Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Halle | 15 | +17 | 32 |
2. | RSV Eintracht | 16 | +14 | 32 |
3. | Magdeburg II | 15 | +23 | 29 |
4. | Halberstadt | 15 | +8 | 27 |
5. | Auerbach | 15 | +7 | 25 |
6. | Bischofswerda | 15 | +4 | 25 |
7. | Krieschow | 16 | +14 | 24 |
8. | Freital | 15 | +2 | 23 |
9. | Sandersdorf | 16 | -11 | 19 |
10. | Gera | 16 | -12 | 19 |
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VfB feiert mit klarem Sieg Toni Lempkes Vertragsverlängerung
23.Spieltag Oberliga Staffel Süd
VfB Krieschow – Einheit Rudolstadt 3:0 (2:0)
VfB: Pflug – Gerstmann, Jeschke, Knechtel, Pahlow (89.Twarroschk) – Zickert (78.Tesche), Zurawsky, Pauling (90.Barczewicz), Felgenträger– Dahm, Hebler.
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Hebler (11., 44./FE, 72./FE); Schiedsrichter: Lorenz (Dresden); Rote Karte: Tesche (82./Notbremse);Zuschauer: 201.
Die Rudolstädter erwiesen sich als der erwartet schwere Gegner. Der VfB hatte in ser Anfangsphase durchaus Probleme mit den schnörkellos nach vorn spielenden Gästen und einige brenzlige Situationen zu überstehen. Als dann Philipp Knechtel den Ball per Freistoß Christoph Pauling servierte, setzte dieser Tobias Gerstmann in Szene, dessen Eingabe Andy Hebler, goldrichtig positioniert, zur Führung veredelte. Im weiteren Verlauf machte der VfB ordentlich Betrieb, speziell über die Außenpositionen. So war vor allem auch Leo Felgenträger kaum zu bremsen und als er im Strafraum zu Fall gebracht wurde verwandelte der „Capitano“ unhaltbar. Die Thüringer stemmten sich nach der Pause vehement gegen die Niederlage und waren dem Anschlusstor mehrfach nahe. Im Hin und Her verzog u.a. Einheit-Kapitän Riemer freistehend, der später Fritz Pflug mit einem Kopfball zur spektakulären Faustparade. Bei dem insgesamt ausgeglichenen Chancenverhältnis machten schließlich Felgenträgers Schnelligkeit – wurde vom Torhüter umgerissen – und Heblers Treffsicherheit vom Elfmeterpunkt den Unterschied.
Auf der anschließenden Pressekonferenz freute sich Trainer Toni Lempke über den keinesfalls selbstverständlichen Sieg gegen die über weite Strecken ebenbürtigen Rudolstädter, nicht ohne die noch zu häufigen Fehler im Offensivspiel zu erwähnen. Großer Jubel brach aus, als VfB-Präsident Hans-Jörg Grafe dem Trainer zur Vertragsverlängerung (LR berichtete) gratulierte. Seine launige Ansage brachte es auf den Punkt: „Toni Lempke passt zum VfB wie die Faust auf´s Auge“.
Die Spielzusammenfassung:
Einheit Rudolstadt – VfB Krieschow 1:1 (1:1)
VfB: Fritz Pflug – Tobias Gerstmann, Philipp Knechtel, Erich Jeschke, Martin Dahm – Paul Pahlow, Colin Raak, Felix Geisler, Leo Felgenträger – Martin Zurawsky, Christoph Pauling (59. BenTwarroschk). Tore: 1:0 Marco Riemer (7.), 1:1 Christoph Pauling (32.)
Schiedsrichter: Nico Lorenz (Dresden); Rote Karte: Benjamin Bahner (67. grobes Foulspiel)
Zuschauer: 30 (ausserhalb des Platzes)
Mit dem 1:1 bei dem heimstarken Oberligaurgestein Einheit Rudolstadt ist der VfB Krieschow vorerst wieder an die Tabellenspitze gerückt, hat aber die Topfavoriten Rot-Weiß Erfurt und VFC Plauen im Nacken, welche jeweils drei Spiele weniger ausgetragen haben.
Auf dem Rudolstädter Kunstrasen hatte der VfB die ersten Möglichkeiten durch Felix Geisler und Martin Zurawsky (Großchance in der 6.Minute). Eher aus dem Nichts dann die Führung der Hausherren, als Kapitän Marco Riemer im Gegenzug die Kugel, am herauslaufenden Fritz Pflug vorbei, ins Gehäuse köpfte. Davon beflügelt kamen die Einheit-Kicker besser ins Spiel, auch weil die Gäste kurzzeitig den Faden verloren hatten. Nur knapp wurde das 2:0 verpasst, bevor Christoph Pauling, nach einem zu kurz abgewehrten Kopfball Erich Jeschkes, goldrichtig stehend zum Ausgleich abstaubte und seine Elf damit zurück ins Spiel brachte. Spätestens nach dem Platzverweis von Benjamin Bahner – der Rudolstädter attackierte Tobias Gerstmann mit offener Sohle – übernahmen die Niederlausitzer die Regie. Die Abwehr stand gut. Den guten Offensivaktionen fehlte allerdings der finale Abschluss. In der Nachspielzeit rettete Torwart Fritz Pflug das Remis, in dem er eine Riesenchance der Gastgeber zu Nichte machte. VfB-Coach Toni Lempke befindet: „Der von uns anvisierte Sieg war drin. Aber gerade in einem so engen Spiel, wo es auch auf Einzelaktionen ankommt, machte sich das Fehlen der Unterschiedsspieler Mitko Rangelov und Andy Hebler, insbesondere bei den Abschlüssen, bemerkbar“.
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