Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Magdeburg II | 24 | +43 | 57 |
2. | RSV Eintracht | 24 | +26 | 47 |
3. | Krieschow | 25 | +27 | 45 |
4. | Halle | 24 | +15 | 44 |
5. | Halberstadt | 25 | +5 | 42 |
6. | Bischofswerda | 25 | +1 | 40 |
7. | Auerbach | 25 | +9 | 39 |
8. | Freital | 25 | +3 | 37 |
9. | Sandersdorf | 24 | -11 | 30 |
10. | Wernigerode | 24 | -12 | 29 |
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Wer am Samstag ein Ticket für das Spiel gegen Freital erwirbt, der kann sich ein ermäßigtes Pokalticket für das Spiel gegen Luckenwalde sichern und somit 5,00 Euro sparen! Die Sportpark-Kassen öffnen um 13:00 Uhr.
Pokaltickets:
Vollzahler 15,00 Euro
Ermäßigt 10,00 Euro
Bischofswerdaer FV – VfB Krieschow 3:1 (1:0)
VfB: Pflug – Tesche, Jeschke, Knechtel, Fuchs – Pahlow, Raak (79.Lehmann), Gerstmann, Felgenträger (79.Grimm) – Dahm – Bednarczyk;.Tore: 1:0 (21.) Pereira Rodrigues, 2:0 (48.) Hoffmann, 2:1 (81.) Bednarczyk, 3:1 (86.) Hecker; Schiedsrichter: Wiethüchter (Berlin); Rote Karte: (63.) Krautschick/BFV, grobes Foulspiel;
Zuschauer: 245;
Im Spitzenspiel in Bischofswerda verkauften sich unsere 1921er trotz einiger, insbesondere die Offensivabteilung betreffenden personellen Ausfälle, recht gut. Nach einer kurzen Abtastphase forcierten beide Kontrahenten ihr Offensivspiel. Miguel Pereira Rodrigues brachte die Hausherren in Front, indem einen langen Ball sicherte, sich im Laufduell gegen Maximilian Tesche durchsetzte und das Streitobjekt, an unserem Torwart vorbei, über die Linie bugsierte. Krieschow erhöhte den Druck und war vor allem zum Ende der ersten Halbzeit dem Ausgleich nahe. Insgesamt waren aber auf beiden Seiten nur Halbchancen zu registrieren. Unmittelbar nach der Pause veredelte der Bischofswerdaer Tim Hoffmann eine Flanke zum 2:0. Der VfB konnte indes nicht ganz an die starke Druckphase der ersten Halbzeit anknüpfen, so dass die „Schiebocker“ auch in Unterzahl, nach Rot für ihren zu ungestüm in einen Zweikampf gegangenen Akteur, weitgehend die Spielkontrolle behielten. Nach dem Artur Bednarczyk, goldrichtig positioniert, eine Direktannahme zum Anschlusstor umgemünzt hatte, warfen unsere Jungs noch einmal alles nach vorn, brachten aber keine zwingenden Chancen mehr zustande. Im Abschluss eines Konters traf Hoffmann den Innenpfosten und den Abpraller versenkte Matteo Hecker zum Endstand. Dem Resultat geschuldet, etwas enttäuscht, konstatierte Trainer Toni Lempke: „Eine ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage in diesem wichtigen Spitzenspiel. Hier war allemal ein Punktgewinn drin. Wir waren über weite Strecken gleichwertig und teilweise sogar besser. Wir haben viele Flanken geschlagen, aber nur eine wurde verwertet. Am Ende brachten uns drei vermeidbare Gegentore um ein weiteres Erfolgserlebnis“.
Das vierte Auswärtspunktespiel dieser Saison führt unsere „Erste“ in die Oberlausitz zum FV 08 Bischofswerda. Anstoß zu diesem Spitzenduell ist am Samstag, 13.00 Uhr in der Bischofswerdaer Volksbank-Arena. Die ebenfalls noch ungeschlagenen „Schiebocker“ sind heiß auf diese Begegnung, hoffen, dass ihre insgesamt positive Bilanz gegen den VfB hält und mit dem anvisierten Sieg der Kontakt zur Spitzengruppe gefestigt wird. In den drei Heimspielen hat die Truppe um Trainer Frank Rietschel, die sich u.a. mit Maik Salewski (1.FC Lok Leipzig) gut verstärkt hat, nur beim 1:1 gegen die zum Favoritenkreis zählenden Plauener zwei Punkte liegen lassen. So gesehen ist diese Partie für unsere 1921er die bislang wohl härteste Auswärtshürde der laufenden Spielzeit. Das Trainergespann Toni Lempke & Lars Zimmermann muss insbesondere in der Abteilung Attacke improvisieren. Denn neben Manuel Seibt, Daniel Stanese, Andy Hebler (wahrscheinlich auf der Bank) fehlt diesmal auch Martin Zurawsky, der seine Hochzeit feiert. Co-Trainer Lars Zimmermann zur aktuellen Situation vor dem wichtigen Match:“ Bischofswerda ist immer ein sehr unangenehmer Gegner für uns. Der kleine Platz bedarf immer etwas Gewöhnung. Zudem hat sich die Truppe verstärkt. In unserer aktuell angespannten Personalsituation, speziell im Angriff, hoffen wir darauf, dass der zuletzt in Topform aufspielende Leo Felgenträger, wie auch der omnipräsente und torgefährliche Artur Bednarczyk entsprechende Akzente setzen können. Zudem haben wieder unsere jungen Wilden, wie Maximilian Tesche, Luca Grimm, Kenny Lehmann oder Jason Schieskow die Möglichkeit weitere Erfahrungen in der Oberliga zu sammeln und sich mit guten Leistungen ins Gespräch zu bringen“.
Auch die Zweite Garnitur steht vor einer durchaus schwierigen Auswärtsaufgabe. Im Duell zweier Oberligareserven gastiert unser, mit drei Siegen optimal in die Saison gestartete, Landesligaaufsteiger als Tabellenführer beim ebenfalls noch ungeschlagenen FSV Union Fürstenwalde.
Mit Union Sandersdorf gastiert am Samstag, 14.00 Uhr, ein gestandenes Oberligateam im Sportpark, welches das Potential hat, unserem VfB eine engagierte und konzentrierte Leistung abzuverlangen. Die Anhaltiner rangieren mit bislang 9 Punkten in dieser noch jungen Saison auf dem sechsten Rang. Einer der drei zu Buche stehenden Siege wurde auswärts in Grimma (3:2) erzielt. Unsere 1921er wollen ohne Wenn und Aber den zweiten Heimdreier realisieren und ihre Position in der Spitzengruppe der Tabelle (aktuell mit zwölf Zählern Dritter) festigen. Cheftrainer Toni Lempke muss weiterhin auf Andy Hebler, Daniel Stanese, Felix Geisler und nun auch auf den im Lübbener Pokalfight verletzten Manuel Seitbt verzichten. Dafür kehren mit Tobias Gerstmann und Paul Pahlow zwei wichtige Stammspieler ins Aufgebot zurück: „Wir werden in jedem Fall eine schlagkräftige Startformation aufbieten, um gegen diesen, nie zu unterschätzenden Kontrahenten, der an einem guten Tag auch gegen jede Spitzenmannschaft bestehen kann, nicht böse überrascht zu werden“, äußert sich der Trainer zur Situation vor diesem Spiel.
Anschließend, um 16.00 Uhr, bereichert unsere zweite Garnitur diese Doppelveranstaltung mit der Partie gegen die SG Großziethen. Auch hier sind die Erwartungen hochgeschraubt worden. Denn die Truppe hat sich als Aufsteiger in die Landesliga gleich mit zwei Siegen – 2:1 gegen Vizemeister Döbern und 4:1 beim FC Eisenhüttenstadt - auf Rang zwei positioniert und empfängt die mit zwei Niederlagen fehlgestarteten Randberliner, zumindest von der Papierform her, in der Favoritenrolle.
Herzlichen Glückwunsch unserem langjährigen Unterstützer und Freund des VfB, Helmut Rauer!
Zu Deinem 70. Geburtstag wünschen wir Dir nur das Beste. Wir danken Dir für Dein Engagement im regionalen Sport und besonders für den VfB Krieschow.
Alles Gute zu Deinem heutigen Geburtstag und viel Gesundheit. VfB olé!
Dein VfB 1921 Krieschow e.V.
Grün-Weiß Lübben – VfB Krieschow 3:7 (2:2)
GWL: Stein – Ferreiro de Deus, Rangel Martins, Schade (78.Londono Ramirez), Felix – Semeniuk, Taubeneck (65.Kilisch) , Marjano Dos Santos, Ribeiro de Oliveira, da Silva Alves – Lindner (87.Breschke); VfB: Graf – Tesche (87.Schnakenberg), Jeschke, Knechtel, Fuchs – Bednarczyk, Raak, Felgenträger (80.Lehmann), Seibt (65.Gerstmann) – Dahm – Zurawsky (87.Freigang).Tore: 0:1 (8./Eigentor) Felix, 1:1 (29.) Lindner, 2:1 (32.) Ribeiro de Oliveira, 2:2 (45+3.) Bednarczyk, 2:3 (50.) Bednarczyk, 3:3 (56.) Ribeiro de Oliveira, 3:4 (64.) Zurawsky, 3:5 (70.) Dahm), 3:6 (78./Foulelfmeter) Zurawsky, 3:7 (77.) Raak; Schiedsrichter: Stemmler (Potsdam); Rot: (58.) da Silva Alves (Tätlichkeit?); Zuschauer: 300;
Über 300 Zuschauer, davon etwa die Hälfte Krieschower Schlachtenbummler, brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Denn die beiden benachbarten Kontrahenten lieferten sich bis in die zweite Halbzeit hinein einen spannenden Fight. Nach einer kurzen Abtastphase, mit ersten Schussversuchen des VfB, flankte Martin Dahm das Leder in den Strafraum, wo Artur Bednarczyk abzog, dessen Schuss von Tim Felix zur Gästeführung abgefälscht wurde. Der Brandenburgligist zeigte sich relativ unbeeindruckt und verstärkte seine Offensivbemühungen. Dabei wurde die VfB-Abwehr insbesondere durch die Außenstürmer Jefferson da Silva Alves und Adriel Ribeiro de Oliveira unter Druck gesetzt.
Bevor der ad hoc reaktivierte Grün-Weiß-Torjäger Romano Lindner mit drei Haken durch die Krieschower Abwehr spazierte und den Ausgleich markierte, landete ein Flugkopfball von Manuel Seibt an der Querlatte des Lübbener Tores. Die Unsicherheit unserer Abwehr hielt an und sie wurde, nur drei Minuten später, erneut überrumpelt. Adriel war mit dem 2:1 zur Stelle. Es folgte eine sehr kritische Phase für die 1921er, welche sich aber zum Ende der ersten Halbzeit wieder fingen. Artur Bednarczyk sorgte unmittelbar vor dem Pausenpfiff mit einem strammen Schuss für den wichtigen Ausgleich. Mit Beginn der zweiten Hälfte kamen unsere Jungs besser ins Spiel. Wieder war es Bednarczyk, der sich in eine zentrale Schussposition spielte und unhaltbar einnetzte. Doch die Spreewaldkicker blieben gefährlich. Luca Graf entschärfte die Situation per Fußabwehr als Tim Taubeneck frei zum Schuss kam. Sein Gegenpart Michael Stein vereitelte die Riesenchance des nun auf die Vorentscheidung drückenden VfB. Im Gegenzug spielte sich Jefferson da Silva durch, übersah aber den besser postierten Lindner und verzog. Bei einem Distanzhammer von Adriel war Graf machtlos und die Partie mit dem 3:3 wieder offen. Möglicherweise der Knackpunkt für das letzte Spieldrittel war dann eine äußerst umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters. Bei einem Zweikampf mit da Silva ging Maximilian Tesche zu Boden. Der Unparteiische sah eine Tätlichkeit des Brasilianers und entschied auf Platzverweis, was die Lübbener als moralischen Tiefschlag empfanden. Zumindest gab es einen Bruch im bis dato starken Auftritt der Gastgeber. Fortan war nur noch Krieschow präsent. Martin Zurawsky besorgte im Strafraumgetümmel das 3:4. Auch Martin Dahm zeigte im 16er viel Übersicht und legte zum 3:5 nach. Den fälligen Elfer, nach Foul an Leo Felgenträger münzte Zurawsky sicher zum 3:6 um, bevor Colin Raak den Endstand festmachte. Im Schlussgang fand das Spiel nur noch in der Lübbener Hälfte statt und Michael Stein verhinderte mit einigen starken Paraden eine noch höhere Niederlage des lange Zeit gut mithaltenden Brandenburgligisten. Lübbens Trainer Tino Kandlbinder äußerte sich nach dem Spiel, nicht wegen, sondern auf welche Art und Weise diese, in dieser Höhe über den Spielverlauf hinweg täuschende Niederlage zustande kam, sehr verärgert: „Wir waren taktisch klug eingestellt und sorgten, insbesondere über unsere starken Außenstürmer für ein offenes, tolles Spiel und zwangen den Favoriten zu Fehlern. Obwohl ich natürlich dem VfB auch in dieser Phase den Sieg zugetraut hätte, war es leider wieder eine fadenscheinige Schiedsrichterentscheidung, welche das Spiel kaputt machte .Vermeintlich hatte Jefferson den Krieschower Tesche im Gesicht getroffen. Der Unparteiische bewertete seinen ziemlich alleinigen Eindruck als rotwürdig. Für Spieler und Zuschauer sehr ärgerlich. Dies gab uns einen moralischen Knacks und man hätte nach dieser Entscheidung das bis dato sehr spannende Spiel getrost abpfeifen können“. Toni Lempke schätzte ein: „Speziell in der ersten Halbzeit war es ein sehr enges und intensives Spiel. Über die gesamten 90 Minuten gesehen waren wir dann aber das bessere Team und haben verdient gewonnen. Für die damit erreichte zweite Runde würde ich mir ein Los wünschen, welches uns einen Derby-Gegner aus unserem südbrandenburgischen Umfeld, wie z.B. Wacker Ströbitz, den SV Döbern oder den 1.FC Guben, bescheren würde“.
Am Samstag, d.09.09.,15.00 Uhr greifen unsere wackeren Oberliga-Kicker im Lübbener Stadion der Völkerfreundschaft in den Pokalwettbewerb des FLB ein. Nicht nur die jüngste Pokalhistorie, welche besagt, dass die Lempke-Schützlinge jeweils erst im Halbfinale, bzw. ein Jahr zuvor im Finale von den „Energie-Profis“ gestoppt wurden, bürdet unserem Team die Favoritenrolle auf. Denn es steht aktuell, neben der erneut aussichtsreichen Platzierung in der Spitzengruppe der Oberliga, vor allem auch eine makellose Auswärtsbilanz zu Buche. Grün-Weiß Lübben ist indes, nach einem radikalen personellen Umbruch noch im Findungsprozess. Bei den zwei Auftaktniederlagen in der Brandenburg-Liga hatte die neuformierte Truppe spielerisch durchaus überzeugt, aber neben dem berühmten Quäntchen Glück, u.a. auch durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen, fehlte es an einem echten Vollstrecker vom Schlage eines Romano Lindner, der im Sommer seine aktive Laufbahn beendete. Trainer Tino Kandlbinder hat unsere 1921er im letzten Heimspiel (gegen Halle 1:0) beobachtet und sieht diesem Kick recht realistisch entgegen: „Wir sind klare Außenseiter, können aber mit dieser Rolle sehr gut leben, da wir hier nichts zu verlieren haben. Noch können wir unsere Ausfälle nicht wie gewünscht ersetzen. Aber wir werden alles versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Wir wollen unser Spiel machen und hoffen, dass uns der Fußballgott gewogen ist“. Toni Lempke will natürlich seine Jungs in die nächste Runde führen: „Obwohl wir mit Andy Hebler, Tobias Gerstmann, Paul Pahlow, Daniel Stanese und Felix Geisler eine Reihe wichtiger Akteure ersetzen müssen, ist unsere Zielstellung klar. Einige Nachrücker werden da gefordert sein und haben die Chance ihr Können unter Beweis zu stellen. Sicherlich wird uns eine große Schar von Schlachtenbummlern bei dieser Mission unterstützen“. Man rechnet mit ca. 100 Gästen aus dem VfB-Anhang. Da auch in Lübben ein höheres Interesse an dieser Partie als im spärlich besuchten Punktspielalltag zu erwarten ist, könnte eine stimmungsvolle Kulisse ihren Beitrag zu einem interessanten Fußballmatch leisten.
An diesem Samstag geht es in der 2. Runde des Landespokal Brandenburg im Stadion der Völkerfreundschaft in Lübben gegen den Brandenburgligisten Grün-Weiß Lübben. Der Kartenvorverkauf findet im Reisebüro Am Mark 4 in Lübben und an diesem Donnerstag (07.09.) im Sportpark statt. Tickets an der Tageskasse kosten 10,00€, im Vorverkauf 7,00€ und für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.
VfB Auerbach – VfB Krieschow 1:3 (0:2)
VfB: Pflug – Tesche, Jeschke, Knechtel, Fuchs – Bednarczyk, Raak, Felgenträger, Seibt (90.Lehmann) – Dahm (90+4.Schnakenberg) – Zurawsky (78.Grimm).Tore: 0:1 (5.) Bednarczyk, 0:2 (16.) Bednarczyk, 1:2 (82.) Brejcha, 1:3 (90.) Dahm); Schiedsrichter: Meusel (Neuhaus-Schierschnitz); Zuschauer: 391;
Die Auerbacher ließen im Vorfeld dieser Begegnung keinen Zweifel daran, ihre momentane Heimschwäche mit einem Sieg über unseren, zu den Staffelmitfavoriten zählenden VfB hinter sich zu lassen. Allerdings zeigten sich unsere Jungs von Beginn an hellwach, so dass sich ein umkämpftes, intensives Spiel entwickelte. Sie machten auch, anders als bei der in den letzten Spielen beklagten Ladehemmung bei den Abschlüssen, gleich Nägel mit Köpfen. Der kurzfristig in die Startelf gerückte Maximilian Tesche marschierte auf der rechten Außenbahn bis zur Grundlinie durch, legte zurück und Artur Bednarczyk netzte ein. Nach einem Einwurf machte Martin Zurawsky den Ball fest, bediente wiederum Bednarczyk, der im ersten Versuch die Latte traf, dann aber per Abstauber vollstreckte und sich somit für seine erste Nominierung in die Startelf bedankte. Im weiteren Verlauf ging es hin und her, wobei es beiderseits kaum Torchancen zu registrieren gab. Für eine spannende Schlussphase sorgte dann Auerbachs Ondrej Brejcha, der im Strafraumgewühl die Lücke zum Anschlusstreffer fand. Doch die Krieschower verteidigten bei den nun auf den Ausgleich drückenden Gastgebern recht abgeklärt. Schließlich machte Martin Dahm den Deckel drauf, indem er, einen weiten Abschlag von Torwart Fritz Pflug aufnehmend, überlegt abschloss. Toni Lempke war natürlich mit diesem dritten Auswärtssieg zufrieden und lobte die geschlossene Leistung seiner Truppe. Immerhin mussten neben den bereits vorher als nicht einsatzfähig feststehenden Andy Hebler, Tobias Gerstmann und Felix Geisler kurzfristig auch die wichtigen Stammspieler Daniel Stanese und Paul Pahlow ersetzt werden.
Der Spielplan beschert unserem Oberligateam das dritte Auswärtsspiel mit einem erneuten Ausflug in südlichste Gefilde des NOFV-Bereichs. Erwartet wird die Truppe um Trainer Toni Lempke vom VfB Auerbach, am Samstag, 14.00 Uhr in der dortigen Arena zur Vogtlandweide. Mit den Gastgebern hat der VfB, nach zwei Niederlagen (0:2/H, 1:3/A) in der vergangenen Saison, noch eine Rechnung offen, deren erster Teil im Optimalfall mit einem Auswärtssieg beglichen werden könnte. Die vom einstigen Profi Sven Köhler gecoachten Auerbacher holten ihre bisherigen sechs Punkte auswärts und kassierten auf eigenem Geläuf zwei Niederlagen (1:2 gg.Grimma und 1:3 im Vogtlandderby gg.Plauen). Daraus etwa eine Heimschwäche des Gegners auszumachen wäre sicherlich verfrüht. Allerdings lastet natürlich der Druck, endlich daheim zu gewinnen, auf der Mannschaft. Im Vorfeld wird die Aufgabe gegen Krieschow zwar als schwierig angesehen, doch die unmissverständliche Ansage lautet, auch darauf hoffend, den Schwung der starken Leistung beim 2:0-Auswärtssieg in Ludwigsfelde mitnehmen zu können: „Der erste Heimdreier muss her“. Die 1921er sind sich der Schwere dieser Aufgabe bewusst, ohne natürlich das Ziel, den dritten Auswärtssieg zu realisieren, aus den Augen zu verlieren. Co-Trainer Lars Zimmermann zur Situation in der Truppe: „An eine gute Trainingswoche anknüpfend gehen wir mit angemessenem Respekt aber auch zuversichtlich diese schwierige Aufgabe an. Uns erwartet ein Gegner, der einen schnörkellos, geradlinigen Fußball spielt, auf einer tollen Anlage, in welcher wir, angesichts der Ergebnisse der Vorsaison, etwas gutmachen wolle. Neben Andy Hebler, der voraussichtlich erst im nächsten Heimspiel sein Comeback feiern wird, fehlen diesmal Tobias Gerstmann und Felix Geisler verletzungsbedingt“.
Eine Stunde später gibt unsere Zweite ihr Auswärtsdebüt in der Landesliga, beim traditionsreichen FC Eisenhüttenstadt. Während „Hütte“ zum Auftakt mit einem 1:4 beim 1.FC Guben kalt erwischt wurde, gehen unsere Jungs, nach einem bemerkenswerten 2:1 über den Vorjahres-Staffelvize SV Döbern, die Partie im Waldstadion mit berechtigtem Optimismus an.