Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Halle | 12 | +15 | 28 |
2. | Magdeburg II | 12 | +11 | 23 |
3. | Auerbach | 12 | +8 | 21 |
4. | Bischofswerda | 12 | 0 | 21 |
5. | Halberstadt | 11 | +7 | 20 |
6. | RSV Eintracht | 12 | +5 | 20 |
7. | Freital | 12 | +2 | 17 |
8. | Grimma | 12 | -4 | 17 |
9. | Krieschow | 12 | +11 | 16 |
10. | Sandersdorf | 12 | -5 | 16 |
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Am Sonntag, 13.00 Uhr, ist der VfB im vierten der insgesamt fünf Spiele umfassenden Auswärtsserie beim Spitzenreiter und Ligafavoriten FC Eilenburg gefordert. Bedingt durch die vielen, Corona geschuldeten Spielausfälle, liegt das letzte Aufeinandertreffen beider Kontrahenten schon fast drei Jahre zurück und beide Kontrahenten haben sich inzwischen positiv verändert und entwickelt Einer der den Niederlausitzer bestens kennt ist der neue Trainer (seit 1.7.22) des FCE, Sascha Prüfer. Der 35jährige Inhaber der A-Lizenz war hier als temperamentvoller Stürmer und Torjäger bekannt. Der Gubener war 2007, damals beim 1.FC Guben, Torschützenkönig der Landesliga, bevor er zum Ortsrivalen BSV Nord in die Brandenburgliga wechselte, schließlich aus privaten Gründen beim Sachsen-Anhalt-Verbandsligisten Grün-Weiß Piesteritz landete und dort seine aktive Laufbahn als Spielertrainer beendete. Nach einem Engagement als Coach der U19 des 1.FC Lok Leipzig will er nun seinen Offensivgeist dem FCE einhauchen und ihn möglichst schnell zurück in die Regionalliga führen. Bislang gelang das recht eindrucksvoll. Lediglich beim 2:2 in Neugersdorf und dem 0:1 in Grimma ließ die Mannschaft Federn. Der VfB hat nach den bekannten Anfangsproblemen zu einem tollen Lauf gefunden und ist wettbewerbsübergreifend sieben Spiele ungeschlagen. Cheftrainer Toni Lempke weiß um die Stärken des Gegners: „Wir sind in einem absoluten Topspiel gefordert. Der FCE ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die unter recht unglücklichen Umständen aus der Regionalliga abgestiegen ist“. Wie schon in den vergangenen Wochen werden Tobias Gerstmann und Jinas Zickert verletzungsbedingt fehlen. Die Einsatzchancen der zuletzt ebenfalls ausgefallenen Angreifer Christoph Pauling und Andy Hebler sieht Lempke bei 80 bzw. 40 Prozent. Dessen ungeachtet reisen die Krieschower mit der durchaus realistischen Zielstellung, der bislang makellosen Heimbilanz des Gegners den ersten Kratzer zu versetzen, zu den Randleipzigern.
Mit dem Anpfiff waren die Gäste bemüht, ihre im Hinspiel erlittene Heimpleite wettzumachen. Sie agierten zwingender in der Offensive, was sich zum Beispiel in einem deutlichen Eckenübergewicht widerspiegelte. Dabei, wie auch bei einigen Freistoßmöglichkeiten, sprangen allerdings keine klaren Tormöglichkeiten heraus. Als der Ball einmal gefährlich auf der Linie tänzelte, konnte ein VfB-Verteidiger klären.
Somit blieb es im ersten Durchgang bei einigen Halbchancen der Sachsen, während Krieschow gut verteidigte, im Angriff aber nichts bewegte.
Dies änderte sich nach dem Wiederanpfiff. Der VfB kam nun besser ins Spiel und produzierte, mit mehr Tordrang, einige Einschussmöglichkeiten. Unter anderem dribbelte Tim Richter allein auf das gegnerische Gehäuse zu. Seinen Schuss konnte aber der starke FCE-Keeper abwehren. Als Sven Konzack im Strafraumgewühl zwei Verteidiger aussteigen ließ, war der Torwart im Bilde und entschärfte auch den Nachschuss Leo Felgenträgers. Einen Eckball Martin Dahms verlängerte Kapitän Konzack per Kopf an den Pfosten. Für den VfB brenzlig wurde es noch einmal in der Nachspielzeit, als ein Eilenburger im Alleingang durchmarschierte, im Abschluss aber knapp das Tor verfehlte. Das gerechte Remis bedeutet den 53.Oberligapunkt 2018. Das erfolgreichste Jahr in der Vereinshistorie fand beim anschließenden Weihnachtssingen, mit mehr als 100 Teilnehmern, einen stimmungsvollen Abschluss.
Bericht: Roland Scheumeister/FuPa
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