Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Halle | 15 | +17 | 32 |
2. | RSV Eintracht | 16 | +14 | 32 |
3. | Magdeburg II | 15 | +23 | 29 |
4. | Halberstadt | 15 | +8 | 27 |
5. | Auerbach | 15 | +7 | 25 |
6. | Bischofswerda | 15 | +4 | 25 |
7. | Krieschow | 16 | +14 | 24 |
8. | Freital | 15 | +2 | 23 |
9. | Sandersdorf | 16 | -11 | 19 |
10. | Gera | 16 | -12 | 19 |
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FC An der Fahner Höhe – VfB Krieschow 0:3 (0:2)
VfB: Pflug – Dahm, Knechtel, Jeschke, Semeniuk – Raak, Pahlow (86.Rothe), Pauling (63.Zickert/80.Zurawsky), Felgenträger (86.Scholze) – Geisler – Hebler. Tore: 0:1Raak (12.), 0:2 Hebler (38.), 0:3 Geisler (75.); Schiedsrichter: Kluge (Falkenau);
Zuschauer: 150
Mit dem klaren 3:0-Sieg beim FC Fahner Höhe gelang den Krieschowern der vierte Punktspielsieg in Folge, wodurch der misslungene Saisonstart wohl als echter „Wachrüttler“ eingestuft werden kann. Denn die Truppe um Trainer Toni Lempke ist damit wieder auf Tuchfühlung zu den Spitzenteams heran gerückt. Die Gastgeber waren bemüht, dem Favoriten ein Bein zu stellen, wurden aber schon früh geschockt, als sich Christoph Pauling durchgespielt hatte und Colin Raak, am langen Pfosten stehend, einnetzte. Kaum dass sich die Thüringer von diesem Rückschlag erholt hatten und wieder besser, allerdings ohne Zwingendes zu produzieren, dagegen hielten, schlug der VfB erneut eiskalt zu. Von Felix Geisler mit einem präzisen Flachpass versorgt, drehte sich Andy Hebler in seinen Gegenspieler hinein und schoss straff ins Eck. Auch nach der Pause zeigte sich die VfB-Abwehr den Bemühungen der Heimelf, die nun mehr investierte, in souveräner Manier gewachsen. Die Entscheidung fiel dann mit dem cleveren Abschluss eines tollen Spielzuges. Von Leo Felgenträger angespielt, passte Jonas Zickert auf Martin Dahm, der sich das Streitobjekt weit vorlegte und Felix Geisler dessen vor der Grundlinie im Fallen geflankten Ball per Kopf zum Endstand verwertete. Toni Lempke war erneut sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs: „Wir konnten den Schwung der letzten vier gewonnenen Spiele mitnehmen und haben hier verdient und souverän gewonnen. Nun gilt es, auch im Pokalspiel beim SV Falkensee/Finkenkrug, am kommenden Wochenende, an diese starken Auftritte anzuknüpfen“.
Mit dem 2:0 über die sehr stark aufspielenden Neugersdorfer ist der VfB wieder in der Erfolgsspur angelangt und nimmt Kurs auf die Spitzenplätze des Achtzehnerfeldes.
Dabei steht den Lempke-Schützlingen eine besondere Herausforderung in Form einer Serie von fünf Auswärtsspielen in Folge bevor. Die erste Etappe dieses anspruchsvollen Programms führt die Krieschower nach Dachwig, zum FC An der Fahner Höhe. Ein Blick auf die noch junge Tabelle verrät, dass der VfB als derzeit Fünfter beim Fünfzehnten mit der Favoritenbürde leben muss. Die Randerfurter weisen bislang nur drei Torerfolge auf, zeigten aber mit dem 3:2-Sieg über Grimma, dass ihre derzeitige Platzierung keinesfalls Anlass gibt, sie zu unterschätzen. Aus den bislang drei Direktvergleichen beider Teams ging jeweils der VfB als Sieger vom Platz. Für den VfB spricht zudem, dass er die auf Grund der ungewöhnlich kurzen Vorbereitungszeit und der verletzungsbedingten Ausfälle wichtiger Spieler, anfänglich aufgetretenen Schwächen ausgemerzt hat. Toni Lempke zur Situation: „Wenn man den beiden Auftaktniederlagen etwas Positives abgewinnen kann, ist es, dass diese als „Wachrüttler“ wahrgenommen wurden und der Mannschaft aufzeigten, dass es in dieser Liga in jedem Spiel eng zu geht. Auch bei Fahner Höhe werden wir 100% geben müssen, um nicht böse überrascht zu werden. Die Thüringer können bei entsprechender Tagesform sicherlich mehr bewirken, als es ihr momentaner Tabellenplatz vermuten lässt. Personell sieht es recht gut aus. Zwar fehlt Tobias Gerstmann weiterhin wegen seiner Achillessehnenverletzung. Dafür haben die zuletzt noch angeschlagenen Jonas Zickert und Martin Zurawsky wieder gut mittrainiert und werden im Aufgebot stehen“.
VfB Krieschow – FC An der Fahner Höhe 4:0 (2:0)
VfB: Pflug – Gerstmann, Jeschke, Knechtel, Pahlow – Raak, Zickert, Dahm (65.Arlt), Felgenträger–Zurawsky, Rangelov (74.Krüger). Tore: 1:0 (14.) Rangelov, 2:0 (21.) Rangelov, 3:0 (68.) Zurawsky, 4:0 (72.) Rangelov; Schiedsrichter: Jacob (Dresden); GRK: Scheer (Fahner Höhe/90./F/F); Zuschauer: 216
Die Gäste aus Thüringen starteten engagiert und warteten mit einigen durchaus verheißungsvollen Angriffen auf, während die Gastgeber peu a peu zu ihrem gewohnten Rhythmus fanden. Ein von Leo Felgenträger hervorragend vorbereitetes und von Dimitar Rangelov perfekt umgesetztes Tor spielte deren Taktik in die Karten. Die vagen Hoffnungen der Höhenkicker zerstoben, als der Ex-Bundesligastar in Ballbesitz kam, sich überlegt auf das Gästetor zu bewegte und den Keeper mit einem super getimten Heber, bundesligareif, überwand. Mit der damit gewonnenen Sicherheit hatten die Krieschower das Spiel voll im Griff und das klare Chancenübergewicht. Fahner Höhe konnte sich zunehmend nur noch auf Kosten von Standards wehren. In der zweiten Hälfte entwickelte sich das Spiel, abgesehen von wenigen Entlastungsangriffen des FC A.d.FH., nur noch in eine Richtung. Schließlich überraschte Zurawsky den, zu weit vor seinem Gehäuse postierten, Keeper mit einem Distanzschuss zum 3:0. Dann traf Rangelov nur die Querlatte, bevor er nach einer klasse Direktannahme das Leder volley zum Endstand einhämmerte. Der mittlerweile 39jährige Mitko krönte damit seinen starken Auftritt und bewies, top-fit und abgeklärt, dass Alter nicht vor „Tor“-heit schützt. Am Ende war Gästetrainer Tobias Busse froh, dass es „nur“ 0:4 ausging. VfB-Trainer Toni Lempke resümierte indes begeistert: „Aus unseren ersten Chancen machten wir zwei Tore und spielten dann absolut souverän. Sehr erfreulich auch, dass die Jungs sich trotz des großen Mediumspektakels, um das bevorstehende Landespokalfinale, voll auf dieses Punktspiel fokussierten“.
Einmal mehr muss der VfB mit der Favoritenbürde leben, wenn am Samstag, 14.00 Uhr, der FC Fahner Höhe im Sportpark gastiert. Obwohl die Spannung im Hinblick auf das Pokalfinale derzeit alles überstrahlt, was am täglich gesteigerten Medieninteresse und dem Run der Fans auf das arg limitierte Kartenkontingent deutlich erkennbar ist, gilt es, auch den Punktspielalltag erfolgreich zu bewältigen. Schließlich ist noch der Sprung vom derzeit vierten auf den dritten und mit etwas Glück sogar noch den zweiten Tabellenplatz möglich. Gegen die Männer aus dem nach einem Höhenzug im Thüringer Becken benannten Verein spielte der VfB bislang zweimal und gewann mit 3:2 (Auswärts) und 4:1 im Sportpark. Die Gäste haben sich als derzeit Tabellenelfter – auch auswärts immer für eine Überraschung gut - mit neun Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, eine komfortable Ausgangsposition für die Endphase der Meisterschaft gesichert und können dementsprechend unbeschwert aufspielen. Um den anvisierten neunten Heimsieg zu realisieren wird unser VfB also wieder über die volle Distanz konzentriert durchspielen müssen, um von den keinesfalls zu unterschätzenden Thüringern nicht unangenehm überrascht zu werden. Trainer Toni Lempke hat fast alle Mann an Bord. Lediglich Christoph Pauling wird wohl wegen muskulärer Probleme fehlen und Kapitän Andy Hebler, nach überstandener Erkrankung zunächst auf der Bank Platz nehmen.
In einem weiteren Spitzenspiel der Landesklasse gastiert unsere zweite Mannschaft, am Samstag, 12.30 Uhr, bei der Ströbitzer Wacker-Reserve. .
FC An der Fahner Höhe – VfB 1921 Krieschow 2:3 (1:2)
VfB: Pflug – Gerstmann, Knechtel, Zickert, Dahm – Pahlow (65.Zurawsky), Raak, Geisler, Felgenträger (80.Pauling) – Hebler (84.Tesche), Rangelow. Tore: 0:1 (3.), 0:2 Gerstmann (11.), 1:2 Preller (34.), 1:3 Geisler (70.), 2:3 Walter (81.); Schiedsrichter: Thinius (Annaberg); Zuschauer: 150;
Bei ihrem 3:2-Sieg beim FC An der Fahner Höhe waren diesmal die kämpferischen Qualitäten der Krieschower gefragt. Mit ihrem Blitztor – Dimitar Rangelov stocherte das Leder, bei einer Flanke von Martin Dahm in den Strafraum goldrichtig stehend, über die Linie – lenkten sie das Geschehen zwar auch gleich in die erwartete Richtung. Zumal Tobias Gerstmann nachlegte, indem er, die total aufgerückte Abwehr der Gastgeber überlaufend, zum 0:2 abschloss. Doch war das Spiel damit keinesfalls gelaufen. Denn die Thüringer versuchten mit viel Ballbesitz und rustikaler Zweikampfführung dem VfB ihr Spiel aufzuzwingen. Die Abwehr um Philipp Knechtel und Jonas Zickert war hier in einigen gefährlichen Situationen durchaus gefordert. U.a. musste Zickert einen Ball auf der Linie klären. Die harte, mitunter grenzwertige, Spielweise der Platzherren brachte etwas Unruhe in die Reihen des VfB. Prompt nutzte FH, einen Fehlpass der Gäste im Vorwärtsgang, per Konter zu verkürzen. Im zweiten Durchgang verstärkten die Thüringer nochmals ihren Druck, dem die sich stabilisierende VfB-Abwehr jedoch standhielt. Dann war es Felix Geisler, welcher nach einem tollen Sololauf den Ball via Lattenunterkante einnetzte. Mit dem erneuten Anschlusstreffer sorgte die Heimelf für eine aus VfB-Sicht kritische Schlussphase, welche dieser aber dank intakter Moral und Disziplin schadlos überstand. Fazit des VfB-Vorsitzenden Hans-Jörg Grafe: „Die Mannschaft hat die diesmal vor allem kämpferische Herausforderung überzeugend gelöst“.
Foto: Fupa
Die Euphorie bei allen Aktiven und Anhängern des VfB ist so groß wie nie. Denn nach der stetigen, kontinuierlichen Aufwärtsentwicklung wird die Mannschaft nun in einem Atemzug mit den Spitzenteams der Oberliga genannt. Nach dem, trotz spielerisch überzeugender Auftritte, noch etwas durchwachsenen Saisonstart, hat die Mannschaft mit dem 9:0 gegen den 1.FC Merseburg ein Zeichen gesetzt. Der erstmals im VfB-Dress auflaufenden Dimitar Rangelov gab der Truppe einen Schub. Denn nicht nur der Ex-Bundesligastar überzeugte, sondern auch seine jungen Mitstreiter, die regelrecht vor Spielfreude sprühten. An diesen Erfolg anzuknüpfen gilt es nun am Samstag, 14.00 Uhr in Dachwig, beim FC An der Fahner Höhe anzuknüpfen. Obwohl die Mannschaft zuletzt zwei Niederlagen (daheim 0:4 gegen Inter Leipzig, 1:2 in Jena) kassierte und im eigenem Stadion erst einen Sieg (1:0 gegen Wernigerode) aufweist, ist sie sicherlich als ein anderes Kaliber als zuletzt die durchweg überforderten Merseburger zu betrachten. Für die Krieschower sind bei diesem langen Trip die Weichen klar auf Sieg gestellt. Trainer Toni Lempke hat vor allem die Trainingseinstellung seiner Schützlinge unter der Woche gefreut: „Wenn wir so spielen, wie es im Training gelaufen ist, sollte unserem anvisierten nächsten Dreier nichts im Wege stehen. Es sieht recht gut aus. Vielleicht kann sogar Andy Hebler, nach seinem Kurzeinsatz in der Vorwoche, erstmals in der Anfangsformation auf Torejagd gehen“. Lediglich Sven Konzack wird noch verletzungsbedingt im Aufgebot fehlen. Corona bedingt gab es erst einen Direktvergleich beider Kontrahenten. Vor einem Jahr war da der VfB, u.a. auch mit zwei „Hebler-Buden“, mit 4:1 im heimischen Sportpark erfolgreich.
Die zweite Mannschaft reist, ebenfalls klar favorisiert, zur bislang noch sieglosen, aber als kampfstarkes Team bekannte, SG Friedersdorf in den Elbe-Elster-Kreis.