Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Magdeburg II | 21 | +35 | 48 |
2. | RSV Eintracht | 22 | +25 | 44 |
3. | Halle | 23 | +15 | 43 |
4. | Krieschow | 23 | +24 | 39 |
5. | Auerbach | 21 | +13 | 37 |
6. | Halberstadt | 20 | +12 | 37 |
7. | Bischofswerda | 22 | +1 | 34 |
8. | Freital | 21 | +4 | 33 |
9. | Sandersdorf | 22 | -11 | 28 |
10. | Grimma | 22 | -9 | 26 |
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Am Sonntag, 13.00 Uhr, ist der VfB im vierten der insgesamt fünf Spiele umfassenden Auswärtsserie beim Spitzenreiter und Ligafavoriten FC Eilenburg gefordert. Bedingt durch die vielen, Corona geschuldeten Spielausfälle, liegt das letzte Aufeinandertreffen beider Kontrahenten schon fast drei Jahre zurück und beide Kontrahenten haben sich inzwischen positiv verändert und entwickelt Einer der den Niederlausitzer bestens kennt ist der neue Trainer (seit 1.7.22) des FCE, Sascha Prüfer. Der 35jährige Inhaber der A-Lizenz war hier als temperamentvoller Stürmer und Torjäger bekannt. Der Gubener war 2007, damals beim 1.FC Guben, Torschützenkönig der Landesliga, bevor er zum Ortsrivalen BSV Nord in die Brandenburgliga wechselte, schließlich aus privaten Gründen beim Sachsen-Anhalt-Verbandsligisten Grün-Weiß Piesteritz landete und dort seine aktive Laufbahn als Spielertrainer beendete. Nach einem Engagement als Coach der U19 des 1.FC Lok Leipzig will er nun seinen Offensivgeist dem FCE einhauchen und ihn möglichst schnell zurück in die Regionalliga führen. Bislang gelang das recht eindrucksvoll. Lediglich beim 2:2 in Neugersdorf und dem 0:1 in Grimma ließ die Mannschaft Federn. Der VfB hat nach den bekannten Anfangsproblemen zu einem tollen Lauf gefunden und ist wettbewerbsübergreifend sieben Spiele ungeschlagen. Cheftrainer Toni Lempke weiß um die Stärken des Gegners: „Wir sind in einem absoluten Topspiel gefordert. Der FCE ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die unter recht unglücklichen Umständen aus der Regionalliga abgestiegen ist“. Wie schon in den vergangenen Wochen werden Tobias Gerstmann und Jinas Zickert verletzungsbedingt fehlen. Die Einsatzchancen der zuletzt ebenfalls ausgefallenen Angreifer Christoph Pauling und Andy Hebler sieht Lempke bei 80 bzw. 40 Prozent. Dessen ungeachtet reisen die Krieschower mit der durchaus realistischen Zielstellung, der bislang makellosen Heimbilanz des Gegners den ersten Kratzer zu versetzen, zu den Randleipzigern.
FC An der Fahner Höhe – VfB Krieschow 0:3 (0:2)
VfB: Pflug – Dahm, Knechtel, Jeschke, Semeniuk – Raak, Pahlow (86.Rothe), Pauling (63.Zickert/80.Zurawsky), Felgenträger (86.Scholze) – Geisler – Hebler. Tore: 0:1Raak (12.), 0:2 Hebler (38.), 0:3 Geisler (75.); Schiedsrichter: Kluge (Falkenau);
Zuschauer: 150
Mit dem klaren 3:0-Sieg beim FC Fahner Höhe gelang den Krieschowern der vierte Punktspielsieg in Folge, wodurch der misslungene Saisonstart wohl als echter „Wachrüttler“ eingestuft werden kann. Denn die Truppe um Trainer Toni Lempke ist damit wieder auf Tuchfühlung zu den Spitzenteams heran gerückt. Die Gastgeber waren bemüht, dem Favoriten ein Bein zu stellen, wurden aber schon früh geschockt, als sich Christoph Pauling durchgespielt hatte und Colin Raak, am langen Pfosten stehend, einnetzte. Kaum dass sich die Thüringer von diesem Rückschlag erholt hatten und wieder besser, allerdings ohne Zwingendes zu produzieren, dagegen hielten, schlug der VfB erneut eiskalt zu. Von Felix Geisler mit einem präzisen Flachpass versorgt, drehte sich Andy Hebler in seinen Gegenspieler hinein und schoss straff ins Eck. Auch nach der Pause zeigte sich die VfB-Abwehr den Bemühungen der Heimelf, die nun mehr investierte, in souveräner Manier gewachsen. Die Entscheidung fiel dann mit dem cleveren Abschluss eines tollen Spielzuges. Von Leo Felgenträger angespielt, passte Jonas Zickert auf Martin Dahm, der sich das Streitobjekt weit vorlegte und Felix Geisler dessen vor der Grundlinie im Fallen geflankten Ball per Kopf zum Endstand verwertete. Toni Lempke war erneut sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs: „Wir konnten den Schwung der letzten vier gewonnenen Spiele mitnehmen und haben hier verdient und souverän gewonnen. Nun gilt es, auch im Pokalspiel beim SV Falkensee/Finkenkrug, am kommenden Wochenende, an diese starken Auftritte anzuknüpfen“.
Mit dem 2:0 über die sehr stark aufspielenden Neugersdorfer ist der VfB wieder in der Erfolgsspur angelangt und nimmt Kurs auf die Spitzenplätze des Achtzehnerfeldes.
Dabei steht den Lempke-Schützlingen eine besondere Herausforderung in Form einer Serie von fünf Auswärtsspielen in Folge bevor. Die erste Etappe dieses anspruchsvollen Programms führt die Krieschower nach Dachwig, zum FC An der Fahner Höhe. Ein Blick auf die noch junge Tabelle verrät, dass der VfB als derzeit Fünfter beim Fünfzehnten mit der Favoritenbürde leben muss. Die Randerfurter weisen bislang nur drei Torerfolge auf, zeigten aber mit dem 3:2-Sieg über Grimma, dass ihre derzeitige Platzierung keinesfalls Anlass gibt, sie zu unterschätzen. Aus den bislang drei Direktvergleichen beider Teams ging jeweils der VfB als Sieger vom Platz. Für den VfB spricht zudem, dass er die auf Grund der ungewöhnlich kurzen Vorbereitungszeit und der verletzungsbedingten Ausfälle wichtiger Spieler, anfänglich aufgetretenen Schwächen ausgemerzt hat. Toni Lempke zur Situation: „Wenn man den beiden Auftaktniederlagen etwas Positives abgewinnen kann, ist es, dass diese als „Wachrüttler“ wahrgenommen wurden und der Mannschaft aufzeigten, dass es in dieser Liga in jedem Spiel eng zu geht. Auch bei Fahner Höhe werden wir 100% geben müssen, um nicht böse überrascht zu werden. Die Thüringer können bei entsprechender Tagesform sicherlich mehr bewirken, als es ihr momentaner Tabellenplatz vermuten lässt. Personell sieht es recht gut aus. Zwar fehlt Tobias Gerstmann weiterhin wegen seiner Achillessehnenverletzung. Dafür haben die zuletzt noch angeschlagenen Jonas Zickert und Martin Zurawsky wieder gut mittrainiert und werden im Aufgebot stehen“.
VfB Krieschow – FC Oberlausitz Neugersdorf 2:0 (1:0)
VfB: Pflug – Dahm, Knechtel, Jeschke, Semeniuk – Raak, Pahlow, Pauling (67.Zickert), Felgenträger (88.Tesche) – Geisler – Hebler. Tore: 1:0 Raak (36.), 2:0 Hebler (86.);
Schiedsrichter: Miekautsch (Lüttchendorf); Zuschauer: 272;
Der VfB versuchte sofort das Geschehen an sich zu reißen. Mit tollen, auch sehr ansehnlichen Spielzügen wurde die Gästeabwehr dauerbeschäftigt. Colin Raak traf im Nachsetzen, nachdem Felix Geisler den Torwart zur Glanzparade gezwungen hatte. Doch der Treffer wurde wegen Abseits annulliert. Nach einem Foul an Andy Hebler an der Strafraumgrenze tropfte dessen Freistoßball von der Lattenunterkante ab, zurück ins Feld. Die Krieschower dominierten den Ablauf und die gelegentlichen Entlastungsangriffe der Oberlausitzer wurden von der wieder sehr abgeklärt spielenden VfB-Abwehr entschärft. Dann war es Colin Raak, der den Bann brach. Von Paul Pahlow präzise angespielt, hämmerte er das Streitobjekt aus der Distanz zum überfälligen Führungstor in die Maschen. Nach dem Seitenwechsel verstärkten die Gäste ihre Offensivbemühungen, agierten dabei aber, abgesehen von einigen Einzelaktionen, insgesamt zu harmlos um die Gastgeber in Bedrängnis zu bringen. Doch der VfB brauchte nicht lange, um wieder das Kommando zu übernehmen. Die Neugersdorfer konnten sich mit zunehmender Spieldauer immer öfter nur mit Fouls behelfen. Wobei der Unparteiische einerseits vieles laufen ließ, was andererseits dem Spielfluss gut tat. Doch noch brachte das Krieschower Chancenübergewicht nicht die Entscheidung. U.a. traf Andy Hebler erneut nur die Querlatte und einen weiteren Ball klärte ein OFC-Verteidiger auf der Linie. Einmal mehr war es dann der Kapitän, welcher nach einem weiten Abschlag von Fritz Pflug in Ballbesitz kam, sich durch den Strafraum tankte, den Torwart umkurvte, um dann eiskalt zum entscheidenden 2:0 zu vollenden. Für OFC –Coach Stefan Fröhlich war es ein verdienter Sieg für den VfB: „Man muss schon einen sehr guten Tag erwischen und vor allem die wenigen Chancen nutzen, um hier etwas zu reißen“. Toni Lempke zeigte sich total zufrieden und lobte vor allem die Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten seiner Jungs: „Wir haben den Schwung aus dem Pokalspiel mitgenommen. Unterm Strich wurde den Zuschauern ein rassiges, intensives aber auch faires Spiel geboten“.
Mit dem 15:0 in Wünsdorf sorgten die VfB-Kicker für den auffälligsten und mit Abstand höchsten Sieg in der ersten Pokalrunde. Auch wenn der so besiegte Landesklassist nicht mit den Anforderungen des Oberligabetriebes zu vergleichen ist, war dieses Torfeuerwerk doch ein klares Zeichen dafür, dass die Offensive um Torgarant Andy Hebler, wie schon in den beiden zuvor mit insgesamt acht Treffern gewonnenen Oberligapartien gezeigt, wieder zu bewährter Durchschlagskraft gefunden hat. Am nun mehr fünften Punktspieltag, am Samstag, 14.00 Uhr im Sportpark, empfängt der VfB mit dem FCO Neugersdorf einen Gegner ganz anderen Kalibers als zuletzt im Pokal. Trainer Toni Lempke ist überzeugt, dass der angestrebte Sieg keinesfalls im „Spaziergang“ zu erreichen ist: „Diese Mannschaft ist recht stark und wir werden uns ordentlich straffen müssen, um den Dreier zu sichern“. Die Oberlausitzer haben zuletzt ebenfalls die nächste Runde im Sachsen-Pokal erreicht und zeigten mit den zuvor erreichten jeweiligen 2:2-Punkteteilungen in Grimma und gegen Top-Favorit Eilenburg, dass sie keine „Laufkundschaft“ in dieser Liga sind. Personell kann der VfB-Coach auf den Wiedereinsatz von Jonas Zickert, nach langer Verletzungspause, bauen, während Tobias Gerstmann und Martin Zurawsky noch passen müssen.
Am 10.06.2017 trafen wir das vorerst letzte Mal auf Falkensee, damals in der Brandenburgliga. Eigentlich nichts besonderes, wären wir in diesem Spiel nicht in die Oberliga aufgestiegen. Nach der heutigen Auslosung sieht man sich am 24.09.2022 wieder.
Das Spiel findet in Falkensee statt und wird um 15:00 Uhr angepfiffen.
Nach dem sensationellen Einzug ins Pokalfinale der Vorsaison wollen die Krieschower auch in diesem Jahr für möglichst viel Furore in diesem Wettbewerb sorgen. Am Samstag (15.00 Uhr) steht die erste Runde an und der VfB ist beim MTV Wünsdorf, einem Landesklassenteam der Staffel Ost, zu Gast und natürlich klarer Favorit. Co-Trainer Lars Zimmermann brachte allerdings zum Ausdruck, dass, ungeachtet der klaren Vorzeichen, auch diese Partie erst einmal gespielt werden muss: „Wir möchten in dieser Begegnung an unsere zuletzt gezeigten Leistungen, wie beim 3:0 über Rudolstadt und dem klaren, auch in dieser Höhe verdienten 5:1-Sieg in Wernigerode, anknüpfen. Alle Spieler haben Bock und wir werden mit nahezu unverändertem Kader die Fahrt ins Dahmeland antreten. Fehlen werden definitiv noch Tobias Gerstmann und Martin Zurawsky, während Jonas Zickert nach seiner Verletzungspause eventuell wieder ins Aufgebot rücken könnte. Auf jeden Fall wollen wir die Erwartungen mit einem klaren Sieg und dem damit verbundenen Einzug in die zweite Runde erfüllen.“
Nachlegen in Wernigerode
Nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche (3:0 gegen Rudolstadt) sind die Krieschower im Sonntagsspiel (14.00 Uhr) beim punktgleichen Rivalen Einheit Wernigerode gefordert. Die Tatsache, dass gegen die Harzer in der vergangenen Saison zwei 4:0-Siege für den VfB zu Buche stehen, lässt keinesfalls auf eine leichte Auswärtsaufgabe schließen. Denn die Gastgeber, welche mit einem 4:0 bei Fahner Höhe in die Saison starteten, kassierten ihre beiden Niederlagen gegen so starke Teams wie den FC Grimma (0:1) und den Staffelfavoriten FC Eilenburg (1:3). VfB-Trainer Toni Lempke hat zwar den nächsten Dreier fest im Visier, weiß aber auch um die Schwere dieser Auswärtshürde: „Es wird wohl ein 50:50-Fight werden. Wernigerode hat sich personell verändert. Wir wollen an die Leistung unseres letzten Heimspiels anknüpfen. Da lief schon vieles gut und am Ende war sogar mehr als das 3:0 drin. Mit der Rückkehr von Erich Jeschke kehrte unsere Abwehr zu gewohnter Stabilität zurück und auch unser Allrounder Martin Dahm lieferte eine überragende Partie, vor allem auch hinsichtlich der Kommunikation in der Mannschaft, ab. Auch Felix Geisler nähert sich nach fast einjähriger Verletzungspause wieder seiner Optimalform. Kapitän Andy Hebler wird wohl wieder die Zähne zusammenbeißen und uns mit seiner Präsenz und seinem Tordrang helfen. Leider wird Tobias Gerstmann vorerst fehlen“. Insgesamt nimmt die Mannschaft gut gerüstet diese Aufgabe in Angriff und könnte mit einem Sieg im Mannsberg-Stadion den Sprung ins Mittelfeld der Tabelle schaffen.
In der Partie am Samstag (14.00 Uhr im Sportpark), gegen Einheit Rudolstadt, will der VfB unbedingt den ersten Saisondreier einfahren. Nach zwei deftigen Pleiten zum Auftakt, gilt es möglichst schnell wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Gegen die Thüringer konnte der VfB in bislang sieben Spielen gegeneinander drei Siege einfahren, zwei Mal ging man als verlierer vom Platz. Die Mannschaft darf in diesem Spiel nicht so viele einfache Fehler wie zuletzt, um nicht wieder auf die Verliererstraße zu gelangen. Denn spielerisch und in Sachen Ballbesitz gab es kaum etwas zu bemängeln. Und wären zwei Schüsse von Andy Hebler nicht an der Latte (Halle), bzw. am Pfosten (Nordhausen) gelandet hätten diese Spiele möglicherweise einen anderen Verlauf genommen. Das Hauptproblem ist allerdings die anhaltende Personalmisere. Wenn vier bis fünf Leistungsträger aus der Stammelf fehlen ist das momentan schwer zu kompensieren. Obwohl dem Trainer Toni Lempke auch vor dem anstehenden Spiel große Besetzungssorgen plagen. Jonas Zickert, Tobias Gerstmann, Tim Richter und Dimitar Rangelov werden definitiv fehlen, während der Einsatz von Andy Hebler und Erich Jeschke noch fraglich ist. Immerhin kehrt mit Martin Dahm ein eminent wichtiger Spieler ins Aufgebot zurück. Dennoch ist Toni Lempke überzeugt, elf gute Akteure ins Rennen schicken zu können: „Ich kann unseren Fans versprechen, dass wir ehrlichen Fußball spielen und alles raushauen werden, um am Ende die drei Punkte zu buchen. Ob es am Ende immer klappt kann ich, auch angesichts unserer momentanen Situation, nicht garantieren“.