Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Halle | 12 | +15 | 28 |
2. | Magdeburg II | 12 | +11 | 23 |
3. | Auerbach | 12 | +8 | 21 |
4. | Bischofswerda | 12 | 0 | 21 |
5. | Halberstadt | 11 | +7 | 20 |
6. | RSV Eintracht | 12 | +5 | 20 |
7. | Freital | 12 | +2 | 17 |
8. | Grimma | 12 | -4 | 17 |
9. | Krieschow | 12 | +11 | 16 |
10. | Sandersdorf | 12 | -5 | 16 |
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FC Carl Zeiß Jena II – VfB Krieschow 2:6 (1:1)
VfB: Drangosch – Dahm, Jeschke, Knechtel, Pahlow – Raak, Zickert (74.Geisler), Pauling (29.Tesche), Zurawsky – Hebler, Rangelov. Tore: 0:1 (32.) Knechtel, 1:1 (37.) Endojan, 1:2 (62.) Hebler, 2:3 (75.) Endojan, 2:4 (80./FE) Hebler, 2:5 (85.) Raak, 2:6 (89.) Geisler
Schiedsrichter: Kluge (Zeitz); Rote Karte: Kunth (Jena/79. - Notbremse); Zuschauer: 150;
Mit diesem klaren 6:2-Sieg hat der VfB seinen Zwei-Tore-Vorsprung im Fernduell mit den punktgleichen Plauenern damit den zweiten Tabellenrang verteidigt. Die ihre letzte Partie bestreitenden Jenaer Youngster boten den Gästen zunächst gleichwertig Paroli. Als diese durch ein Kopfballtor Knechtels in Führung gingen, hatten sie die Antwort parat, indem Endojan per Traumtor – einem klasse Seitfallzieher - ausglich. Den zweiten Durchgang gingen die Krieschower noch etwas zielstrebiger an. Kapitän Hebler behauptete sich im Strafraum und spitzelte das Runde ins Eckige. Dann legte die Jenaer Abwehr die Kugel Zurawsky vor die Füße, dessen Pass Hebler, direkt nehmend, veredelte. Jena machte es wieder spannend, als Endojan verkürzte. Schließlich wurde der nach langer Verletzung erstmals eingewechselte Geisler vom Torwart im Strafraum gefoult. Letzterer bekam „Rot“ und Hebler ließ sich die Elfmeterchance nicht entgehen. Raak, unter Bedrängnis einnetzend und Geisler mit einem strammen Schuss, sorgten dafür, dass am Ende auch das Torverhältnis stimmte. VfB-Trainer Toni Lempke freute sich über die Vizemeisterschaft, welche ja nachdem Erreichen des Landespokalfinales einen weiteren Qualitätssprung des seit Jahren aufstrebenden Vereins belegt: „Mit diesem klaren Sieg haben wir den Schlusspunkt auf eine überragende Saison gesetzt. Wenn man Rot-Weiß Erfurt – quasi außer Konkurrenz mit ganz anderen Voraussetzungen dominierend – als unangefochtenen Aufsteiger herausnimmt, haben wir uns gegen viele ambitionierte und traditionsreiche Mannschaften behaupten können. Da das Gros des Kaders zusammenbleibt, sind wir gut gerüstet, auch in der kommenden Saison oben mitspielen zu können“.
Auch am letzten Spieltag dieser Corona bedingt, verkürzten und dennoch äußerst strapaziösen Saison ist unser VfB-Team noch einmal auswärts gefordert. Am Samstag gilt es, bei den Nachwuchskickern des FC Carl Zeiß Jena den hauchdünnen Zweitorevorsprung gegenüber den punktgleichen Plauenern im Fernduell um den zweiten Platz zu behaupten. Gegen die Thüringer Talente tat sich der VfB, abgesehen vom 6:0-Sieg in der vergangenen Hinrunde, stets schwer. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge meldeten sich die Carl-Zeiß-Youngster mit einem 4:2-Sieg, über den lange um einen Spitzenplatz mitmischenden FSV Budissa Bautzen, recht eindrucksvoll zurück. Möglicher Weise ein Fingerzeig dafür, dass die sich auflösende Mannschaft auch bei ihrem letzten Auftritt noch einmal alles heraushauen wird, um sich würdig, mit einem guten Resultat gegen eine Spitzenmannschaft, vom eigenen Publikum zu verabschieden. Den VfB erwartet also mit Sicherheit kein Sommerfußball spielender Gegner. Trainer Toni Lempke sieht vor allem in Sachen Chancenverwertung noch Luft nach oben: „Zuletzt, beim 4:0 in Wernigerode hat die Mannschaft zwar überzeugt, aber letztlich, gemessen am Spielverlauf, noch zu wenig Zählbares, auch im Hinblick auf das Fernduell mit Plauen, daraus gemacht. Gegen die spielerisch und läuferisch stets intakten Talente müssen wir vor allem auch unsere körperlichen Stärken einbringen. Während Tobias Gerstmann und Leo Felgenträger definitiv fehlen werden, könnte eventuell wieder Philipp Knechtel zurück ins Startaufgebot kommen“.
VfB Krieschow – FC Carl Zeiss Jena II 6:0 (4:0)
VfB: Pflug – Gerstmann (18.Pauling), Knechtel, Zickert (71.Twarroschk), Dahm – Pahlow, Raak, Geisler (66.Tesche), Felgenträger – Zurawsky, Rangelow.
Tore: 1:0 (12.) Rangelov/Foulelfmeter), 2:0 (14.) Felgenträger, 3:0 (17.) Rangelov, 4:0 (30.) Felgenträger, 5:0 (68.) Pauling, 6:0 (90+2.) Raak;
Schiedsrichter: Kresin (Leipzig); Zuschauer: 224 am Samstag;
Krieschow ballert sich an die Tabellenspitze
Den strengen Pandemieeinschränkungen in Thüringen geschuldet, konnte die Partie nicht wie angesetzt in Jena stattfinden. Die Zeiss-Verantwortlichen waren aber dankenswerter Weise sofort und unbürokratisch bereit, das Heimreicht zu tauschen. Mit einer stark verjüngten Truppe angereist, begannen die Thüringer forsch und durchaus vielversprechend. Krieschow begegnete dem Tabellennachbarn zwar mit angemessenem Respekt, kam aber schnell auf Siegeskurs. Nach Strafraumfoul an Felix Geisler eröffnete Routinier Mitko Rangelov mit der eiskalten Verwandlung des fälligen Elfers den Torreigen, legte gleich darauf für Leo Felgenträger zum 2:0 vor und machte, von Geisler frei gespielt, binnen fünf MMinutenden Blitzdreierpack perfekt. Der VfB hielt auch Kurs, als die Formation wegen des verletzungsbedingten Ausscheidens von Offensivverteidiger Tobias Gerstmann umgebaut werden musste. Felgenträger eroberte sich das Streitobjekt an der Mittellinie, ließ, allein auf das Jenaer Gehäuse zustürmend, drei Gegenspieler aussteigen und mit seinem 18m-Schuss auch dem Torwart keine Chance. Die Youngster gaben keinesfalls, hatten auch vereinzelte Möglichkeiten, aber nicht die nötige Durchschlagskraft, um die VfB-Abwehr ernsthaft zu gefährden und zwei weitere, ebenfalls von Felgenträger bzw. Martin Dahm super vorbereitete Gegentore verhindern zu können.
Um die Austragung der ursprünglich in Jena angesetzten Partie gegen die FC Carl-Zeiss-Reserve, die wegen der speziellen Corona-Regeln in Thüringen vor der Absetzung stand, doch stattfinden zu lassen, einigten sich die Vereine auf den Tausch des Heimrechtes. Somit findet die Begegnung am Samstag, d. 20.11,14.00 Uhr im Krieschower Sportpark statt. Obwohl der VfB, nicht zuletzt wegen seinem sensationellen Auftritt im Pokal-Viertelfinale gegen Luckenwalde (4:0), mittlerweile zur führenden Heimmacht der Oberliga-Staffel Süd herangereift ist, ist gegen die Zeiss-Youngster ein Match auf Augenhöhe zu erwarten. Die Saisonstatistik bestätigt die Prognose. Die Gäste rangieren punktgleich und nur um einen Zähler in der Tordifferenz im Vorteil, allerdings mit einem ausgetragenen Spiel mehr, unmittelbar vor dem VfB, auf Rang zwei der Tabelle. Dass die die Thüringer in fremden Gefilden sehr ernst zu nehmen sind belegt die Tatsache, dass sie 15 ihrer 26 Punkte auswärts generierten. Indes strotzen die Krieschower zu Recht vor Selbstbewusstsein haben natürlich ohne Wenn und Aber den sechsten Heimsieg im Visier. Getreu dem Motto „Never change a winning team“ wird Trainer Toni Lempke einer unveränderten Startelf.sein Vertrauen schenken. Mit Martin Dahm steht zudem ein zuletzt fehlender Leistungsträger wieder bereit, während Andy Hebler, nach wie vor an Knieproblemen laborierend, hofft, dass er auch Samstag auf Torejagd gehen kann.
Folgende Zuschauer haben Zutritt:
Die Tageskassen sind ab 13:00 Uhr geöffnet!
In das knapp 300 km entfernte Jena reisen unsere Jungs am kommenden Sonntag zum 21. Spieltag der Oberliga Süd. Einer Niederlage und einem Unentschieden folgten in der aktuellen Saison ein deutlicher 3:0 Erfolg in der Hinrunde, die Tore erzielten zweimal Sven Konzack und Leo Felgenträger, der seine Muskelverletzung nun auskuriert haben dürfte. Fehlen wird allerdings Florian Bernhardt, er musste schon in der Aufwärmphase des letzten Spiels die Segel streichen. Bei der Drittliga-Reserve wollen die Jungs von Trainer Toni Lempke unbedingt zählbares mitbringen um die dreißig-Punkte-Marke zu knacken, um somit motiviert in das kommende Heimspiel gegen Chemie Leipzig zu gehen.
Wer allerdings glaubt, dass Jenas Reserve ein einfacher Gegner wird, der irrt. Der Großteil der Spieler kommt aus der eigenen Jugend und ist top ausgebildet, so spielten unter anderem Spieler wie Perry Bräutigam, Robert Enke oder Nils Petersen für die Jenaer Reserve.
Seit 13 Jahre gehören sie der Oberliga Süd an, dabei erreichten sie in neun Durchgängen einen einstelligen Tabellenplatz, dabei mussten sie immer wieder ihre stärksten Spieler abgeben, schafften es aber immer wieder diese Abgänge zu kompensieren.