessen Begleiterscheinungen. BWZ-Coach René Behring beklagte, dass das Spiel per Verbandsorder trotz dreistündigem Autobahnstau unbedingt durchgezogen werden musste: „Dank an den VfB und dessen Fans, für die aufgebrachte Geduld. Aber es ist schon unverantwortlich und hinsichtlich der Verletzungsgefahr fahrlässig, die Mannschaft ohne Erwärmung auf das Spielfeld schicken zu müssen. Am Ende war es ein gerechtes Remis in einem leidenschaftlichen Kampfspiel“. Toni Lempke sah ebenfalls ein gutes und intensives Spiel: „Wir hatten genügend Chancen und hätten innerhalb der ersten 20 Minuten in Führung gehen können und müssen. Im Schlagabtausch der zweiten Halbzeit konnte sich Zorbau erheblich steigern. Am Ende ein gerechtes Resultat. Mit der Verletzung  von Felix Geisler fiel leider wieder ein wichtiger Akteur aus“. Zudem kritisierte der VfB-Trainer das Festhalten an der Austragung des Spiels: „Der für 15.00 Uhr  vorgesehene Anpfiff wurde nochmals um sieben Minuten verzögert. Somit war vorprogrammiert, dass das Spiel kaum vor Eintritt der Dunkelheit zu Ende gebracht werden kann. Für uns ein klarer Nachteil, da einige Akteure im Team Kontaktlinsen tragen und somit Sichtprobleme in der Dämmerung bekommen“.

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Publiziert in Aktuelles Fußball
Freitag, 04 November 2022 13:10

Verfolgerduell der besten Torjäger im Sportpark

Am Samstag, 13.30 Uhr , empfängt der VfB den punktgleichen Tabellennachbarn Blau-Weiß Zorbau zum Verfolgerduell im Krieschower Sportpark. Angesichts der aktuellen Entwicklung im oberen Tabellendrittel wird ein spannender Fight erwartet. Zusätzliche Brisanz erhält die Partie durch das direkte Aufeinandertreffen der momentan mit jeweils zwölf Treffern die Torjägerliste anführenden Knipser Andy Hebler und Ricky Bornschein. Zudem haben die Zorbauer mit Tommy Kind  (Zweitbester Torjäger – 107 Tore in 169 Einsätzen - hinter Super-Andy – sagenhafte 144 Buden in 117 Spielen - in der ewigen Liste der Oberliga Süd) einen ebenfalls treffsicheren Routinier als Joker in der Hinterhand. Ob die jeweiligen Abwehrreihen den durch die Statistik vermeintlich vorprogrammierten Torreigen zulassen werden bleibt abzuwarten. Die Anhaltiner überraschten am vergangenen Wochenende den Spitzenreiter Eilenburg mit einem 2:1-Sieg, machten damit das Geschehen in der Spitzengruppe noch spannender und zogen auf Grund  des um zwei Treffer besseren Torverhältnis am gleichzeitig in Ludwigsfelde stolpernden VfB vorbei. Die Mannschaft hat eine Superserie hingelegt – lediglich eine deftige 1:6-Heimpleite, gegen Fahner Höhe (dabei eine Halbzeit in Unterzahl spielend) unterbrach diesen Flow - und ist also bestens gerüstet, ihr Vorhaben, nach drei Remis und zwei Niederlagen in den bisherigen direkten Vergleichen beider Kontrahenten, erstmals die Krieschower zu besiegen, umzusetzen. Der Truppe um Trainer Toni Lempke hat die aktuelle Lage natürlich registriert und wird diese Aufgabe mit höchster Konzentration angehen, um diesen Plan zu durchkreuzen und den erwarteten Dreier zu buchen: „Zorbau hat sich gut entwickelt, verkörpert einen guten Mix aus Kampfraft und spielerischer Qualität und rangiert zurecht im Vorderfeld der Tabelle“, schätzt Toni Lempke ein.  Personell hat sich die Lage beim VfB insofern entspannt, dass Colin Raak wieder im Aufgebot, eventuell auch schon in der Startelf, sein wird. Von allgemeinem Interesse dürfte auch sein, wie Neuzugang Filip Hasek sein Debüt vor heimischer Kulisse vollzieht, nachdem er sich in Ludwigsfelde, nach zuvor nur zwei Trainingseinheiten im Team, noch nicht voll entfalten konnte. Nach seiner Selbsteinschätzung war er bei LFC bei70%. Der Trainer hofft, dass er so schnell wie möglich die 100% erreicht und damit der Mannschaft wirkungsvoll weiterhelfen kann.

Publiziert in Aktuelles Fußball
Freitag, 28 Oktober 2022 11:43

Brandenburg-Derby in Ludwigsfelde

Mit der Partie beim Ludwigsfelder FC, am Samstag, 14.00 Uhr, hat der Terminkalender dem VfB gleich wieder ein Auswärtsspiel beschert. Die Mannschaft aus dem Dahme-Fläming-Kreis steckt zwar im Abstiegssog, ist aber ungeachtet ihrer bislang überschaubaren Erfolgsbilanz (Rang 14, 12:14 Tore, 10 Punkte) fast durchgängig den bisherigen Konkurrenten auf Augenhöhe begegnet, so dass es zumeist sehr eng zuging. Die ausgeglichene Heimbilanz – dem 1:3 gegen Bautzen am ersten Spieltag folgte ein 4:2 über den VfL Halle, bevor die letzten drei Spiele im Waldstadion, gegen Rudolstadt, Neugersdorf und Grimma, jeweils unentschieden endeten. Es könnte also, wie so oft, die aktuelle Tagesform von entscheidender Bedeutung sein. VfB-Trainer Toni Lempke steht, angesichts der immer größeren Verletztenliste, vor einem, für ihn schon fast zur Routine gewordenen, Improvisationspuzzle. Zu den Langzeitverletzten Florian Bernhardt, Tobias Gerstmann, Leo Felgenträger und Jonas Zickert, sowie dem„Fraglichen“ Christoph Pauling hat sich nun auch noch Colin Raak – im letzten Spiel nach rüdem Foul ausgeschieden – gesellt und wird das Spiel nur von der Tribüne aus beobachten können. Um diese Misere abzumildern hat sich der Trainer, von der Vereinsführung unterstützt,  nach Verstärkung umgesehen und ist fündig geworden. Der tschechische Ex-U-21-Nationalspieler Filip Hasek  (25 Jahre alt) wird ab sofort für den VfB auflaufen. Seine Vita liest sich vielversprechend: Ausgebildet und auch im Männerbereich aktiv bei Bohemians und Sparta Prag, sowie viel Erfahrung in der zweiten Liga der Tschechei gesammelt. Bei der vorerst bis zum Jahresende geltenden Verpflichtung kam dem VfB der Zufall entgegen. Denn Hasek hätte beim türkischen Zweitligisten Erzurumspor angeheuert, was lediglich durch eine Transfersperre im türkischen Verband nicht zustande kam. Toni Lempke geht davon aus, dass Filip Hasek, mit seiner internationalen Erfahrung als offensiver Mittelfeldakteur, der Truppe sofort helfen kann. Da auch Felix Geisler, nach überstandener Krankheit wieder ins Aufgebot zurückkehrt, kann dieser Auswärtstrip, vor allem was die Offensivabteilung betrifft, etwas entspannter angegangen werden. Natürlich mit dem Anspruch die drei Punkte zu buchen.

Publiziert in Aktuelles Fußball
Sonntag, 23 Oktober 2022 11:01

"Pitbull" Paul Pahlow avanciert zum Matchwinner

VfB Krieschow — SV Westerhausen 3:2 (2:2)

VfB: Pflug —Tesche, Knechtel, Jeschke, Semeniuk — Raak (63.Scholze), Pahlow, Pauling (73.Lehmann), Dahm — Zurawsky — Hebler; Tore: 0:1 (21.) Witte, 1:1 (33.) Raak, 1:2 (38./ET) Semeniuk, 2:2 (45.) Hebler, 3:2 (70.) Pahlow; Schiedsrichter: Schiefer (Annaberg); Rote Karte: Witte (SVW/62./grobes Foul);Zuschauer: 343;
 
Mit dem schwer erkämpften 3:2-Sieg in einem spannenden Fight, mit dem einsatzstarken Aufsteiger aus Thale, hat der VfB den Anschluss zum Spitzenduo gehalten.  
Die Krieschower fanden gut ins Spiel, vergaben aber einige ausbaufähige Möglichkeiten, u.a. durch Christoph Pauling und mehreren aussichtsreichen Standards. Kalt erwischt wurden sie, als die Harzer einen blitzsaubereren Konter, nach Eckball des VfB, clever zur Führung ummünzten. Nach kurzer Verunsicherung brachte Colin Raak die Hausherren zurück ins Spiel, indem er ein super Zuspiel von Kapitän Andy Hebler zum Ausgleich verwertete. Im Gegenzug, nach einer Großchance Martin Zurawskys, profitierten die Gäste im Strafraumgetümmel als Sergii Semeniuk die Kugel unglücklich ins eigene Gehäuse prallen ließ. Fast wäre den Gästen sogar das dritte Tor gelungen. Doch, quasi mit dem Pausenpfiff, war einmal mehr Andy Hebler goldrichtig positioniert, um eine Eingabe des sich rechts durchsetzenden Christoph Pauling zum wichtigen Ausgleich zu vollstrecken. In Halbzeit zwei hielt Westerhausen zunächst noch relativ gut dagegen. Doch der VfB erhöhte den Druck und, nach dem berechtigten Platzverweis personell dezimiert — Philipp Witte erwischte Colin Raak, der daraufhin verletzt ausschied, mit gestrecktem Bein am Knie — gerieten die Gäste in arge Schwierigkeiten und versuchten nur noch den möglichen Punkt zu retten. Krieschow dominierte nun das Geschehen, abgesehen von einigen Entlastungsangriffen des SVW, klar. Den Lucky Punch setzte schließlich der, ob seiner bissigen Spielweise vom Stadionsprecher beim Verlesen der Aufstellung als „Unser Pitbull“ bezeichnete Paul Pahlow, indem er seine überragende Leistung — er war überall präsent und ging keinem Zweikampf aus dem Wege — mit dem auf spektakuläre Weise erzielten Siegtor krönte. Einen Lupfer von Martin Dahm hämmerte er via Direktannahme volley in die Maschen. Westerhausen warf noch einmal alles nach vorn, hatte kurz vor Ultimo auch noch eine gute Möglichkeit. Doch insgesamt brachte der VfB in recht souveräner Manier den Sieg in trockene Tücher. Aus Sicht von SVW-Coach Marco Wagner eine bittere Niederlage: „Nach zweimaliger Führung hat sich das Spiel nach unserer roten Karte endgültig zugunsten des VfB gedreht. Der Treffer zum 3:2 war absolut nicht zu verteidigen“. VfB-Trainer Toni Lempke äußerte sich nach dem Krimi erleichtert: „Ein Spiel in dem alles dabei war. Wir haben vieles richtig, einiges aber auch falsch gemacht. In Überzahl haben wir dann klar dominiert. Paul Pahlow hat sich mit seinem „Ronaldo-Tor“ für seinen super Auftritt belohnt. Vielleicht trifft er in Zukunft auch bei den leichter zu verwertenden Chancen“. Eine Frage, Bezug nehmend auf die permanent angespannte Personalsituation, beantwortete Toni Lempke: „Wir halten, in Abstimmung mit dem Vorstand, die Augen mit Blick auf Verstärkung offen und werden schon zum 
nächsten Spiel, am kommenden Samstag beim Ludwigsfelder FC, einen neuen Akteur mit Soforthilfepotenzial präsentieren können“. 

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Publiziert in Aktuelles Fußball
Freitag, 21 Oktober 2022 14:03

Endlich wieder vor eigenem Publikum spielen

Am Samstag, 14.00 Uhr, stellt sich der VfB nach einer fünf Spiele umfassenden Auswärtsserie, mit der Partie gegen den SV Westerhausen, erstmals wieder dem eigenen Publikum vor. Die Gäste, in einem Ortsteil der bekannten Harz-Metropole Thale ansässig, haben sich als Aufsteiger, nach anfänglichen Problemen, zu einem ernst zu nehmenden Gegner in dieser Liga gemausert. Momentan schwebt die Mannschaft, ihrem problematischen Saisonstart geschuldet, in Abstiegsgefahr, dürfte aber, zuletzt dreimal ungeschlagen, dabei mit jeweiligen 2:2-Punkteteilungen mit den Ligaschwergewichten Grimma und Primus Eilenburg, viel Selbstvertrauen getankt haben. Von der Papierform her ist der VfB natürlich favorisiert. Immerhin brachte der Auswärtsmarathon, ungeachtet der permanenten Verletzungsprobleme, neben dem Einzug ins Achtelfinale auch sieben Zähler gegen starke Gegner wie u.a. Grimma und Freital, in der Meisterschaft. Leider haben sich die genannten Probleme im VfB-Kader noch verschärft. So wird vorerst auch Leo Felgenträger, nach seiner Verletzung in Freital, ausfallen. Auch der Einsatz der zuletzt formstarken Christoph Pauling und insbesondere Felix Geisler ist äußerst fraglich. Dazu kommen die Langzeitausfälle von Tobias Gerstmann und Jonas Zickert. Alles Leistungsträger deren Fehlen einmal mehr das Improvisationstalent von Toni Lempke herausfordert. Mit Blick auf das anstehende Spiel äußert sich der VfB-Trainer: „Westerhausen ist für uns ein völlig unbekannter Gegner, der, gemessen an dessen bisherigen Resultaten, an einem guten Tag wohl überall in dieser Liga für eine Überraschung sorgen kann. Obwohl wir personell auf der letzten Rille tanzen – insbesondere der zuletzt die entscheidenden Lücken reißende Felix Geisler wird schwer zu ersetzen sein – wollen wir natürlich gewinnen und damit den Auswärtsdreier von Freital vergolden. Dazu ist es notwendig, dass wir unsere Stärken abrufen und unsere Nachrücker ihre Einsatzchance konsequent und konzentriert nutzen“.

 

Publiziert in Aktuelles Fußball

SC Freital – VfB Krieschow  0:3 (0:2)

VfB: Pflug – Dahm, Knechtel, Jeschke, Semeniuk – Raak, Pahlow, Pauling (12.Zurawsky), Felgenträger (21.Tesche) – Geisler – Hebler (84.Scholze); Tore: 0:1 (28.) Hebler, 0:2 (38.) Hebler, 0:3 (71.) Geisler; Schiedsrichter: Drößler (Gotha); Zuschauer: 162;

Mit einem souveränen 3:0-Auswärtssieg beim starken Aufsteiger SC Freital hat der VfB zurück in die Erfolgsspur gefunden und den Sprung auf Rang drei in der Tabelle geschafft. Der Krieschower bestimmten vom Beginn an das Geschehen, während die Gastgeber versuchten aus der Konterstellung heraus zum Erfolg zu kommen, damit aber kaum Zwingendes zustande brachten. Auch das verletzungsbedingt, frühzeitige Ausscheiden der beiden sprintstarken Außenstürmer Christoph Pauling und Leo Felgenträger brachte die Niederlausitzer nicht von ihrer Linie ab. Anders als in den letzten beiden Partien, als trotz vieler herausgespielter Torchancen kein Treffer gelang, wurden diesmal endlich wieder Nägel mit Köpfen gemacht. Bei einem Fehlpass der Sachsen stand der, nach Kniebeschwerden wieder in Team gerückte, Andy Hebler einmal mehr goldrichtig und münzte dieses Geschenk eiskalt zur Führung um. Die Krieschower, die den Gegner nicht zur Entfaltung kommen ließen, legten nach, indem der Torgarant eine flache Eingabe von Colin Raak verwertete. Auch im zweiten Durchgang ließ der VfB nichts anbrennen und  behielt die Abläufe unter Kontrolle. Schließlich dribbelte sich Felix Geisler durch die gegnerischen Reihen, schob zum entscheidenden Tor ein und krönte damit die geschlossene Leistung der Mannschaft.  Entsprechend zufrieden äußerte sich Trainer Toni Lempke nach dem Spiel: „Diesmal hat die Mannschaft nicht nur mit ihrer Leistung überzeugt, sondern mit den drei Toren und vor allem mit dem Ergebnis, fand diese auch ihren Lohn. Leider hat sich Leo Felgenträger den Ellbogen ausgekugelt. Wir wünschen ihm gute Besserung und hoffen, dass er schnell wieder fit wird“.

Publiziert in Aktuelles Fußball
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