Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Halle | 15 | +17 | 32 |
2. | RSV Eintracht | 16 | +14 | 32 |
3. | Magdeburg II | 15 | +23 | 29 |
4. | Halberstadt | 15 | +8 | 27 |
5. | Auerbach | 15 | +7 | 25 |
6. | Bischofswerda | 15 | +4 | 25 |
7. | Krieschow | 16 | +14 | 24 |
8. | Freital | 15 | +2 | 23 |
9. | Sandersdorf | 16 | -11 | 19 |
10. | Gera | 16 | -12 | 19 |
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Legt man die Abschlusstabelle der Vorsaison und die damit verbundenen Erwartungen zu Grunde, tritt der VfB die Reise in den Südharz als klarer Favorit an. Doch zum Beginn der neuen Saisonagen den Staffelvize arge Besetzungsprobleme und Trainer Toni Lempke ist einmal mehr als Improvisator gefordert. Da zudem bereits zum Saisonauftakt, beim 1:4 gegen den VfL Halle fehlenden Stammspielerquartett (Erich Jeschke, Paul Pahlow, Dimitar Rangelov u. Jonas Zickert) auch noch Martin Dahm (Urlaub) ausfällt, geht es unter völlig anderen Voraussetzungen in die Partie bei Wacker Nordhausen. Die junge, vom gebürtigen Cottbuser Mathias Peßolat (als Aktiver u.a. in Erfurt und Chemnitz mit Dritt-bzw. Regionalligaerfahrung gesalbt) betreute Mannschaft spielt eigentlich vorrangig um den Klassenerhalt. Zum Auftakt verkaufte sich die Truppe beim Topfavoriten FC Eilenburg sehr gut und überzeugte bei der knappen 0:1-Niederlage vor allem in Puncto Einstellung und Leidenschaft. Diese Eigenschaften wird auch der VfB in die Waagschale werfen müssen, um nicht mit leeren Händen zurück zu kommen. Toni Lempke, der neben eigenen Schwächen auch einen relativ unglücklichen Verlauf des Auftaktspiels, hinsichtlich einiger Entscheidungen des Unparteiischen analysierte, sieht die Chancen für die anstehende Partie bei 50:50: „Nordhausen ist motiviert und will besser als im Vorjahr in die Saison starten. Es bedarf einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Auftritt der Vorwoche. Die Ausfälle schmerzen uns zwar, aber ich hoffe, dass die dafür zum Einsatz kommenden Akteure ihre Chance nutzen, indem sie an ihre Leistungsgrenzen gehen.“ Nach der Verletzung von Luca Grimm, bei seinem Oberligadebüt wird auch eine Umstellung in der Innenverteidigung notwendig. Martin Zurawsky oder Colin Raak kommen dafür in Frage, wodurch natürlich noch eine weitere Lücke in den vorderen Reihen zu schließen ist. Anstoß im Albert-Kuntz-Sportpark Nordhausen: Sonntag, 14.00 Uhr.
Wacker Nordhausen – VfB Krieschow 2:1 (1:1)
VfB Krieschow – Wacker Nordhausen 1:1 (0:1)
Seiner Favoritenrolle wurde der VfB, beim 1:1 gegen den krassen Außenseiter spielerisch und im deutlichen Chancenplus jederzeit gerecht. Wacker-Keeper Valentin Henning entschärfte gleich drei Krieschower Hochkaräter, bevor sich das Geschehen total in die Hälfte der Südharzer verlagerte. Aber oft überhastet bei den Abschlüssen agierend, war die aufopferungsvoll kämpfende Abwehr nicht zu knacken. Obwohl unter Dauerdruck stehend, wagten die Wackeraner einige Vorstöße. Konnte Fritz Pflug eine brenzlige Situation (24.M.) noch entschärfen, so war er machtlos als sich Richard Franz durchsetzte und Hagen Pietsch, dessen scharfe Eingabe einnetzend, den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Ähnlich gestaltete sich die zweite Halbzeit. Nach weiteren, zum Teil kläglich vergebenen Chancen köpfte Colin Raak zum überfälligen Ausgleich ein, doch mehr war nicht drin, da sich die Mängel der ersten Halbzeit wiederholten und der Gästetorwart Überragendes leistete. Nordhausens diesmal als Chef fungierender Co-Trainer Ingo Görke war dann auch mehr als zufrieden mit dem überraschenden Punktgewinn: „Wir waren, wie erwartet defensiv dauerbeschäftigt. Im Normalfall wäre so ein Spiel 5:1 für den VfB ausgegangen. Aber mit diszipliniertem Kampf, einem überragenden Torhüter und auch viel Glück haben wir dieses Remis erreicht“. Toni Lempke resümierte etwas enttäuscht: „Eigentlich hat alles gestimmt. Die Jungs spielten gierig, mit hoher Schlagzahl. Doch brauchen wir einfach zu viele Chancen. Die Defensive ist okay, aber offensiv müssen wir unbedingt zulegen. Im Endeffekt haben wir heute zwei Punkte verschenkt“.
VfB: Fritz Pflug – Tobias Gerstmann, Erich Jeschke, Philipp Knechtel, Paul Pahlow – Jonas Zickert, Colin Raak, Felix Geisler, Martin Dahm, Leo Felgenträger (59.Lars-Marten Arlt) – Martin Zurawsky. Tore: 0:1 Hagen Pietsch (42.), 1:1 Colin Raak (68.);
Schiedsrichter: Werrmann (Plauen);
Zuschauer: 428
Das komplette Spiel auf Sporttotal.TV:
Die Vorzeichen für die Begegnung mit dem FSV Wacker Nordhausen, Samstag 14.00 Uhr im Sportpark Krieschow, stehen klar auf Sieg der Gastgeber. Alles andere wäre eine faustdicke Überraschung. Denn trotz der, an den bisherigen Spielverläufen gemessen, eher geringen Torausbeute und dadurch knappen Resultaten, sind ungeschlagenen VfB-Kicker klarer Favorit gegen die bislang sieglosen Südharzer. Trotz des längerfristigen Ausfalls von Kapitän und Torgarant Andy Hebler sollte der ohne Wenn und Aber angepeilte Dreier, vorausgesetzt der Gegner wird nicht auf die leichte Schulter genommen, gebucht werden. Die Nordhäuser stapeln nach nur einem Zähler aus ihren ersten drei Begegnungen sicherlich nicht tief, wenn sie sich als krasser Außenseiter bezeichnen. Co-Trainer Ingo Görke schätzt ein: „Die Rollenverteilung vor diesem Spiel ist klar. Zumal wir nach einem holprigen Start (zu Hause 1:3 vs Jena II und 2:4 vs Inter Leipzig, sowie 2:2 beim Aufsteiger Wernigerode) auf dem vorletzten Tabellenplatz rangieren. Doch stecken wir den Kopf nicht in den Sand, da wir gerade in solchen Spielen Steigerungspotenzial hatten und somit für die eine oder andere Überraschung sorgen konnten. Auf jeden Fall werden wir kämpferisch alles raushauen“.
Nach dem Oberligakick erwartet "Team II" (16.00 Uhr) den VfB Cottbus. Auch hier sind die Krieschower um Trainer Karsten Zimmer klar favorisiert. Die Cottbuser kommen allerdings nach den beiden 2:0 Siegen in Spremberg und gegen Falkenberg mit breiter Brust aber auch ohne jeglichen Druck: „Wir haben dort nichts zu verlieren“, ist die allgemeine Erwartung im Cottbuser VfB-Lager.
Tickets:
VVK in den Vorverkaufsstellen: https://www.vfb-krieschow.de/fussball/tickets
Tickets online: https://tickets.snapticket.de/events/361167/info?distributionId=179890
Corona-Info: Kontaktnachweißpflicht per Luca-, Corona-App oder Kontaktformular vor Ort, Einhaltung des Abstandsgebots, wobei der Abstand bei festen Sitzplätzen auf bis zu ein Meter reduziert werden darf
Im Testspiel gegen den Landesligisten Wacker Ströbitz gab es reichlich Treffer zu bestaunen. Den Anfang machte Felix Geisler nach einem langen Diagonalball von Martin Zurawsky, der diesen nur noch im Tor des Gegners zur 1:0 (15.) Führung aus Gästesicht unterbringen musste. Das 0:2 (17.) erzielte Leo Felgenträger nach einer tollen Einzelaktion in der rechten Strafraumhälfte. Beim dritten Treffer (21.) legte Leo Felgenträger im Strafraum quer auf den wieder bärenstarken Felix Geisler auf, der braucht nur noch einzuschieben. Nach einer Ecke von Felix Geisler kommt der Ball halbhoch zu Paul Pahlow, der den Ball aus 18 Metern direkt aus der Luft nimmt und per Volleyschuss auf 4:0 (34.) erhöht. Das war auch gleichzeitig der Halbzeitstand. Nach der Pause konnte die Ströbitzer Abwehr den quirligen Felix Geisler nur durch ein Foul im Strafraum stoppen, den fälligen Elfmeter zum 0:5 versenkte der Kapitän Andy Hebler. Einen perfekt von Paul Pahlow gespielten Ball im Strafraumzentrum nutzte Felix Geisler zu seinem dritten Treffer an diesem Tag (0:6 53.). Sehenswert traf Sven Konzack in der 58. Minute zum 0:7 nach Vorlage von Maximilian Tesche, der den Ball scharf in den Strafraum spielte. Gerstmann konnte sich auf der rechten Seite mit einem Dribbling durchsetzen, spielte den Ball halbhoch auf Hebler, der in der Mitte goldrichtig stand und zum 8:0 (67.) einnetzte. Den neunten Treffer erzielte Pahlow flach aus 18 Metern (69.). Mit einem wuchtigen Schuss in das linke obere Eck erzielte der zur Halbzeit eingewechselte Sven Konzack das 0:10 (70.), Andy Hebler bereitete den Treffer per kurzer Ablage vor. Nach einem Dribbling quer durch den Strafraum erzielte Andy Hebler in typischer Manier das 0:11. 0:12 stand es nach einem trocken abgezogenen Schuss von Andy Hebler im Strafraum. Das war dann auch der Endstand im Spiel. Viele Abläufe sahen schon sehr ordentlich aus, hier und da muss noch etwas angepasst werden, aber im Großen und Ganzen war es ein gelungener Auftritt von den Krieschowern.
Am kommenden Mittwoch ist die VSG Altglienicke zu Gast im Sportpark, dann wird sich zeigen wie weit das Team von Toni Lempke schon ist.
Karten für das Spiel am Mittwoch gibt es im Vorverkauf ausschließlich im Ticketshop oder am Spieltag an der Tageskasse:
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Auftakt in die Rückrunde gegen Wacker Nordhausens Reserve
Nach der schwierigen Hinrunde konnte unser Team zwar etwas Distanz zu den Abstiegsplätzen aufbauen, doch damit gibt sich das Trainergespann um Toni Lempke und Lars Zimmermann keinesfalls zufrieden. Trainer Toni Lempke, der die Mannschaft nach dem Aufstieg in die Oberliga schon oft im äußerst schwierigen Fahrwasser des Oberligaalltags steuerte und somit Höhen und Tiefen erlebt hat, sieht einen einstelligen Tabellenplatz zum Saisonende als realistisches Zielstellung für die Mannschaft: „Wir haben uns intensiv vorbereitet und dabei besonderen Wert auf Athletik und Ausdauer gelegt. Die durchwachsenen Ergebnisse unserer Testspiele sind nicht über zu bewerten. Wichtig war mir, dass alle zum Kader gehörenden Akteure ihre Chance erhielten sich anzubieten“. Zum ersten Match nach der Winterpause wird nun die Reserve des Regionalligisten Wacker Nordhausen im Sportpark (Samstag, d.22.02.,13.00 Uhr) empfangen. Die bisherigen drei Vergleiche gingen mit klaren zu Null Siegen für die bis dato mit vielen Exprofis auflaufenden Südharzer aus. Die Partie am Samstag steht unter völlig neuen Vorzeichen. Anders als im mit 0:7 verlorenen Hinspiel, als das Team acht Stammspieler ersetzen musste, hat der Trainer diesmal die Qual der Wahl. So ist mit Philipp Knechtel ein mit Dritt-und Regionalligaerfahrung ausgestatteter Akteur neu im Team, welcher vor allem der Abwehr zu noch mehr Stabilität verhelfen soll. Zudem sind fast alle Spieler fit. U.a. wird auch der langzeitverletzte Markus Kaiser wieder in der Stammelf erwartet. Da im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Schieflage des Thüringer Traditionsvereins die bisherige zweite Mannschaft die durch zahlreiche Abgänge aus dem Regionalligateam entstandenen Lücken auffüllen muss, rekrutiert sich das Oberligateam nun ausschließlich aus dem Wacker-Nachwuchs. Somit ist die Mannschaft für dieses Spiel plötzlich in die Favoritenrolle geraten. Der Trainer erwartet logischer Weise einen Sieg, warnt aber: „Wir werden es mit einer zwar unerfahrenen, aber dennoch gut ausgebildeten Mannschaft zu tun haben, die auf keinen Fall unterschätzt werden darf".