Platz | Mannschaft | Sp | Diff | Pkt |
---|---|---|---|---|
1. | Magdeburg II | 24 | +43 | 57 |
2. | RSV Eintracht | 24 | +26 | 47 |
3. | Krieschow | 25 | +27 | 45 |
4. | Halle | 24 | +15 | 44 |
5. | Halberstadt | 25 | +5 | 42 |
6. | Bischofswerda | 25 | +1 | 40 |
7. | Auerbach | 25 | +9 | 39 |
8. | Freital | 25 | +3 | 37 |
9. | Sandersdorf | 24 | -11 | 30 |
10. | Wernigerode | 24 | -12 | 29 |
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VfB Auerbach – VfB Krieschow 3:1 (1:0)
VfB: Pflug – Semeniuk (56.Tesche), Jeschke, Knechtel, Fuchs – Pahlow (56.Geisler/62.Grimm), Zurawsky, Hasek (56.Pauling), Felgenträger (82.Unhurian) – Dahm – Hebler; Tore: 1:0 (23.) Zimmermann, 2:0 (71.) Graf, 3:0 (88.) Zimmermann, 3:1 (90+2./FE) Hebler; Schiedsrichter: Meusel (Neuhaus-Schierschnitz); GRK: (89.) Zimmerman (Auerbach); Zuschauer: 357
Beim VfB Auerbach kassierten unsere Krieschower Kicker, nach einer zuvor tollen Siegesserie, ihre zweite Niederlage der Rückrunde. Der Regionalligaabsteiger präsentierte sich formstark und stellte unsere Abwehr mit druckvollen Angriffen, insbesondere über die Flügel, vor Probleme. Auerbachs Routinier Marc-Philipp Zimmermann machte den Spielverlauf ergebniswirksam, indem er eine schlecht abgewehrte Flanke, per für Fritz Pflug unhaltbaren Flachschuss, zur Führung ummünzte. Ausgeglichen ging es weiter. Filip Hasek traf im Abschluss eines guten Angriffs nur das Außennetz. Kurz nach dem Seitenwechsel bewirkte ein Dreifachwechsel eine Steigerung im Spiel unserer dadurch taktisch umgestellten Mannschaft. Leider musste der gerade eingewechselte Felix Geisler schon nach wenigen Minuten, erneut verletzt, ausscheiden. Auch der für ihn gekommene Nachwuchsspieler Luca Grimm machte seine Sache gut. Doch gerade als Krieschow auf Kurs kam hämmerte Auerbachs Cedric Graf einen Ball aus der Distanz, ebenfalls unhaltbar, ins obere Toreck. Krieschow antwortete mit nochmals forciertem Offensivspiel, brachte aber nicht die nötige Durchschlagskraft bei den Abschlüssen auf. Die am Ende recht ruppige Partie entschied schließlich Zimmermann, unmittelbar bevor ihn Schiri per Ampelkarte zum vorzeitigen Duschen schickte, nach einer wiederum schlecht abgewehrten Flanke per Kopfballtor. Immerhin gelang unserem unverwüstlichen Kapitän und Torgaranten Andy Hebler der Ehrentreffer für sein enttäuschtes Team, indem er einen Elfmeter, nach Foul an Bohdan Unhurian, zu seinem dreißigsten Saisontor , sicher verwandelte.
Die Saison geht in die entscheidende Phase. Vor der letzten Spielpause, am Pfingstwochenende, sind unsere wackeren VfB-Kicker noch einmal in einer englischen Woche, mit drei Spielen gefordert. Zunächst geht es am Samstag (Anstoß 14.00 Uhr) zum Regionalligaabsteiger VfB Auerbach. Die Vogtländler sind zwar „nur“ Zehnter in der Tabelle, aber aktuell wieder in aufsteigender Form. In der Vorwoche unterlagen sie beim Spitzenreiter Eilenburg nur knapp mit 1:2, waren jedoch zuvor sieben Spiele in Folge ungeschlagen. Der VfB will in der „Arena zur Vogelweide“ die Rechnung für die Heimpleite des Hinspiels (0:2) begleichen und gleichzeitig einen Blick ins benachbarte Plauen werfen, wo der VFC zeitgleich den FC Eilenburg empfängt. Trainer Toni Lempke konstatiert: „Wenn in Bezug auf Platz eins noch etwas geht, dann an diesem Wochenende“. Heißt: Vorausgesetzt die 1921er realisieren den angestrebten Sieg und Eilenburg lässt in Plauen Federn, könnte das dann vier Spiele umfassende Restprogramm noch zu einem echten Krimi um den Staffelsieg werden. Personell ist die Truppe nach wie vor gut aufgestellt. Dennoch fehlen mit Tobias Gerstmann, Colin Raak und Jonas Zickert wichtige Akteure. Zudem ist auch der Einsatz des zuletzt stark spielenden Christoph Pauling, wegen muskulärer Probleme, fraglich. Toni Lempke weiß: „Wir müssen dort wieder alles heraushauen“. Wenn Hebler und & dieselbe Kaltschnäuzigkeit bei den Torabschlüssen, wie zuletzt im Spiel gegen Sandersdorf (3:0 mit drei Supertoren) aufbringen, könnte diese auch in Auerbach den Unterschied zu Gunsten unserer Jungs machen. Am Mittwoch geht es dann zum Schlusslicht OFC Neugersdorf. Auch dort wird volle Konzentration von Nöten sein, um nicht unliebsam überrascht zu werden.
Der Spielemarathon geht weiter. Am Samstag, den 06.05., 14.00 Uhr, empfängt der VfB den Tabellenneunten Union Sandersdorf im Sportpark. Die Anhaltiner, welche in ihren letzten sechs – davon viermal auswärts – ungeschlagen blieben und in der Vorwoche mit einem 1:1 gegen Spitzenreiter Eilenburg aufhorchen ließen, weisen eine sehr ausgeglichene Saisonbilanz auf und können bei entsprechender Tagesform auch jeder Spitzenmannschaft ein Bein stellen. Auch in den bisherigen Vergleichen beider Kontrahenten gab es recht unterschiedliche Resultate. So wäre die Realisierung des ohne Wenn und Aber anvisierten Dreiers auch gleichzeitig die Revanche für die 1:4-Pleite unserer damals personell arg gebeutelten VfB-Kicker. Inzwischen ist der VfB aber voll im Flow und vor allem auch qualitativ viel breiter aufgestellt. So können, wie Chefcoach Toni Lempke es einschätzt, schon mal drei bis vier Stammspieler gleichwertig ersetzt werden. Die gegenwärtige Lage, ungeachtet der allgemeinen Euphorie im Umfeld, sieht der Trainer, wie immer, realistisch: „Unser 6:1-Sieg, vorige Woche in Zorbau, war toll, darf aber, angesichts der momentanen Schwäche dieses Gegners keinesfalls überbewertet werden. Mit Sandersdorf steht uns am Samstag ein weitaus stärkerer Kontrahent gegenüber.“ Bis auf die noch Verletzten Colin Raak und Jonas Zickert steht das komplette Aufgebot zur Verfügung. Toni Lempkes Statement auf die Frage, welche Chancen sich die Mannschaft ausrechnet, noch hinsichtlich der Entscheidung um den Staffelsieg ausrechnet, lautet: „Sechs Punkte Rückstand, bei noch sechs ausstehenden Spielen, sind ein dickes Brett, zumal Eilenburg ebenfalls eine absolut souveräne Rückrunde spielt. Wir müssen zuerst auf uns schauen und zunächst am Samstag gewinnen, bevor wir einen Blick auf die anderen Resultate werfen.“
Blau-Weiß Zorbau – VfB Krieschow 1:6 (1:1)
VfB: Pflug – Gerstmann (71.Tesche), Jeschke, Knechtel (71.Semeniuk), Fuchs – Pahlow (63.Geisler), Dahm, Pauling (29.Unhurian), Hasek – Zurawsky – Felgenträger; Tore: 0:1 (20./FE) Zurawsky, 1:1 (21.) Deumer, 1:2 (53./ET) Zeidler, 1:3 (65./FE) Zurawsky, 1:4 (67.Unhurian), 1:5 (74.) Hasek, 1:6 (77.) Geisler; Schiedsrichter: Kluge (Falkenau);
Zuschauer: 85
Mit diesem 6:1-Kantersieg in Zorbau und dem gleichzeitigen Remis des Spitzenreiters Eilenburg in Sandersdorf, hat sich der Rückstand der Krieschower zum Aufstiegsplatz auf sechs Zähler verringert. Bei unserem mittlerweile klaren Rückrunden-Primus – 10 Siegen steht nur die Niederlage im Direktvergleich mit Eilenburg gegenüber – stellt sich die Frage: „Geht da doch noch etwas in den verbleibenden sechs Spielen?“ Freilich haben es die Eilenburger noch in der eigenen Hand, „spüren aber schon den heißen Atem des VfB im Nacken“, wie es Präsident Hans-Jörg Grafe nach dem Sieg in Zorbau formulierte. Auf jeden Fall ist in den letzten Spielrunden, angesichts des anspruchsvollen Restprogramms beider Hauptbeteiligten, noch ein spannendes Fernduell zu erwarten.
Dabei verlief die Partie bei den stark abstiegsgefährdeten Zorbauern zunächst sehr ausgeglichen. Dem, nach Torwartfoul an Leo Felgenträger, der den angeschlagenen Kapitän Andy Hebler als Sturmspitze vertrat, von Martin Zurawsky sicher verwandelten Elfer beantworteten die Burgenländler postwendend mit dem Ausgleich. Auch das unter Bedrängnis fabrizierte Eigentor warf sie nicht um. Erst der, nach erneutem Foul an Leo Felgenträger, wiederum sehr sicher verwandelte Strafstoß war ihr Genickbrecher. Danach spielten die 1921er, ungeachtet der vorzeitigen, verletzungsbedingten Auswechselungen von Christoph Pauling und Paul Pahlow, sowie der durch die gar nicht einsatzfähigen Top-Leistungsträger Colin Raak und Andy Hebler auszufüllenden Lücken, dominant auf und taten mit den weiteren, schön herausgespielten Treffern auch noch etwas für das möglicherweise in der Endabrechnung wichtige Torverhältnis. Einen Flankenball legte sich Bogdan Unhurian zum Einschuss zurecht und vollendete zum 1:4. Nachdem drei Krieschower vor dem Torschuss geblockt wurden, war dann Filip Hasek mit dem 1:5 zur Stelle und bereitete anschließend den Endstand vor, den der nach langer Verletzung wieder ins Aufgebot gerückte Felix Geisler dingfest machte.
Bleibt zu hoffen, dass die Blessuren einiger Akteure schnell kuriert werden können, damit Toni Lempke im knallharten Saisonendspurt ein weiterhin schlagkräftiges Aufgebot zur Verfügung hat, welches in der Lage ist, diesen tollen Lauf fortzusetzen.
Am Samstag, d. 29.04., 14.00 Uhr sind unsere wackeren VfB-Kicker schon wieder auf Reisen. Nach dem kräftezehrenden Pokalhighlight bleiben den Jungs nicht einmal ganze drei Tage zur Regenerierung. Von der Papierform her fast ein klare Sache. Ob die lange Fahrt ins anhaltinische Burgenland allerdings mit dem angestrebten Dreier endet, wird wohl ein Stück weit vom Fitnesszustand der Truppe, nach zwei strapaziösen englischen Wochen, abhängen. Der Einsatz einiger angeschlagener Akteure ist daher durchaus fraglich. Colin Raak wird vorerst, nach seiner Verletzung im Pokalhalbfinale, definitiv fehlen. Die Zorbauer um ihren, sich im Niederlausitzer Fußball bestens auskennenden Trainer René Behring (einst Torjäger beim SV Döbern) werden das Geschehen um den VfB sicherlich beobachtet haben und etwas Hoffnung schöpfen, ihren Vierpunkterückstand zum Klassenerhalt bedeutenden Tabellenplatz, mit einem zählbaren Resultat verkürzen zu können. Die Mannschaft spielte zwar, wie auch im torlosen Hinspiel, schon viermal Remis, konnte aber gegen unsere 1921er noch nie gewinnen. Nach starker Hinrunde stehen in acht Spielen der zweiten Halbserie nur vier Punkte zu Buche. Sicherlich zum Teil auch dem Abgang ihres Torjägers Ricky Bornschein, der 16 mal traf, bevor er zum Beginn der Rückrunde zur SpVgg Greuther Fürth wechselte, geschuldet. Für den VfB in der momentanen Situation eine schwierige Aufgabe, welche aber, angesichts der Tatsache, dass die Lempke-Truppe schon viele komplizierte Phasen gemeistert hat, lösbar erscheint.
Colin Raak musste im Landespokal-Halbfinale gegen den FC Energie Cottbus verletzt ausgewechselt werden. Nach Spielende ging es für ihn direkt in die Notaufnahme, dort wurde Colin ärztlich versorgt und in eine Augenklinik überwiesen.
Die Ärzte stellten bei der Untersuchung ein Berlin-Ödem (Schwellung der Netzhaut) am rechten Auge fest, dadurch wird Colin mehrere Wochen ausfallen, bevor er wieder ins Training zurückkehren kann. Dies bedeutet, dass der VfB in den kommenden Wochen auf Raaks Fähigkeiten im Mittelfeld verzichten muss.
Der VfB Krieschow wünscht an dieser Stelle eine schnelle und vollständige Genesung, so dass Colin schnellstmöglich wieder auf den Platz zurückkehren kann.
Am Mittwoch, den 26.04. um 19:00 Uhr trifft unser VfB im Cottbuser Stadion der Freundschaft, im Halbfinale des FLB-Landespokal, auf den FC Energie Cottbus. Wie schon bei den vorangegangenen Begegnungen zwischen den beiden mit Abstand stärksten Mannschaften der CB-SPN-Region, ist auch diesmal ein deutlich über das „Normalniveau“ hinaus gehendes Zuschauerinteresse erkennbar.
7000 Fans werden erwartet – eine neue Erfahrung gerade für die jüngeren Kicker im VfB-Team. Wenn die Mannschaft es schafft, das Spiel, wie im Luckenwalder Pokalfinale, lange offen zu halten, oder, wie im Achtelfinale 2020, sogar in Führung zu gehen – Leo Felgenträger traf damals zum 1:0 – ist ein spannender Verlauf garantiert. Toni Lempke kann aus dem Vollen schöpfen und sein vielleicht bestes Team auf das Feld schicken. Angesichts der bereits de facto gesicherten Vizemeisterschaft und dem damit erreichten Saisonziel, unter die ersten Drei zu kommen, kann der VfB diesem Höhepunkt entspannt entgegen sehen.
#wirgemeinsam freuen uns auf ein großartiges Fussballfest im Stadion der Freundschaft.
P.S. ab 16:00 Uhr wird im Sportpark vorgeglüht!
Infos für unsere Fans:
https://www.fcenergie.de/gaeste-couch.html
Onlinetickets können bis kurz nach Anpfiff gekauft werden und müssen nicht ausgedruckt werden:
https://www.etix.com/ticket/c/FDD199BFE6AEE45934A20A50FFB0E60D/g%C3%A4ste-iii
Livestream auf RBB:
https://www.rbb24.de/sport/hintergrund/livestream/livestream-fussball-landespokal-halbfinale-brandenburg-energie-cottbus-krieschow.html
VfB Krieschow – Ludwigsfelder FC 3:2 (1:1)
VfB: Pflug – Gerstmann, Jeschke, Knechtel, Fuchs –Pahlow (84.Tesche), Raak, Hasek, Felgenträger (62.Dahm) – Zurawsky – Hebler (75.Semeniuk); LFC: Lindner – J.Bache (84.Nitzler), Burda, Fürstenow, Schwarz – L.Bache, Franke, Behling (71.Blisse),Lemke –Labbouz, Atanasov. Tore: 0:1 (8.) Labbouz, 1:1 (15.) Raak, 2:1 (53.) Hasek, 2:2 (57./Foulelfmeter) Atanasov, 3:2 (62.) Hebler; Schiedsrichter: Jacob (Dresden); GRK: Lemke (90+2.) – F/U; Zuschauer: 376
Der VfB begann druckvoll, wurde aber kalt erwischt, als Youssef Labbouz bei einem Konter der Abwehr davon rannte und clever vollendete. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Colin Raak hob das Leder, ein Missverständnis in der Abwehr nutzend, per Bogenlampe in das verwaiste LFC-Gehäuse. Abwechslungsreich, mit Chancen auf beiden Seiten ging es weiter. Beide Torhüter mussten mehrmals ihr Können unter Beweis stellen. Nach der Pause ging es weiter ordentlich zur Sache. Filip Hasek zeigte im Strafraumgetümmel Übersicht und netzte zur Führung der Hausherren ein. Während einige unserer Local Heros offenbar schon gedanklich beim bevor stehenden Pokal-Hit waren, drängten die noch im Abstiegskampf verwickelten Gäste wild entschlossen auf ein zählbares Resultat. Als der schnelle Labbouz nur per Foul gestoppt werden konnte, ließ sich Kaloyan Atanasov die fällige Elfmeterchance nicht entgehen. Im wilden Schlagabtausch wurde schließlich Kapitän Andy Hebler zur entscheidenden Figur, indem er die gegnerische Abwehr mit einem Traumtor düpierte. Das Statement der beiden Trainer auf der anschließenden Pressekonferenz: Ricardo Franke, Spielertrainer des LFC, „Mittendrin statt nur dabei“, wie ihn VfB-Stadionsprecher und Moderator Chris Nickusch begrüßte, war angesichts der Niederlage sichtlich enttäuscht: „In der ersten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Dem Krieschowe Ausgleich ging ein klares, aber ungeahndetes Foul voraus. Als wir in der zweiten Hälfte nach dem Rückstand per Elfmeter ausgeglichen hatten, spielten wir entschlossen auf und der Sieg war möglich. Dem Verlauf nach hätten wir auf keinen Fall verlieren dürfen. Aber bei einem Strafraumstürmer wie Andy Hebler darf sich unsere Abwehr natürlich nicht so anstellen, wie in dieser entscheidenden Szene“. Toni Lempke war indes froh über den knappen Sieg: „Das es gegen Ludwigsfelde nicht leicht wird wussten wir aus Erfahrung. In der ersten Hälfte taten wir uns auch echt schwer. Zur Pause habe ich dann die Mannschaft taktisch umgestellt. Damit waren wir im zweiten Durchgang besser im Spiel, welches sehr intensiv war und zum Ende auch recht wild wurde. Andy´s Traumtor hat uns schließlich den Dreier beschert. Jetzt freuen wir uns auf den Mittwoch, an dem wir im Landespokal-Halbfinale dem FC Energie, im Cottbuser Stadion der Freundschaft, einen großen Kampf liefern werden.
Bereits am Samstag, den 22.04.,14.00 Uhr sind unsere VfB-Kicker erneut gefordert. Nach zuletzt drei, mit sieben Zählern ziemlich erfolgreichen Auswärtsauftritten, ist diesmal der heimische Sportpark Austragungsort für die Partie des 28.Spieltages, gegen den Ludwigsfelder FC. Die Dahmeländler sind noch nicht aller Abstiegssorgen ledig, haben sich aber in der Rückrunde gefestigt. Ihre ausgeglichene Auswärtsbilanz ist zudem ein Indiz dafür, dass auch dieses Spiel alles andere als ein Selbstläufer für unsere termingestressten 1921er sein wird. Dennoch steht, bei sicherlich wieder guter Unterstützung durch viele Zuschauer, für die Jungs um Coach Toni Lempke und „Capitano“ Andy Hebler nur ein Sieg zur Debatte.
Im Anschluss steht der 22. Spieltag der Landesklasse Süd auf dem Programm, hier will das Team II seinen Platz an der Sonne verteidigen. Um 16:00 Uhr rollt der Ball.
Bischofswerdaer FV – VfB 1921 Krieschow 3:3 (1:1)
VfB: Pflug – Gerstmann, Jeschke, Knechtel, Fuchs – Pahlow (71.Zickert), Raak, Pauling, Hasek (66. Felgenträger) – Zurawsky (82.Dahm) – Hebler; Tore: 0:1 (3.) Hasek, 1:1 (6.) Pereira Rodrigues, 1:2 (53.) Hebler, 2:2 (60.) Filonov, 2:3 (68.) Hebler, 3:3 (69.) Hoffmann; Schiedsrichter: Jänike (Jena); Zuschauer: 138
Mit diesem, am Ende leistungsgerechten Remis, beim spiel-und kampfstarken FV 08 Bischofswerda hat unser VfB einerseits seinen zweiten Rang in der Tabelle gefestigt, musste aber wohl andererseits auch die Hoffnung begraben, die Riesensensation in Form der Verdrängung der Eilenburger vom Aufstiegsplatz zu schaffen. Dafür, dass das Gerangel um die nachfolgenden Plätze keinesfalls als „Goldene Ananas“ abgetan wird, machten beide Kontrahenten in einem zuschauerfreundlichen, ansehnlichen Fight deutlich. „Schiebock“ begann druckvoll und brachte die 1921er arg in Bedrängnis. Doch diese unterstrichen ihre Konterqualitäten ebenso eindrucksvoll. Einmal mehr marschierte Christoph Pauling rechts durch und Filip Hasek nutzte dessen Eingabe, die Gastgeber in Rückstand zu bringen. Keine drei Zeigerumdrehungen brauchten die Oberlausitzer um auszugleichen. Miguel Pereira Rodrigues stocherte die Kugel nach einer Querablage über die Linie. Obwohl es zum Ende der ersten Hälfte etwas ruhiger wurde, blieb es spannend. Beide Teams gingen auch voll auf Sieg orientiert in die zweite Hälfte. Wieder hatten die Krieschower den vom Ergebnis her besseren Start. Andy Hebler stand goldrichtig, um eine Eingabe von Tobias Gerstmann zählbar zu machen. Doch die Antwort des BFV ließ nicht lange auf sich warten. Der gerade eingewechselte Oleg Filonov netzte, nach einem nicht konsequent abgewehrten Einwurf aus elf Metern Tordistanz ein. Beide Kontrahenten erspielten sich im Dauerregen gute Chancen. Andy Hebler war erneut zur Stelle, indem er den Ball, nach einer scharfen Eingabe Christoph Paulings, rutschend ins Tor beförderte. Aber bereits im Gegenzug war die VfB-Abwehr ein weiteres Mal bei einem Einwurf nicht im Bilde und wurde vom am schnellsten reagierenden Tim Hoffmann mit dem 3:3 düpiert. Bei weiteren Möglichkeiten waren dann beide Defensivabteilungen Herr der Situation. Toni Lempke konstatierte auf der anschließenden Pressekonferenz: „Wir waren uns darüber im Klaren, dass die Bischofswerdaer mit ihrer Einstellung, Kampf-und Spielstärke ein ganz schwer zu bespielender Gegner sind. Nach dem Spielverlauf war ein Sieg drin, aber die vermeidbaren Gegentore tun weh. Am Ende geht das 3:3 in Ordnung. Für uns heißt es Mund abwischen und engagiert die nächsten schweren Spiele angehen“. Sein Gegenüber Frank Rietschel: „Ich bin stolz auf meine Truppe, die einen dreimaligen Rückstand aufgeholt hat. Gegen einen Ausnahmestürmer wie Andy Hebler – 26 Tore muss man erst einmal machen – ist es immer schwer zu verteidigen. Insgesamt konnten wir unseren guten Lauf in diesem rassigen Match, welches eine tolle Werbung für das Niveau dieser Liga war, bestätigen.“